Vermutungen, wieso es zu Streitereien kommt, wenn ein Mops auf andere Hunde trifft?
5 Antworten
Hunde sind das Aussehen von Möpsen nicht gewohnt und fühlen sich verunsichert oder bedroht durch die flache Schnauze. Hinzu kommt, dass es bei den Hunden ähnlich wie bei Menschen ist: Sie können sich manchmal auch nicht riechen. Der Geruch spielt bei Hunden eine sehr große Rolle. Wenn der nicht stimmt, dann kommt es oft zu Streitereien, egal um welche Rasse es sich handelt.
- Können viele Hunde Plattschnauzen nicht lesen, weil sie zu der Mimik, die für die Kommunikation zwischen Hunden wesentlich ist, aufgrund ihrer Anatomie nicht fähig sind
- wird das Röcheln der Plattschnauzen von vielen Hunden als knurren fehl gedeutet
- sind Möpse deshalb so beliebt, weil sie sich eng an den Menschen binden. Dazu ist es notwendig, dass sie Körpersprache des Menschen, die zwischen Hunden unhöflich ist (z.B. über den Hund beugen, frontale Annäherung) nicht als bedrohlich empfinden. Diese Feinheiten gehen ihnen aber im Kontakt zwischen Hunden ebenfalls ab und sie wirken deshalb distanzlos.
Die Kombination aus 1-3 sorgt für Probleme bei Hundebegegnungen.
Das Grunzen und röcheln aus der Atemnot heraus sorgt häufig für Verständigungsprobleme.
Einige Hunde verängstigt und verunsichert das, andere fühlen sich dadurch provoziert.
Dann kommt dazu noch das platte Gesicht und Die glubsch Augen was die Körper Sprache dann noch komplett verfälscht.
Damit ist ein Mops häufig für andere Hunde nur schwer oder gar nicht verständlich und einzuschätzen.
Wer streitet?
Meine Vermutung:
Bei den Hunden: Die mögen sich nicht.
Bei den Haltern: Die mögen sich nicht.
Eine mögliche Erklärung:
Der Mops ist sehr mutig und unterschätzt oft Gefahrensituationen. Beispielsweise auch mit anderen Hunden, da er ihm entgegengebrachte Aggressionen oft nicht richtig deuten kann.Dieser streitlustige und individualistische kleine Hund ist ungemein hartnäckig und eigensinnig. Er weiß, was er will, und gibt nicht eher nach, bis er sein Ziel erreicht hat.