Verdiene 1250 Euro Brutto im 1 Ausbildungsjahr und finde das zu wenig?

18 Antworten

ich habe einen ganz anderen Beruf gelernt. im ersten jahr kam ich mit 300 franken Lohn nach Hause 100 gab ich zu Hause als Kost und Wohngeld ab. im zweiten waren es 600 auch da habe ich einen Drittel davon als Kost und Wohngeld abgegeben und kam ohne Probeleme durch.

Später machte ich eine Anlehre in der ich noch weniger verdiente und kam auch durch.

Ich kann mich erinnern dass mein Grossvater erzählt hat bis zu seiner Zeit mussten viele noch Lehrgeld bezahlen nicht im Sprichwörtlichen Sinne. Ja früher musste man dafür bezahlen einen Beruf lernen zu dürfen.

Für eine Ausbildungsvergütung und insb. im ersten Lehrjahr ist dieser Verdienst sehr gut.

Ich kann dir da nur raten einfach deine Ansprüche ein bisschen zu senken. Es gibt viele Menschen, die mit deutlich weniger auskommen können und müssen.

Zudem gilt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Du solltest darüber hinaus auch Bedenken, dass du trotz allem als Azubi eine recht geringe Verantwortung hast, du wenig leisten kannst, dir Dinge beigebracht werden müssen und dass du auch noch in der Berufsschule bist.

Also wofür mehr Geld?

Ich finde die Frage anmaßend. - Es gibt Länder in denen man viel, viel weniger als Azubi bekommt.

Merke dir das alte Sprichwort: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre!"

Das gilt auch für den Lohn. Schließlich investiert dein Ausbildungsbetrieb auch in dich, indem er dir das ganze Know-how deines Berufsbilds beizubringen versucht.

Asporc  25.10.2021, 21:26

Ja und eines dieser Länder heißt z.B. Deutschland.

Aber der ACC ist einen Tag alt und provkant also wohl wieder Troll. Habe ich auch erst nach dem posten gesehen.

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Ganz anders als du!

NOCH leistest du keine wirkliche Arbeit und überträgt man dir keine wirkliche Verantwortung. Denn du bist Lernende, noch dazu im ersten Jahr!

Der Betrieb muss für dich eine Arbeitskraft abstellen, die dich anlernt, kontrolliert, die Verantwortung für deine "Arbeit" trägt und dir zur Verfügung steht bei Fragen. Natürlich schafft diese Kraft dann nicht das übliche Pensum.

Du KOSTEST also den Betrieb mehr Geld als du im ersten Lehrjahr einbringst!

Wenn es dir ums Geld geht... dann setz dich auf den Hosenboden, so dass du wegen hervorragender Leistungen deine Lehrzeit verkürzen darfst. Dann verdienst du 6 Monate eher als die Azubikollegen volles Geld.

Noch vor 150 Jahren hat man für eine Lehrstelle BEZAHLEN müssen, damit der jeweilige meister einen ausgebildet hat. Und eine lange Lehrzeit (oft um die 7 Jahre) war normal!

Eougelol 
Fragesteller
 25.10.2021, 12:17

Ich kann meine Ausbildung nicht verkürzen da es eine Fachschulausbildung ist. Nach der Ausbildung steigt man mit 3200 Brutto ein nach Tarif.

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Dea2019  25.10.2021, 12:24
@Eougelol

Eine überbetriebliche schulische Ausbildung also....sei froh dass du da überhaupt Geld bekommst!

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Eougelol 
Fragesteller
 25.10.2021, 12:25
@Dea2019

Das ist keine Schulische Ausbildung man hat Praxis und Blockphasen. Quasi wie eine duale Ausbildung nur halt in ner Fachschule.

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Dea2019  26.10.2021, 05:12
@Eougelol
 in ner Fachschule

Und deswegen heißt diese Art der Ausbildung "überbetriebliche schulische Ausbildung"... eben weil man nicht bei einer Firma fest angestellt ist als Lehrling, sondern eine entsprechende Schule besucht. Und ja, dass da Praktika dabei sind, ist normal.

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Eougelol 
Fragesteller
 26.10.2021, 07:18
@Dea2019

Ich bin in einem Betrieb angestellt der auch einen Lohn bezahlt.

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Junge. Sei damit zufrieden. Andere verdienen das nicht mal, wenn sie ausgelernt haben.

ich habe (vor zehn Jahren) im ersten Lehrjahr 640€ auf die Hand bekommen. Das war damals viel im Vergleich zu anderen.