Vorbands/Support Acts - Was haltet ihr davon?

7 Antworten

Es kommt immer ganz drauf an. Manchmal sind die Lineups wahnsinnig gut, aber oft eher langweilig bzw unter Umständen sogar nervig.

Positive Beispiele:

  • While She Sleeps (+ Resolve, thrown, Malevolence)
  • Thy Art Is Murder (+ Spite, Fit For An Autopsy, Whitechapel)
  • Ellende (+ Servant, Groza)
  • Architects (+ Northlane, Sleep Token)

Negative Beispiele:

  • Stick To Your Guns (+ No Cure, Elwood Stray, Bodysnatcher)
  • Polaris (+ Silent Planet, Thornhill, Paledusk)

Wobei ich noch nie ein Lineup gesehen habe, bei dem ich GAR KEINE Band gut fand. Elwood Stray haben mich bei Stick To Your Guns zum Beispiel beeindruckt. Silent Planet mal live zu sehen bei Polaris war auch cool. Trotzdem ist der Rest einfach blöd wie ich finde.

Das größere Problem neben mittelmäßigen Vorbands ist für mich aber die Menge an Bands, die zusammen die Shows spielen. Es ist auf Dauer einfach unglaublich anstrengend, wenn man für die eigentliche Band erstmal 3 Stunden Vorprogramm aushalten muss, ehe es zum Finale kommt. Spätestens nach der 2. Band hab ich meistens keine Lust mehr. Dazu kommt, dass die live gespielten Sets immer kürzer werden. Was bringt es ein Konzert mit 4 Bands zu besuchen, wenn der Hauptact am Ende zwischen 40 und 60 Minuten spielt? Ist für mich verschwendete Zeit. Die Bands sollten auch mal zeigen, dass sie mehr als 12 Songs spielen können.

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres

Ich fand die meisten Vorgruppen bislang schlecht und uninteressant - es kam mir jeweils so vor, als hätte der Veranstalter bewusst irgendwelche Gurkentruppen verpflichtet, die dem Hauptakt nicht das Wasser reichen können. Seitdem komme ich meistens erst, wenn die Vorgruppe schon spielt ganz ohne Hektik.

Das Dilemma (wenn man das so sagen kann) war ganz besonders krass bei einem Schlager-Event, für das meine damalige Freundin und ich Freikarten gewonnen hatten. Da traten lauter unbekannte und schlechte Interpreten mit peinlichen Liedern und Shows auf, während der Hauptakteur - einer aus den 70ern, der eine Handvoll Hits hatte und auf den alle den ganzen Abend über warteten - dann erst irgendwann um Mitternacht kam, wo viele schon entnervt gegangen waren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Finde das nervig! Ich gehe nur für die Show und Songs meiner Band auf das Konzert.

Das kack meddl will ich nicht hören aldä… wirklich schlimm wenn die Vorband nicht zum main act passt.


Hi! Ich sage es mal so: es stört mich nicht, denn ich komme meist erst, wenn dle Vorband schon spielt. Habe keinen Bock auf das Gedränge an der Tür.

Auf der anderen Seite waren bei dem ein oder anderen Konzert durchaus namhafte Bands als Vorband dabei. Und: bei den heutigen Preisen finde ich kann man gerne auch ne zweite oder sogar dritte Band noch mitnehmen.

Gruss


kleinerZeh071  15.04.2025, 22:43

Hallo bewertest du Gesänge

DonCredo  16.04.2025, 06:41
@kleinerZeh071

Was meinst Du? Für mich muss alles passen bei einer Band. Wenn mir der Sänger oder die Sängerin nicht gefallen würde, käme ein solcher Act gar nicht in meinen Focus. Insofern ja. Gruss

Ich habe beides erlebt, von Top bis Flop. Allerdings überwiegen die überzeugenden Vorbands. Neben unbekannteren Bands, die vom Hauptact ihre Chance bekamen, fanden sich darunter Namen wie Skunk Anansie, Faith No More, Suicidal Tendencies oder Soundgarden. Bei Metallicas Abschlusskonzert in der Waldbühne wurden sie von den Suicidal Tendencies gnadenlos an die Wand gespielt. Wahrscheinlich hat sich Rob Trujillo dabei schon als Bassmann für Jason Newsted empfohlen. 🎸

Vorbands gehören einfach dazu. Ich finde diese Vorlaufzeit auch gut. Erstmal ankommen, aufs WC, etwas zum Trinken besorgen.... Und dann irgendwann ist der richtige Zeitpunkt für den Hauptact gekommen. Allzu lange sollte es sich aber auch nicht hinziehen, dann kippt die Stimmung. Bei richtig guten Bands durfte es dagegen ruhig eine Zeit lang dauern. Hauptsache, der Hauptact nimmt sich dann auch lange genug Zeit.