Vollmond lässt mich nicht schlafen?

8 Antworten

Hallo kr111,

bevor man sich fragt, warum etwas so sei, muss man halt wirklich erst einmal sauber nachweisen, dass etwas so ist.

Hörensagen belegt da nämlich leider gar nichts. Viele Leute sagen, sie würden an Vollmond schlechter schlafen. In esoterischen Kreisen wird der Mond gerne als Schlafräuber dargestellt... und dann sagt man ihm gleich noch andere Dinge nach, damit sich die Mondkalender auch gut verkaufen.

Testet man aber genau nach, dann zeigt sich: Diese Häufungen der Schlafstörungen bei Vollmond existieren NICHT. Wir haben nur den Eindruck, dass uns das bei Vollmond häufiger passiert. Und nein, mit Einbildung hat das nichts zu tun. Es geht hier um tiefenpsychologische Wahrnehmungsphänomene, die genauso wenig mit "Einbildung" zu tun haben, wie optische Täuschungen, die selbst dann ebi uns funktionieren, wenn wir wissen, dass es eine optische Täuschung ist.

Erkläre ich gleich noch genauer. Erst einmal die Belege:

Löst der Mond denn schlechten Schlaf aus?? Nein! Nachweislich nicht.

Sehr große Studien bestätigen: Man schläft im Schnitt bei allen Mondphasen gleich gut. Ich zitiere mal ein paar dieser Untersuchungen:

Die österreichischen Schlafforscher Klösch und Zeitlhofer haben sich 2003 gefragt: Hat die Mondphase Einfluss auf die Schlafqualität. Untersucht wurden in ihrerr Studie Schlaftagebuchaufzeichnungen (jeweils 14 Tage) von je knapp 200 Gesunden und Patienten mit anerkannten Schlafstörungen über einen Zeitraum von 6 Jahren (1997-2002). Ich zitiere:

In keiner der zur Verfügung stehenden subjektiven Schlafbeurteilungen konnte ein signifikanter Unterschied zwischen den Vollmond-/Neumondnächten, den Nächten während des zunehmenden/abnehmenden Mondes und den als "neutral" eingestuften gefunden werden. Dies gilt gleichermaßen für Gesunde, Patienten, Männer und Frauen. Auch konnte keine Zunahme in der Anzahl der erinnerten Träume beobachtet werden.

Und das ist nur ein kleiner Teil der Daten, wie das Max-Planck-Institut vermeldete:

"Um Zufallsbefunde zu vermeiden, wie sie in Studien mit geringer Teilnehmerzahl möglich sind, untersuchten die Wissenschaftler nun Schlafdaten von 1.265 Probanden aus 2.097 Nächten. „Nachdem wir diese große Anzahl von Daten ausgewertet hatten, konnten wir frühere Ergebnisse aus anderen Studien nicht bestätigen“, berichtet Martin Dresler, Neurowissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München und Donders Institute for Brain, Cognition and Behaviour in Nijmegen, Niederlande. „Wir konnten keinen statistisch belegbaren Zusammenhang zwischen menschlichem Schlaf und den Mondphasen aufzeigen.“

Im Rahmen dieser Untersuchungen fand sein Team weitere unveröffentlichte Analysen von über 20.000 Schlafnächten, welche ebenfalls keinen Einfluss des Mondes feststellen konnten. Dass diese Ergebnisse nicht veröffentlicht worden sind, könnte ein Beispiel für eine verzerrte Veröffentlichungspraxis sein, wie sie beispielsweise auch als „Schubladenproblem“ bekannt ist. Darunter versteht man das Phänomen, dass viele Untersuchungen zwar durchgeführt, aber nie veröffentlicht werden – sie verbleiben stattdessen in der Schublade der Forscher."

Noch neuere Untersuchungen bestätigen dies:

https://www.researchgate.net/publication/283261567_Bad_sleep_Don%27t_blame_the_moon_A_population-based_study

A total of 2125 individuals (51.2% women, age 58.8 ± 11.2 years) participating in a population-based cohort study underwent a complete polysomnography (PSG) at home. Subjective sleep quality was evaluated by a self-rating scale. Sleep electroencephalography (EEG) spectral analysis was performed in 759 participants without significant sleep disorders. (...) Conclusion: Our large population-based study provides no evidence of a significant effect of lunar phases on human sleep.

