Verweigerung der Annahme aus Kanada -> Trage ich ALLE Kosten?

4 Antworten

Ich sollte doch in der Lage sein jedes Produkt abzuweisen, ohne die vollen Kosten zu tragen?

Wie kommst Du denn darauf?

Für Deine Bestellung gilt kanadisches Recht und nicht Europäisches Recht, welches Dir derlei "Mätzchen" ..... bestellen und dann Annahme verweigern mehr oder minder recht einfach ermöglicht.

Ansonsten .... jeder !!! Käufer weiß / kann wissen, dass ab einem Kaufpreis von 22,50Euro aufwärts aus einem Drittland Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten ist.

Und ja .... auch ein kanadisches Unternehmen kann über einen deutschen Partneranwalt seine Forderung beitreiben.

Wer bestellt, bezahlt. So ist die allgemein gültige Regel.

Dass Du bei einem Kauf im außereuropäischen Ausland, noch Einfuhrgebühren, wie z.B. Zoll, zahlen musst, ist ab einer bestimmten Kaufsumme üblich. Es ist in Deiner Verantwortung das vor der Bestellung zu recherchieren und liegt ganz alleine in Deiner Verantwortung.

Wenn der Händler diese Versandregeln für Käufe aus dem Ausland aufstellt, musst Du sie akzeptieren oder nichts bestellen. Aber mit Deiner Bestellung hast Du die Regeln anerkannt. Da ist dann nichts mehr mit kostenfreier Ablehnung der Lieferung.

Das kannst Du jetzt unter Erfahrungswerte für Leben abspeichern und es ist hoffentlich bei weiteren Bestellungen aus dem Ausland eine Lehre für Dich.

Du bist der Importeur, also hast Du Dich im Vorfeld über die zusätzlich anfallenden Kosten zu informieren.

Und natürlich trägst Du auch alle anfallenden Kosten, und zwar auch im Falle einer Nichtannahme, damit hat der Händler nichts zu tun.

Für die Preis- und Kostengestaltung gelten in diesem Fall die Gesetze des Landes, wo der Händler sitzt.