Vom Fachinformatiker zum MIttelschul-Lehrer?

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Der Weg:

Nach dem Fachinformatiker eine anerkannte adäquate Aufstiegsweiterbildung.

Das ist bereits die Eintrittskarte (als "Beruflich Qualifizierter") für ein Lehramtsstudium mit Informatik als einem Fach, das andere Fach könnte dann noch ein passendes, z.B. Mathe sein.

Mit dieser Kombination Mathe/Informatik hättest Du fast schon Einstellungsgarantie in den Schuldienst ! Aber erst mal das Studium schaffen. LOL

Ich kann mir gut vorstellen, dass du alleine durch deine Ausbildung bereits Kurse an manchen Schulen geben könntest. Für eine richtige Festanstellung als Lehrer solltest du jedoch bestimmt studieren.

Um Berufsschullehrer (für Fachinformatiker) zu werden, reicht es vielleicht schon aus, wenn du ein Bachelorstudium absolvierst. Rede doch vielleicht mal mit deinen Berufsschullehrern, wie deren Weg zum Lehrer so aussah.

Um an Hochschulen unterrichten zu können solltest du mindestens einen Master-Abschluss haben.

Und um an Real- oder Mittelschulen unterrichten zu können, brauchst du ein Lehramtsstudium, da du dafür auch einen Pädagogik-Teil im Studium absolviert haben solltest.

Nachdem du deine Ausbildung abgeschlossen hast, kannst du übrigens in nur einem Jahr die Fachhoschulreife an einem Berufskolleg absolvieren.

grubenschmalz  24.11.2016, 11:19

Berufsschullehrer sind höherer Dienst, sprich 1. und 2. Staatsexamen notwendig. Bachelor reicht nicht aus.

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Wenn man unterrichten will, dann sollte man Lehrer werden.

An einer Hochschule brauchst Du ein Doktorgrad eine Habilitation als Grundvoraussetzung.

Sind alles Dinge die nicht ganz zu Deinem mittleren Bildungsabschluss passen.

Korrektur: Sehe gerade, Du könntest ja auch bereits ABI haben, dann musst Du eben auf Lehramt studieren für den Lehrerjob oder grundsätzlich Informatik mit Promotion für die Hochschulvariante


Das ist meines Erachtens gar kein so großes Problem.

Was den Schuldienst angeht, gibt es eigentlich in jedem Bundesland die Möglichkeit, als Seiteneinsteiger zu unterrichten. In der Regel macht man dann vorher oder schuldienstbegleitend eine Fortbildung.

Gerade in Fächern, wo händeringend Lehrkräfte gesucht werden, sind die Bundesländer relativ nachsichtig und erlauben durchaus auch Studierten oder Berufserfahrenen ohne Lehramtsausbildung den Dienst an der Schule. Informiere dich über die Möglichkeiten am besten direkt bei dem Bildungsministerium eines Bundeslandes.

Was Hochschulen angeht ist es ein bisschen komplizierter. Hier wird die Lehre meist von den Angestellten der Hochschule (wissenschaftliche Mitarbeiter etc.) übernommen. In diesen Stellen sind in der Regel auch gewisse Stundenanzahlen für die Lehre festgeschrieben. Es gibt allerdings auch so genannte Lehraufträge, mit denen man auch ohne Festanstellung an der Hochschule lehren kann. Für diese muss aber Bedarf vorhanden sein, den die festangestellten Mitarbeiter nicht abdecken können und in der Regel nimmt man dafür Dozenten, die schon einen Hintergrund an dieser Hochschule haben. Von Lehraufträgen allein kann aber auch keiner Leben. Pro Lehrveranstaltung bekommt man z.T. deutlich unter 1000€ pro Semester (!) und ist auch immer nur für ein Semester angestellt.

grubenschmalz  24.11.2016, 11:18

Seiteneinsteiger geht nur mit Studium

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Wenn du an eine Realschule bzw Sek1 gehen willst musst du Lehramt studieren. Wenn du an eine Berufsschule gehen willst (Fachabi, Ausbildung) kannst du deinen Master auch in Informatik machen und als Quereinsteiger reinkommen oder nach dem Bachelor den Master in Education machen. Alternativ gibt es auch den Fachlehrer, das ist eine Ausbildung und du kannst damit in den Werkstätten arbeiten (auch Werkstättenlehrer)

An der Uni oder Hochschule brauchst du schon ein Studium. Im Ingenieurtechnischen Bereich gibt es einige Dozenten mit Diplom also müsste auch hier ein Master reichen. Aber da brauchst du glaube ich auch Vitamin B zu einem Prof dem du dann unterstellt bist und von ihm den Lehrauftrag bekommst