Also: Eine überwältigende Datenbasis zeigt: Kein Effekt vorhanden.

Trotzdem hat ein Drittel der Bevölkerung den Eindruck, das wäre so... wie ist das erklärbar?

Wenn es also nicht gerade so ungünstig ist, dass einem der Vollmond genau ins Gesicht leuchtet, gibt es eigentlich nur eine vernünftige Erklärung. Und die hat nur sehr wenig mit dem Mond zu tun. Es ist ein psychologisches Phänomen, das hier zum Tragen kommt:

Wir alle kennen eben diese kursierenden Mondmythen. Ein voller Mond fällt auf... und ist verdächtig: Wenn man wirklich wieder einmal wach liegt und den Vollmond bemerkt, dann denkt man sich sofort "Ja, so ist das immer bei mir!!".

Schläft man dagegen durch, dann denkt man gar nicht an den Mond. Man bemerkt das Gegenbeispiel deswegen bei weitem nicht so bewusst, wie das Positivbeispiel. Genauso wenig notierst Du Dir Nächte bei anderen Mondphasen, in denen Du mal schlecht schläfst, ebenfalls nicht als Gegenbeispiele.

Eher besteht sogar dort die Gefahr, sie fälschlich als Positivbeispiele zu erinnern: Wenn nämlich jemand hinterher sagt "war bestimmt wieder Vollmond!" Das ist aufgrund der gängigen Vorurteile dem armen Mond gegenüber nämlich fast schon eine Redewendung... bei der meist GAR NICHT geprüft wird, ob denn wirklich Vollmond war:

Meine Freundin hat immer gesagt "Bin heute so schlecht drauf, ist bestimt wieder Vollmond!" Sie war felsenfest davon überzeugt und nicht umzustimmen. Bis ich angefangen habe, jedesmal die Mondphase zu checken, wenn der Spruch kam. Und auf einmal hat sie die Gegenbeispiele bemerkt: Dass eben gar nicht Vollmond war, sondern irgend was anderes. Und dann hörte der Spruch von selber auf.

In der Psychologie ist dieses Phänomen als "selektive Wahrnehmung" bekannt. Sie passiert wie gesagt gänzlich unbewusst und ist nicht bewusst beeinflussbar. Es hat mit "Einbildung" also nichts zu tun.

Das Problem ist, dass man, wenn nur irgendwann einmal den Eindruck gewonnen wurde, es könnte mit dem Mond korrelieren (und sei es durch die kursierenden Gerüchte über den Mond), fast keine Chance mehr hat, diesen Eindruck als falsch zu erkennen: die psychologischen Effekte führen dazu, dass sich so ein Eindruck praktisch nur immer weiter verstärkt.

Für uns unangenehme Dinge machen unser Gehirn nervös, wenn es nicht versteht, warum sie passieren. Das Gehirn versucht aktiv Muster in dem Wiederkehren dieser Unannehmlichkeiten zu erkennen, in der Hoffnung, ihnen ausweichen zu können. Das ist ein im Laufe der Evolution entstandenes recht sinnvolles Prinzip... nur manchmal führt es dazu, dass unser Gehirn Regelmäßigkeiten zu erkennen vermeint, die in der Realität nicht da sind. Der Psychologe spricht von "Mustererkennung".

Die Vermutung, bestimmte Ereignisse würden sich bei Vollmond häufen, ist eine Folge dieser übertriebenen Mustererkennung. Der Vollmond liefert den perfekten Sündenbock: Diese Erklärung ist unpersönlich und birgt in sich die Hoffnung, das Problem verschwinde eh von selbst. Solche Erklärungen mag unser Unterbewusstsein sehr.

Genau so entstehen diese Eindrücke, die sich dann über unsere selektiven Wahrnehmungseffekte nur noch verstärken können - wie oben beschrieben.

Wie Shakespeare schon schrieb:

The fault, dear Brutus, is not in our stars, but in ourselves.

