Verwöhnt meine Frau unseren Sohn zu sehr?

26 Antworten

Richtig toll ist das sicherlich nicht für das Alter.

Erstmal ist wichtig, dass sich an § 1631 BGB gehalten wird.

Irgendwo sollten natürlich auch mal Grenzen sein. Euer Sohn kann ja nicht Spielzeug haben, was für 2 - 4 Personen reicht.

Er wird sich sehr schnell daran gewöhnen, immer das zu bekommen was er sich wünscht. Nicht gut. 

Es muss auch mal so sein, dass er 2 Monate gar nichts geschenkt bekommt, mit dem zufrieden ist was er hat und das ohne zu quengeln. Das muss man ihm beibringen. 

Tiergriller 
Fragesteller
 23.05.2015, 10:03

§823 bgb musst du IMMER beachten!

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Topmoral  23.05.2015, 10:13
@Tiergriller

Huuui, dass bin ich nicht gewohnt das mir jemand so kontert. Da hast du jedoch recht. Daran müssen sich aber ALLE daran halten!

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Ich finde die Höhe des Taschengeldes weniger ausschlaggebend. Allerdings sollte kein Geld mehr gezahlt werden, wenn er es aufgebraucht hat! So kann er keinen vernünftigen Umgang mit Geld lernen! Mal ein kleines Spielzeug im Laden für den sohnemann mit zukaufen ist nicht schlimm. Aber was passiert wenn ihr nein sagt? Wenn er Stress macht, besteht Handlungsbedarf! Er muss auch ein Nein akzeptieren können! Und er sollte auch kein Geschenk bekommen, weil jemand anderes Geburtstag hat.

Mit 8 Jahren 30 Euro Taschengeld?? Voll übertrieben. Das habe ich in diesem Alter nicht bekommen.

Hier mekt man und die Gefahr, dass er später in der Jugend nicht mit Geld umgehen kann und in die Schuldefalle tappt. Normalerwiese kriegt man 30 Euro erst ab 14 Jahren. Auch man sollte als Eltern konsequent sein.

Das ist meiner Meinung nach definitiv zu viel, was deine Frau eurem Sohn an Möglichkeiten bietet.

Er kann sein Taschengeld ausgeben, weiß aber im Hinterkopf, dass er sowieso von seiner Mutter das kriegt was er will.. Er muss lernen, sein Geld aufzuteilen.

Deine Frau muss lernen zu sagen, Nein, du hast dein Geld schon ausgegeben, Mama hat auch kein Geld mehr..

Sonst wird er später zu verwöhnt und es wird für ihn eine Selbstverständlichkeit, alles zu bekommen, was er will

Ihr werdet spätestens in seiner Jugend merken, dass er nicht mit Geld umgehen kann. Vielleicht überdenkt er später sein Verhalten, aber bei solch einer Erziehung ist das dann meist einfach verankert und man kommt schwer wieder los. Wollt ihr wirklich einen Sohn, der am Anfang des Monats sein Gehalt ausgegeben hat und dann bei euch vor der Matte steht und um Geld quengelt? Und das dann im Alter von 30 Jahren?

Natürlich ist es immer schön, die strahlenden Kinderaugen zu sehen. Ich verwöhne meine Brüder auch gerne und überlege immer, ihnen etwas teures zu kaufen. Aber dann sag ich mir Stopp! Denn Kinder wollen doch viel eher Liebe und Zuneigung, als materielle Dinge und erkaufte Aufmerksamkeit.

30 Euro halte ich viel zu viel, selbst wenn ihr gut Geld verdient. Die Geissens schaffen es ja auch, ihren Kindern angemessen Taschengeld zu geben.

Ich hatte mit 8 2 Euro im Monat und davon habe ich mir eine bunte Tüte gekauft. 30 Euro habe ich mit 15 bekommen.

Das Problem ist nicht mal das zu üppige Taschengeld, sondern, dass euer Sohn genau weiß, wenn er das Geld ausgibt, kauft seine Mutter ihm trotzdem was. Das ist aber nicht der Sinn des Taschengeldes. Der Sinn ist, es sich gut einzuteilen und zu wissen, wenn es alle ist, muss ich bis kommenden Monat warten. Kein Wunder also, dass er es gleich ausgibt. Ihn erwarten ja keine Konsequenzen.

Ein Eis zwischendurch oder eine Kleinigkeit, mal auch etwas für eine gute Note ist nicht schlimm (allerdings sollte das Materielle hier auch in Grenzen gehalten werden, besser sind dann Ausflüge in den Streichelzoo oder an die See) aber nicht ständig neue Spielsachen kaufen. Euer Sohn hat dann viel zu viel und weiß gar nicht, womit er überhaupt spielen soll. So wird ihm die Lust an Spielsachen vergehen, weil er einfach zu viel bekommt und es dann nichts besonderes mehr ist.

Große Geschenke besser nur zu besonderen Anlässen (Geburtstag etc.) damit es etwas Besonderes bleibt und auch nichts kaufen, wenn das Kind sein Taschengeld ausgegeben hat. Es ist gut, dass du fragst, denn noch ist es nicht zu spät und ihr könnt noch alles "geradebiegen". Lass das Kind quengeln und erkläre ihm die Bedeutung von Taschengeld und bitte, nichts kaufen!

Deine Frau meint es gut, nur leider denkt sie, dass es auch gut für den Jungen ist, aber sie erreicht das Gegenteil von dem, was sie mit ihrer Großzügigkeit bezwecken will.