Vegan?
Frage an die veganer: wieso denkt ihr, dass das die Lösung ist? Woher bekommt ihr Taurin, Kreatin, carnitin, Vitamin B12, Eisen, b Vitamine in ausreichender Menge, zink,onega3 und noch weitere Stoffe ? Das kann doch nicht gut sein?
Natürlich ist es eure Entscheidung!und das ist ganz klar auch in Ordnung!
Sind Schwermetalle für dich ok?
Du meinst, aus Tierischen Produkten nimmt man Schwermetalle auf und daher soll man vegan werden?
Nein :) Pflanzliche Produkte sind manchmal mit Giften hoch belastet. Darunter leiden Veganer und Vegetarier. Davon bekommt man Nierenstein, Krebs usw.
Achso, wollte aucz sagen, dass Pflanzen oft die ganzen Schwermetalle aus dem Boden aufnehmen😅
3 Antworten
Ich (w) ernähre mich vegan, um Tierleid so gut es geht zu vermeiden. Was den Tieren angetan wird ist einfach schrecklich und das möchte ich nicht unterstützen.
„Das Ziel des Veganismus - und das zeigt auch die Definition der Vegan Society - kann es dabei lediglich sein, Ausbeutung und Grausamkeit zu verhindern und Leid und Tötung auf ein möglichstes Minimum zu begrenzen."
Zu dem Tierleid-Aspekt sind als Gründe für meine vegane Ernährung mittlerweile noch die Umwelt und meine eigene Gesundheit hinzu gekommen.
Und mit Ausnahme von Vitamin D sind meine Nährstoffwerte übrigens alle supi. Ich supplementiere Vitamin B12 und Vitamin D3/K2 (bisher zu unregelmäßig und zu niedrig dosiert eingenommen), phasenweise nehme ich auch mal Omega 3 Algenöl zu mir und zum salzen verwende ich Jodsalz.
Hier ein interessantes Video zum Thema Vitamin B12:
Taurin und co.: Eigensynthese
Eisen: Nicht-Hämeisen kann ebenfalls den Eisenbedarf decken. Hier mal eine Antwort von mir hier auf gutefrage zum Thema Eisen in der veganen Ernährung: https://www.gutefrage.net/essen-trinken-genussmittel/ernaehrung/frage/ist-es-auch-ohne-fleisch-essen-moeglich-keinen-eisenmangel-zu-haben#answer-465699895
B-Vitamine: Von den B-Vitaminen zählen lediglich Vitamin B12 und Vitamin B2 zu den potentiell kritischen Nährstoffen einer veganen Ernährung. (Kritische Nährstoffe gibt es übrigens in jeder Ernährungsform, hier mal ein Beitrag dazu: https://www.instagram.com/p/CY8YHQoKxnQ/?utm_source=ig_web_copy_link ).
Vitamin B2: Die Zufuhrempfehlung für Frauen beträgt 1,1mg und für Männer 1,4mg. Vitamin B2 Gehalt in verschiedenen Lebensmittel je 100g: Hefeflocken (3mg), Weizenkeime (1mg), Mandeln (0,6mg), Champions (0,4g), Austernpilze, Kürbiskerne, Cashews (0,3mg), Vollkornbrot, gekochte Sojabohnen, Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Erdnüsse, Haselnüsse, Avocado (0,2mg), gekochte Linsen, gekochte Mungbohnen, Haferflocken, Rosenkohl, Rote Paprika (0,1mg) usw.
Zink: Die Zufuhrempfehlung für Frauen beträgt 7mg und für Männer 10mg. Zinkgehalt in Lebensmitteln je 100g: Weizenkeime (18mg), Sesam (7,7mg), Kürbiskerne (6,5mg), Leinsamen (5,5mg), Haferflocken (4,2mg), Erdnüsse (2,8mg), gekochte Sojabohnen (1,9mg), gekochter Amaranth (1,5mg), gekochte Linsen (1,5mg), gekochte Vollkornpasta (1,3mg), gekochte Kichererbsen (1,2mg), Tofu (1mg), gekochter Quinoa (0,9mg), Spinat (0,6mg), Sojamilch (0,4mg) usw.
Omega 3 Fettsäuren: Leinsamen, Walnüsse und co. enthalten ALA, welches der Körper noch selbst in EPA und DHA umwandeln muss. Eine super vegane Quelle für Omega 3 Fettsäuren ist Omega 3 Algenöl, dieses enthält nämlich bereits EPA und DHA. Wichtig bei der Omega 3 Versorgung ist auch das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6, auf dem YouTube-Account von Niko Rittenau gibt es ein Video dazu.
Usw.
Ja, genau, das ist gemeint. Danke fürs drauf hinweisen :) Hab es nun bearbeitet.
