Verzweifelt...?
Ich W/27,
Lebe.. dachte zumindest in einer glücklichen Partnerschaft zu leben. Wir sind mittlerweile 3Jahre zusammen. Alles war gut, bis vor einem halben Jahr. Ich hatte irgendwie so ein Bauchgefühl dass irgendwas nicht stimmt. Dass er mich ständig belügt und nicht ehrlich mit mir umgeht. Er hat mich glauben lassen dass es keine Drogen mehr nimmt. Schon seid 5 Jahren wäre dass so. Immer wenn ich was entdeckt habe bei ihm zuhause.. hat er es geleugnet, er hat angefangen zu weinen und hat gelogen. Ich weiß nicht es hört sich dumm an. Ich habe ihm einfach nicht geglaubt. Er hat mich als dumm dargestellt; als jemanden der paranoid ist und sich alles nur einbildet. Bis zu dem Tag. Als ich ihm beim einnehmen vom Pep erwischt habe. Denkt ihr er konnte es noch leugnen ? Nein, aber hat er sich entschuldigt auch nein. Ich fühle mich einfach so benutzt und so verarscht. Er hat mich glauben lassen ich sei Paranoid und das ein ganzes Jahr lang.
Irgendwie will ich ihn auch nicht im Stich lassen, aber es hat deutlich was mit meinen Gefühlen gemacht. Ich verspüre Hass wenn ich ihn anschaue.. Was soll ich tun
8 Antworten
"Als Partner kannst du nicht sein Therapeut sein." Das ist hier eine sehr gute Antwort! Das kann ich nur unterstreichen!
Und noch ein Tipp, ich hatte vor mehreren Jahren auch mit einem zu tun, der Drogen nahm, Du solltest dich darauf einstellen, wenn er keine mehr nehmen sollte, dass sich sein Verhalten drastisch verändern kann und er Dir sogar dafür die Schuld geben kann, wenn er wirklich süchtig ist. Wutausbrüche., handgreiflichkeit usw. könnten passieren. Frauen verlieren sich meist in einer Beziehung durch Mitleid. Du brauchst kein Mitleid zu haben, er ist alt genug, hat dich bewusst angelogen( indirekt ihm waren/sind die Drogen wichtiger als die Beziehung). Ich würde das beenden. Ich sehe da keine Hoffnung, obwohl ich ein positiv eingestellter Mensch bin. Bevor du in Abgrund fällst und dich mit runter ziehen lässt, renn!!!! Ich spreche aus Erfahrung und bin sehr, sehr froh aus dem Teufelskreis entflohen zu sein und all meine Bemühungen waren für die Katz, weil er sich nach so vielen Jahren letztlich für die Drogen entschieden hat.
Du beschreibst das typische Verhalten eines Drogenabhängigen.
Du verspürst jetzt schon Hass. Dieser resultiert auf enttäuschter Liebe, bzw entäuschtem Vertrauen, bzw seinen Versuchen dich zu manipulieren. Trenn dich von ihm bevor der Hass noch stärker wird !
Du kannst ihm signalisieren, dass du bereit bist dich wieder auf ihn einzulassen, wenn er eine Emtziehung in einer Klinik gemacht hat. Entsprechende Hoffmungen würde ich mir aber nicht machen.
Im Endeffekt hast Du 3 Möglichkeiten, wovon ich hoffe, dass die erste absolut nicht, für Dich in Frage kommt.
- Ignorieren
- Eine letzte Chance geben und ihm das auch knallhart sagen und auch durchziehen
- Die Beziehung ASAP beenden
Da es inzwischen ja schon mehrfach vorgekommen ist (bei einer cleanen Person findet man auch keine Drogen!) würde ich eher zu Punkt 3 tendieren!
Drogen sind immer stärker als eine Beziehung. Vor allem, wenn er sie schon lange nimmt. Wenn er nicht davon wegkommen will, hast Du keine Chance. Ich sehe da eigentlich nur eine baldige Trennung deinerseits. Falls ihn das schockt, plötzlich allein zu sein, kann es sein, dass er eine Kehrtwende macht. Je nachdem wie wichtig Du ihm wirklich bist. Trennungen bringen immer alle wichtigen Wahrheiten ans Licht ...
Du hast im Grunde zwei Möglichkeiten.
Entweder du akzeptierst es wie es ist oder du trennst dich von ihm.
Als Partner kannst du nicht sein Therapeut sein.
Was heißt ASAP?