Grüße

Zum Weiterlesen bei Interesse:

http://www.dermond.at/index.php

Und hier ein sehr umfassender Artikel ab S. 23, allerdings auf Englisch

http://www.aske-skeptics.org.uk/resources/Intelligencer/Intelligencer_2-3and4_1998_WithoutAddress.pdf#page=23

Und noch ein Podcast dazu:

http://www.gwup.org/images/stories/audio/Sendung3ohneMusik_MP3256K.mp3

Grüße... und schlaf' schön! =D

Das ist bei Millionen Menschen auch nicht anders.

Wie beeinflußt der Mond unseren Schlaf?

"Viele Menschen schlafen tatsächlich bei Vollmond schlechter", bestätigt Professor Ingo Fietze, Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Charité Berlin. Es gibt sie also wirklich: Die Vollmondnächte, in denen der Mensch sich verzweifelt von der einen Seite auf die andere wälzt, ohne zur Ruhe zu kommen.

Wirkt der Mond auf Körper oder Psyche?

Schwieriger zu beantworten ist aber die Frage, was uns da eigentlich den Schlaf kostet. Eine Theorie: Der Vollmond stört den natürlichen Melatonin-Stoffwechsel. Das Hormon wird verstärkt bei Dunkelheit ausgeschüttet und fördert das Einschlafen. Licht hemmt dagegen die Melatonin-Produktion in der Zirbeldrüse des menschlichen Gehirns. Scheint der kugelrunde Mond hell durch das Schlafzimmerfenster, könnte das also eine geringere Ausschüttung des Schlafhormons zur Folge haben.

Vielleicht ist die Erklärung aber auch viel einfacher: Der Glaube an die Macht des Vollmonds führt dazu, dass Menschen im Vorhinein erwarten, in diesen Nächten schlecht schlafen zu können. Und deswegen tatsächlich keine Ruhe finden.

Ohnehin wirkt sich ein Vollmond am Nachthimmel wohl nur auf Menschen aus, die zu Schlafstörungen neigen. "Einen gesunden Schläfer interessiert der Mond nicht"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung + Ausbildung
BeziehungsRalf  02.02.2018, 09:30
Vielleicht ist die Erklärung aber auch viel einfacher: Der Glaube an die Macht des Vollmonds führt dazu, dass Menschen im Vorhinein erwarten, in diesen Nächten schlecht schlafen zu können. Und deswegen tatsächlich keine Ruhe finden.

Und genau das ist es, nichts anders.

Selbsterfüllende Prophezeiung, auch Aberglaube genannt.

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beamer05  02.02.2018, 13:54
Das Hormon wird verstärkt bei Dunkelheit ausgeschüttet und fördert das Einschlafen. Licht hemmt dagegen die Melatonin-Produktion in der Zirbeldrüse des menschlichen Gehirns. Scheint der kugelrunde Mond hell durch das Schlafzimmerfenster, könnte das also eine geringere Ausschüttung des Schlafhormons zur Folge haben.

... Nun ist aber 1. der Helligkeitsunterschied von Vollmond und den 2-3 Nächten davor oder danach minimal - zusätzlich noch abhängig von Bewölkung etc. (und Vollmond gibt es ja nicht nur bei wolkenlosem Himmel) und 2. Ist es bei geschlossenen Rolläden o.ä. im Schlafzimmer bei jeder Mondphase ähnlich dunkel und 3. ist oft der Lichteinfall durch Straßenlaternen etc. deutlich größer als der durch Mondlicht

Und daher erscheint mir der von manchen geäußerte Zusammenhang von Schlafqualität und Vollmond eher einer, der der Psyche entspringt.

Von der Vielzahl der -auch geistig- erwachsenen Personen in meinem Umfeld und (guten) Bekanntenkreis hat genau keiner irgendein "Problem" mit Vollmond.

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Licht hemmt die Melatonin-Produktion ( Hormon das Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers steuert) in der Zirbeldrüse des menschlichen Gehirns. Scheint der kugelrunde Mond hell durch dein Schlafzimmerfenster, könnte das also eine geringere Ausschüttung des Schlafhormons zur Folge haben das du schlechter schläfst.