Darf ich fragen: Algenöl, hast du da einen Tipp u. noch Infos? :-) ich quäle mich noch mit fischelndem Zeug...! 😀
Deine Frage finde ich gut, denn man muss es schon sehr klug anstellen und sich fundiertes Hintergrundwissen zulegen, um als vegan lebender Mensch seine Nahrung ausgewogen zusammenzustellen, um keinen Nährstoffmangel und dann Anschlusskrankheiten zu erleiden! Die Sorge um Tierwohl allein entbindet einen nicht davon, auf das eigene Wohl zu achten!
Schon der Blick in den Link 'vegan' beim Zentrum der Gesundheit zeigt, bei wie vielen Krankheiten es hilft, sich vegan zu ernähren (s. entsprechenden Reiter). Da u.a. Krebs und weitere große Volkskrankheiten dazu zählen, dürfte klar sein, mit welcher Motivation die Debatte geführt wird: sie ist zum Politikum geworden.
Mit Ernährung lassen sich die Vorstufen von Krankheiten, die durch fehlende Bausteine ausgelöst wurden, wegbekommen. Nährstoffmangel, der ausgeglichen wird, behebt die Ursache für Erkrankungen. Hilfreich dabei ist der Heißhunger, der Mangelsituationen anzeigt.
Vegan ist gut - aber nur, solange man nicht in die vielen Fallen tappt und man auch einer der Blutgruppen angehört, die absolut kein Fleisch brauchen, um gesund zu leben: Blutgruppe A (wird kritisch gesehen, aber die Tendenz stimmt meiner Erfahrung nach).
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Ein Beispiel, wie sehr Veganer aufpassen müssen, ist bei der essentiellen Aminosäure L-L-Lysin: wenn sie nicht ununterbrochen als Eiweißbaustein zur Verfügung steht, wird man anfällig für Viren. >
Mit dieser Information könnte man in diesen Zeiten nun wirklich den einen oder anderen Blumentopf gewinnen, aber man hört kein Wort davon!
Lysin ist in Fleisch, Milch und Hülsenfrüchten enthalten - gefährdet sind demnach besonders Veganer, die von der Gefahr nichts wissen. Besonders, wenn sie sich argininreich ernähren - Nüsse, Mandeln - sinkt der Lysinspiegel, denn Arginin (=nicht-essentielle Aminosäue) und Lysin machen einander Konkurrenz. Durch höhere Lysinaufnahme (Linsen!) und Nahrungsergänzungsmittel kann man die Gefahr aber bannen. -
Wenn man die diesbezüglichen Forschungsergebnisse('Lysin tötet Viren') betrachtet, wird klar, dass richtig zusammengestellte Nahrung sowie - im Akutfall - Lysinkapseln eine schnelle und effiziente Lösung darstellen, nicht nur für Herpes!
Weitere Schwachstellen sind die B-Vitamine, von denen gerade Vitamin B6 häufiger verlorengeht oder nicht genug im Essen enthalten ist. Ich selbst habe als Nebenwirkung der Pille die Erfahrung gemacht, dass der Mangel an Vitamin B6 dazu führte, dass ich kein Fleisch mehr vertrug und so zum Vegetarier wurde. Retour ging die ganze Geschichte, als meine Ärztin mir Vit. B6 verordnete - und ganz langsam (über mehrere Jahre) der Appetit auf Fleisch zurückkam - ein untrügliches Zeichen, dass es Vegetarismus und Veganismus körperliche Auslöser haben kann. Vitamin B6 hochdosiert ist übrigen DAS Mittel, das ursächlich gegen Periodenschmerzen wirkt!
Das nächste wichtige Thema ist Zink. Wer z. B. nichts darüber weiß, wie man Antinährstoffe aus dem Essen entfernt - also eine Küchentechnik! - läuft einem massiven Zinkmangel in die Arme, was zu Fehlfunktionen bei der Schilddrüse führt. Es gibt einen Ausweg über die richtigen Gewürze - besser ist aber, die Speisen richtig zuzubereiten.
Über Antinährstoffe habe ich vor 45 Jahren beim Besuch in Australien und vor ein paar Jahren von einer brasilianischen Freundin gehört - aber NIE in Deutschland. Es existiert - im Gegensatz zu anderen Sprachen - nicht mal ein Wikipedia-Eintrag auf Deutsch - gerade so, als würde man das ganze Volk in diesen Mangel treiben wollen, wird über diesen Zusammenhang nicht aufgeklärt. Selbst unter Ernährungsfachleuten wird er verharmlost!
Ich frage mich da immer: Cui bono? Wem nützt es, wenn viele Menschen erkranken und mit unnötig geschwächtem Immunsystem herumlaufen? Die Antwort erschließt sich über etwas Nachdenken!
Soweit erstmal dies.
3 Mahlzeiten am Tag auf die Nährstoffe abgestimmt.
Zum zunehmen 5 Mahlzeiten.
Gemeint ist wohl das Verhältnis von Omega 3-Fettsäuren zu Omega 6-Fettsäuren - das macht dann Sinn.