Vergleich G8 mit G9. Hat jemand ein paar Antworten und Ansätze für mich?
Hi,
ich hättte da eine Frage in Bezug auf das Thema G8 bzw G9. Wie ja alle wissen (sollten) wünschen sich fast alle das G9 zurück da das ja laut der Meinung vieler Eltern die selber noch im G9 waren viel einfacher als das G8 sei und man im G9 zudem auch viel weniger Klausuren und weniger Streß (und weniger Stunden in der Woche) hätte.
Aber wenn das G8 nun wirklich schwerer ist, wie lässt sich dann diese Einserinflation erklären? Und wie lässt sich die steigende Zahl an Leuten erklären, die es erfolgreich schaffen ein Abitur bestehen, und wie lassen sich die damit erhöhten Durchfallquoten an Unis erklären? Weil die heutigen Studenten einfach schlechter als damals sind da sie es damals nicht geschafft hätten ein Abitur zu bestehen?
Lange hab ich mich überall schlau gemacht wo ich nur konnte, allerdings sehe ich hier nur Widersprüche. G9 leichter, aber trotz schwererem G8 viel bessere Noten als damals.
Ich würde mich freuen wenn jemand vielleicht auch ein paar Ansätze für mich hätte damit ich das Thema besser nachvollziehen kann.
4 Antworten
G8 ist einfach weniger Stoff in weniger Zeit. Ob die Leute bei G9 schlechter wären oder es einfach an den Lehrern liegt ist fraglich. Viele studieren aber auch gem. dem Motto 'yolo, ich probiers mal'.
Denken wir doch mal wissenschaftlich: Hatten das die Studenten vor G8 nicht gedacht? Wenn es vorher auch schon so war ist es irrelevant, oder?
Ich finde die G8 oder G9 Diskussion lächerlich (Bayern)
Ich war im ersten G8 Jahrgang in Bayern und frage mich wo das Problem liegen soll. Wer damit schon überfordert ist der wird im Studium erstrecht scheitern.
Vie schwachsinniger ist die Tatsache dass man ständig am Schulsystem herumbasteln muss. Erst G9 dann G8 und dann wie ein Fähnchen im Wind wieder zurückrudern. Man sollte das ganze System einfach mal lassen wie es ist und gut ist.
Kann ich so nicht bestätigen, da jeder Lehrer seinen Unterricht anders gestaltet: Von einigen Freunden habe ich gut erfahren können welche Sorten von Lehrern es gibt. Und da ich oft mit dem Konzept der Lehre meiner Lehrer Probleme hatte, war ich oft überfordert. Z.b. unnötige Ausfragen, Kurzarbeiten, schlechten Erklärungen was zum reinen Selbststudium führte.
Und nun, da ich momentan noch studiere, muss ich sagen dass ich im Studium mehr Freizeit habe und mich sogar unterfordert fühle (Elektrotechnik der TUM). Ich hab Zeit der Welt und kann mir alles in Ruhe selbst beibringen und muss nicht in die unnötigen Vorlesungen gehen, wohingegen ich in der Schule oft selbst gehen musste und nichts darauß lernte und nur müde nach Hause kam und erst dort mir alles beibringen musste.
Und auch die Klausuren an den Unis fallen mir leichter als beispielsweise die Matheabiturprüfung , da man sich gezielter und besser darauf vorbereiten kann. Wie du also siehst, ist das ganz subjektiv . Allerdings sind wohl fast alle eher deiner Meinung, da hab ich wohl ganz einfach den worst case Fall abbekommen mit den Lehrern und den falschen Abiturfächern!
Ich denke mal, dass die Schüler, die das G8 erfolgreich bestehen, eben einfach intelligenter sind oder fleißiger. Man braucht halt auch den nötigen Ehrgeiz. An den Unis studieren auch viele, die einfach mal das Studentenleben auskosten wollen und keine echten Ambitionen haben. Letztlich liegt es immer an einem selber...
völliger Unsinn. Warum sollten Schüler eines G8 schlauer sein. Das G9 hat ein 3/4 Jahr mehr , in diesem Zeitraum kann man auch nicht jede Themen viel länger besprechen.
Wie können Schüler in diesen Jahren schlauer werden? Das G9 liegt ja auch nicht Ewigkeiten zurück?
Also ich bin auf einem G9 ( bei uns in der nähe ist dies auch üblich und es gibt kein G8) und es wird immer behauptet, dass das G8 nicht schwerer ist. Man braucht halt ziemlich viel Ehrgeiz ( den ich nicht hätte :DD). Meiner Meinung nach, finde ich das G8 'unnötig', da ich lieber ein 3/4 Jahr länger in der schule bin und dann 9 Schuljahre "stressfreier" hinter mich gebracht habe , anstatt in 8 Jahren völlig überfordert zu sein . :)(komme in die 10.)