Veränderung der Potentiale an Synapsen?

2 Antworten

Hi,

Ich beginne oben
links befindet sich eine hemmende, Rechts eine erregende Synapse.
Bei hemmenden Synapsen binden Neurotransmitter an Kalium oder Chloridkanäle. Das Membranpotential nimmt durch den Ausstrom von Kalium Ionen oder den Einstrom von Chlorid Ionen negativere Werte an. Es kommt zu einer Hyperpolarisierung und es bildet sich ein IPSP.
Bei erregenden Synapsen binden Neurotransmitter an Natriumkanäle. Durch den Natriumeinstrom kommt es zu einer Depolarisation und ein EPSP bildet sich.
IPSP und EPSP treten hier gleichzeitig auf und überlagern sich durch räumliche Summation.

sehr schön!

Das Ergebnis ist Überschwellig und ein Aktionspotential wird generiert.

Hier hätte ich einen Einwand. Es werden zahlreiche AP's generiert, jedoch nur, wenn das verrechnete Somapotential überschwellig ist und das ist es durch den Einfluss der hemmenden Synapse nicht immer. Ich habe mal den Teil der Abb. angehangen und markiert, was ich meine.

Bild zum Beitrag

Unten sieht man, es werden zahlreiche AP's generiert (8 Stück), jedoch in der Mitte nicht. Oben rechts sieht man weshalb: Die räumliche Summation, wie du richtig ins Feld geführt hast, auch für den Fachbegriff, muss man dich loben, führt aber eben dazu, dass nach Überlagerung, der erforderliche Schwellenwert (SW) nicht immer erreicht wird und daher, wenn er eben nicht mehr erreicht wird, auch keine AP's mehr generiert werden.

Durch Divergenz werden die Aktionspotentiale auf viele weitere Neuronen verteilt.
Die Erregungsmuster divergenter Kollaterale sind gleich, weil sie ständig neu gebildet werden.

Auch das ist korrekt, Divergenz ist die Verschaltung eines Neurons auf mehrere, in dem Fall zwei, Folgeneurone. Die Errgeungsmuster scheinen gleich zu sein und da würde ich einfach aufhören. Hast doch alles gesagt :-) LG

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