Verursacht jede Explosion einer Atombombe Radioaktivität im betroffenen Gebiet?
Es wurde ja früher in den USA in irgendeiner Wüste die Bombe getestet. Müsste das nicht verseucht sein ?
4 Antworten
Ja da die Bombe radioaktives Material enthält und zudem bei der Reaktion weitere radioaktive Spaltprodukte entstehen erzeugt jede Atombombe unweigerlich einen Radioaktiven Fallout.
Die Hiroshima Bombe enthielt dabei etwa 64kg Uran. Bezogen auf die Fläche auf die sich der Fallout erstreckt ist das somit nicht sonderlich viel.
Allerdings genug um gesundheitliche Probleme zu verursachen wie es auch in der Zeit nach dem Krieg in Hiroshima festgestellt wurde. Das Radioaktive Material verteilt sich aber mit der Zeit weiter und wird zB vom Regen weiter verteilt womit die Belastung weiter abnimmt.
Zudem zerfallen viele Spaltprodukte relativ schnell, womit die Radioaktivität im Zeitraum von 60 Jahren relativ stark abnimmt.
Insoweit ist die Strahlung in Hiroshima und Nagasaki heute nicht mehr wirklich erhöht.
In einigen Atombomben Testgebieten ist die Strahlung aber nach wie vor weit aus höher als normal.
Ist es. Vor allem durch die Spaltprodukte Cäsium-137 und Strontium-90, die ziemlich lange halten, außerdem Plutonium, das durch Neutronenanlagerung entsteht.
Es kommt immer darauf an, welches spaltbare Material verwendet wird. Bei Materialien mit kurzer Halbwertszeit hat sich die Radioaktivität relativ schnell „verflüchtigt“; es gibt aber auch Materialien, die noch nach sehr langer Zeit stark strahlen…
Das Spaltmaterial in Atombomben ist eigentlich immer Uran oder Plutonium. Ein Waffenfähiges Material mit kurzer Halbwertszeit wäre mir dabei nicht bekannt.
Die Spaltprodukte haben dann zum Teil eine kurze Halbwertszeit.
Das wollte ich eigentlich sagen - aber man kann natürlich durch das Design einer Bombe die Zerfallskette beeinflussen und damit auch langlebigere Zerfallsprodukte erzeugen…
Wenn eine Atombombe gezündet wird, werden dabei Atomkerne gespalten die auf jeden Fall das kontaminierte Gebiet radioaktiv versuchen wird.
Mehr oder minder die Belastung beim Bikini Atoll ist nach wie vor erhöht aber nicht mehr gefährlich. Es wird aber davon abgeraten Nahrungsmittel anzubauen.
ah ok, also bei den Tests in den USA war es dann wahrscheinlich „harmloser“