Der Vollmond an sich hat damit vermutlich wenig zu tun. Zumindest gibt es keine Untersuchung, die so einen Einfluß nachweisen kann (eine vor Jahren [2013] veröffentlichte Studie, die zum ersten Mal einen Effekt nachzuweisen vorgab ['This is the first reliable evidence that a lunar rhythm can modulate sleep structure in humans', http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822%2813%2900754-9] ist methodisch umstritten und konnte bisher noch nicht bestätigt werden). Natürlich spielt die Helligkeit des Vollmondes (in klaren Nächten) eine Rolle und wenn jemand davon überzeugt ist, dass der Mond einen Einfluss hat, dann beeinflußt sein Wissen um die Tatsache, dass Vollmond ist, seinen Schlaf. Das tun aber viele andere Einflüsse gedanklicher Art auch.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/vollmond-beeinflusst-die-mondphase-den-schlaf-a-1021531.html

Der Mond hat einen Einfluss auf die Erde über seine Masse. Die zugrundeliegenden Formeln sind vergleichsweise einfach (Oberstufenphysik). Große Massen, wie z.B. die Landmassen und das Meer können vom Mond tatsächlich beeinflußt werden (siehe Gezeiten). Etwas mit einer Masse von Gramm oder Kilogramm wird durch die Gravitation des Mondes nicht im geringsten messbar beeinflußt.

uteausmuenchen  02.02.2018, 23:27
ist methodisch umstritten und konnte bisher noch nicht bestätigt werden

Das ist eine deutliche Untertreibung.

Ich hab' die fragliche Arbeit gelesen. Mit nur gut 30 Teilnehmern ist sie eh recht klein und damit statistisch nicht wirklich gut belastbar.

Auffällig ist aber, dass in der Vollmondgruppe mehr ältere Teilnehmer sind als in den Vergleichsgruppen. Prompt sind die signifikanten Werte dann die, die vom Alter beeinflusst werden - wie z.B. der Melatoningehalt.

Der Unterschied betrug damals übrigens 5 Minuten spätere Einschlafzeit in der Vollmondgruppe. Einen derartigen Wert als Beleg für "Schlaflosigkeit bei Vollmond" herzunehmen, ist eh mehr als lächerlich. Wer, bitte leidet denn darunter, wenn er sich ganze 5 Minuten schlaflos im Bett herumgewälzt hat??

Und drittens ... last but not least: Der Satz "konnte bisher noch nicht bestätigt werden" klingt ja fast so, als sei das zu erwarten, aber es gäbe keine handfesten Daten dagegen.

Richtig ist, dass es seit 2013 mehrere Untersuchungen zun Thema gegeben hat: Und die finden eben keinen Zusammenhang zwischen Vollmond und Schlaflosigkeit. Das ist eben mehr als ein "hat man halt noch nicht bestätigt": Nein, die Daten von mehreren tausend Teilnehmern widersprechen dem Ergebnis dieser einen, schlecht gemachten Arbeit.

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Finde es immer lustig wie viele der Meinung sind das es Einbildung sei, oder man sich das ganze einrede.

Der Mond interessiert mich herzlich wenig, abnehmend, zunehmend... Alles uninteressant, ich weiß nicht wann was ist und auch nicht wann mal wieder Vollmond ist.

Und trotzdem schlafe ich unruhig bei Vollmond, manchmal denke ich einfach nur... Das war eine beschissene Nacht... Und dann sagt mir ein Kollege, heute Nacht war Vollmond.

Hatte das schon so oft, meistens sehe ich dann wenn ich in einer der besagten Nächte aufstehe, das Vollmond ist, aber genauso oft habe ich in der selben Nacht nicht gewusst das Vollmond ist und konnte trotzdem nicht ordentlich schlafen.

Das hat auch nix mit der Helligkeit zutun, in meiner Schlafstube ist es dank Rollo immer gleich dunkel, da kommt kein Licht durch.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das sich mein Körper schon an den Rhythmus des Vollmondes angepasst hat...

