Viele Glas-Bilderrahmen (einzeln) verschicken - welche Verpackung

3 Antworten

Viele Glas-Bilderrahmen

das wird eine aufwändige Verpackung werden; als Test: Der Inhalt des Pakets muß einen Aufprall von 80 cm überstehen. Wenn es unterwegs auf dem Versandweg zu Bruch geht, musst erstmal beweisen, dass Du es bruchsicher verpackt hast, kannst es nicht - und wie auch - ist nicht der Paketdienst dafür verantwortlich sondern DU! Ich würde mich nicht mal trauen einen Glas-Bilderrahmen zu versenden, der geht 100% zu Bruch, es ist ja dünnes Glas. Zerknülltes Zeitungspapier dämpft/schützt besser als Styropor, meine Erfahrung. Ich hab mal nach USA Porzellan verschickt, es kam unversehrt an. Verpackungsart: Karton im Karton

MrTom 
Fragesteller
 03.04.2014, 22:06

aber wie machen es denn die vielen, vielen gerwerblichen Versender, bei denen man sich online einzelne Glasbilderrahmen bestellen kann?

Ich habe in den o.g. Größen jeweils mehrere (z.B. auf einen Schlag 10 Stück in 20x28) bestellt. Die lagen direkt Rahmen auf Rahmen in einem Karton, da war gar nicht sooo viel Polsterung drumherum. Alles heil gebliebe. Es scheint also kein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

Nur, wie man am besten EINZELNE Rahmen und dann noch KOSTENGÜNSTIG versendet, weiß ich noch nicht. Vielleicht sollte ich mal direkt bei DHL o.ä. fragen?

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Margita1881  04.04.2014, 06:36
@MrTom

Die lagen direkt Rahmen auf Rahmen in einem Karton

ich vermute mal, dass ein gewerblicher Händler Spezialverpackung verwendet; dann empfehle ich genauso zu verpacken wie dieser Versender. Mir ist nicht bekannt, dass DHL/Post Beratung bezüglich Verpackung gibt, aber schau mal bei www.dhl.de vorbei, dort gibt es auch Informationen

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Ich hab letztlich erst Bilderrahmen geliefert bekommen von einem Schreiner. Die Ecken waren mit Pappecken geschützt, drumrum war Wickelfolie (horizontal und vertikal gewickelt an den Rändern). Der Umkarton war auch gleichzeitig der Versandkarton. Er war extra dick, zum Einschlagen wie man es von den kleineren amazon Paketen kennt, mit Streifen zum Aufziehen. Halt nur in weitaus dicker. Die doppelte Lage Karton war über dem Glas.

Okay, ich habe gerade mal selbst einen "Test" mit einem Musterstück gemacht. Und zwar hab ich

  • einen 2-welligen** quaderförmigen Karton** mit den Abmessungen 12x23x32 benutzt,
  • den ich von innen an der Unterseite** mit einer 2-welligen Pappe 22x31 verstärkt** habe.
  • den 15x21er Glas-Bilderrahmen jeweils auf Vorder- und Rückseite durch eine ebenfalls 15x21 cm große Pappe verstärkt.
  • Dieses "Sandwich" aus Pappe-Rahmen-Pappe habe ich dann in eine Luftpolster-Versandtasche der Größe E/5 gegeben.
  • darauf die Versandtasche
  • darauf noch eine Schicht Cell-O select
  • darauf nochmals eine Pappe wie ganz unten im Karton
  • den 1 cm, der nun noch als "Spiel" nach oben war, mit zerknülltem Zeitungspapier gefüllt, damit nichts wackeln und rutschen kann, sondern alles gut fixiert ist

Klingt aufwändiger als es im Endeffekte war. Ist in 1 Minute verpackt. Diesen Karton habe ich insgesamt ca. 10mal auf einen Fliesenboden fallen lassen. Aus 1 bis 2 Meter Höhe, mal mit, mal ohne Anfangsimpuls nach unten. Hab ihn schräg auf den Boden gepfeffert, bis 2 äußere Ecken des Kartons kaputt waren.

Ausgepackt: Dem Bilderrahmen geht's prächtig :)

Also scheine ich für 15x21er Glas eine Lösung gefunden zu haben. Denn für noch krassere und häufigere Stürze auf dem Versandweg sollte es schon mit dem Teufel zugehen.

Skeptischer bin ich da nur bei den größeren Rahmen (vor allem für die 40x50er). Da habe ich ja ganz andere Kräfte- und Spannungsverhältnisse im Glas.