Verliebt in meine Psychologin?
Hallo,habe an euch eine Frage.
Ich bin seit 5 Monaten in Psychologischer Behandlung und am Anfang war ich nicht so arg in meine Psychologin verliebt aber seit ca.3 Monaten geht sie mir nicht mehr aus den Kopf.Ich muss immer an sie denken und das geht mir auf die nerven weil ich möchte doch nur das sie meine Psychologin ist.Ich weiß nicht soll ich es ihr sagen.Was kann ich dagegen tun.
Danke jetzt schon im Voraus für ein paar Antworten.
6 Antworten
Hallo Nico, ich weiß nicht wie alt Du bist, aber fest steht es kann in jedem Alter passieren, das man sich in seine Psychologin verliebt.
Ich hab dass selbst vor Jahren erlebt und hab es ihr gestanden (nach knapp 2 Wochen, als ich merkte das ich verliebt bin). War auch meine erste Frau, in die ich verliebt war. Mein Geständnis hat sie sich angehört und gefragt ob ich lieber eine andere Therapeutin möchte. Ich hab verneint und muss sagen das ich es im Nachhinein etwas bereut habe. Denn meine eigentlichen, damaligen, Probleme rückten in den Hintergrund. Wenn ich Sitzung bei ihr hatte, dann zählte nur noch sie endlich zu sehen. Was ich mit ihr besprechen will wurde Nebensächlich. ..
Wie schon erwähnt kommt es drauf an wie alt Du bist und ob du dir zutraust offen mit deinen Gefühlen umzugehen. Sie wird gefasst reagieren, davon gehe ich aus. Oder anders ausgedrückt Professionell, denn du wirst mit Sicherheit nicht der Erste sein dem dass passiert. Was Du allerdings versuchen solltest nicht zu tun ist, das du dir Hoffnungen machst das deine Gefühle erwidert. Sicher gab es Fälle wo auch eine Therapeutin/Therapeut in seinen Schützlich verliebt war, aber das ist ein anderes Thema. ..
Das wird sie wahrscheinlich eh schon gemerkt haben, also sag es ihr, damit sie die fixe Idee in Deinem Kopf aus der Welt schaffen kann. Dabei kann sie Dir helfen und auch damit es in Zukunft nicht immer wieder mit irgendwelchen Leuten passiert.
Das nennt man Übertragung und es kommt fast immer vor.
Im Rahmen von Psychotherapien kommt es regelmäßig zu Übertragungen. Hier richtet der Klient bestimmte Gefühle, Erwartungen oder Wünsche auf seinen Therapeuten, die nicht so sehr dem Therapeuten als Person gelten, sondern als Gefühle eigentlich aus früheren Beziehungserfahrungen des Klienten herrühren.
Sprich es an.
Du verwechselst da etwas. Wenn jemand zu dir nett ist und sich über deine Probleme unterhält, dann ist das berufliches Interesse. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Außerdem hat die Frau dich längst durchschaut.
Nein, du verwechselst etwas. Der Fragesteller redet über seine Gefühle nicht die der Therapeutin.
Sag es ihr. Sie wartet wahrscheinlich schon darauf. Das ist nichts Außergewöhnliches für sie, und sie wird wissen, wie sie damit umzugehen hat. Sie wird dir dann schon sagen, was du tun sollst.
LG, Ralfi.
... das gibt es nur in Hollywood ;)