Also egal woran das liegt, ich kann mir nicht vorstellen das es Einbildung ist, einen richtigen Nachweis woran das liegen könnte gibt es aber auch noch nicht, also gibt es halt noch keine richtige Erklärung dafür. =)

MfG

Shiftclick  02.02.2018, 10:05

Wann immer man 'persönlich' von etwas überzeugt ist, hilft nur das Messen/Zählen, wenn man es wirklich belegen möchte. Das ist der Unterschied zwischen der modernen (Natur-)Wissenschaft und der Erfahrungswissenschaft. Für einen persönlich mag es ausreichen, wenn man etliche einschlägige Erfahrungen gemacht hat. Allerdings gibt es unzählige Untersuchungen zu falschen Überzeugungen aufgrund einer Vielzahl von kognitiven Fehlern (Daniel Kahnemann und Amos Tversky haben viele davon beschrieben und kategorisiert). Dem Psychologen Hans Jürgen Eysenck, um ein anekdotisches Beispiel anzufügen, waren die so populären Behauptungen Sigmund Freuds beispielsweise aus dem schönen Büchlein 'Die Psychopathologie des Alltagslebens' lange Zeit ein Dorn im Auge. Die Menschen fanden es nachvollziehbar und plausibel, dass man unbewußt den falschen Hausschlüssel zieht, wenn man lieber zu der Mätresse als zur eigenen Frau gehen würde, dass man sich gezielt verhaspelt (Freudscher Versprecher), etc. etc. Über Jahrzehnte hat er dann jede eigene Fehlleistung (z.B. wenn er den falschen Schlüssel ausprobiert hat oder wenn er sich versprochen hat) protokolliert. Am Ende war ihm klar, dass Freuds Fehlleistungen moderne Mythen sind. Ein paar schlechten Nächte, nach denen man gesagt bekommt, es wäre Vollmond gewesen, sind kein Beweis für die Wirksamkeit des Mondes. Ein Deutscher erlebt im Durchschnitt 1000 Vollmonde, schläft aber wahrscheinlich deutlich öfters schlecht.

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Ginkretnok  02.02.2018, 12:53

Deswegen habe ich ja geschrieben das ich keine Ahnung habe woran das liegt und das es keine Nachweise gibt. ;) Sowie du daran festhältst das der Mond dahingehend keine Rolle spielt, so sehe ich es eben im Gegenteil. =) Da brauch ich mir auch keine sonstigen schlauen Sätze bei Google heraussuchen. ;) MfG

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uteausmuenchen  02.02.2018, 23:19
@Ginkretnok

Man kann nachweisen, dass der Mond keine Rolle spielt und hat das auch nachgewiesen. Hat mit "Meinung" oder "Sichtweise" nichts zu tun.

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Ginkretnok  03.02.2018, 17:45

Nein kann man nicht, weil es bis jetzt keine Aussagekräftigen Studien gibt, bzw. allgemein keine richtig durchgeführten... Ich hab echt keine Ahnung wo ihr eure Informationen immer her holt...

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uteausmuenchen  03.02.2018, 21:47
@Ginkretnok
weil es bis jetzt keine Aussagekräftigen Studien gibt,

Natürlich gibt es jede Menge aussagekräftige Studien. 3 davon habe ich in meiner Antwort zitiert. Es geht hier um simples Abzählen von Häufigkeiten... und in der Summe kommt eben mit sehr hoher Genauigkeit raus, dass die Häufungen nur "gefühlt" vorhanden sind, sich aber nicht nachweisen lassen, wenn man genau hinschaut.

Aber wenn ich schon dabei bin:

das es Einbildung sei, oder man sich das ganze einrede.

Das sagt kein Wissenschaftler zum Thema. Vielmehr handelt es sich um tiefenpsychologisch verankerte Wahrnehmungsmechanismen, die dazu führen, dass wir Häufungen ungewöhnlicher Ereignisse wahrzunehmen meinen, wi sich eigentlich nichts häuft.

Sehr ausführlich sind diese Mechanismen erläutert in dem englischen Artikel, den ich in meiner Antwort verlinkt habe.

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