Verkäufer verweigert rücknahme?

5 Antworten

Wenn der Widerruf nicht rechtzeitig bei der in der Widerrufsbelehrung angegebene Adresse angekommen ist, ist es nicht das Problem des Verkäufers.

Der Verkäufer ist nicht verpflichtet andere Emails regelmäßig auf eingehende Widerrufe zu prüfen, wenn in den AGB, denen Du zugestimmt hast, explizit eine Email genannt ist.

Naja,

du hast halt den "Dienstweg" nicht eingehalten.

Somit ist das gesetzliche 14 tägige Widerrufsrecht temporär nicht mehr anwendbar.

Du hast aber noch die die Gewährleistungshaftung, wenn die Ware falsch geliefert wurde, oder ein normaler Gebrauch nicht gegeben ist.

Wenn du die Ware nicht bezahlen kannst, dann bist du auf die Kulanz des Händlers angewiesen.

Hansi

wenn die Mail-Adresse bei der Widerrufsbelehrung dort stand und du diese nicht genutzt hast ist der Verkäufer im Recht und muss den Artikel nicht zurück nehmen.

Der Widerrufsbelehrung hast du beim Kauf zugestimmt.

Der Verkäufer ist also im Recht

Verkäufer ist im Recht

Warum?

"Hätte der Verkäufer mich nicht früher darauf aufmerksam machen müssen?" hat er doch und zwar "denn in der Widerrufsrechtsbelehrung ist eine andere Mail hinterlegt".

Zur Erklärung: Dir wurde die richtige Mail in der Widerrufsrechtsbelehrung mitgeteilt und diese lag Dir spätestens mit der Bestellbestätigung vor. ERGO hat er Dich rechtzeitig in Kenntnis gesetzt

Wenn Du innerhalb der 14-tägigen Frist eine "offizielle" Kontakt-Email des Verkäufers zum Widerruf genutzt hast, so ist der Widerruf auch gültig.

Schimeck  16.09.2022, 08:39

Ähm nö. Der Verkäufer ist nicht verpflichtet sämtliche Email-Adressen regelmäßig auf eingehende Nachrichten zu überprüfen. In dem Fall müsste der Kunde nachweisen können, dass die Email rechtzeitig zugegangen ist, das dürfte schwierig werden.

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Bertha2701  16.09.2022, 09:25

Sehe ich genau so, noch dazu weil er den Widerruf beantwortet hat was ka zeigt dass der Widderruf eingegangen ist.

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