USA auswandern möglich mit diesen Vorraussetzungen?

5 Antworten

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"Ist es mir mit diesen finanziellen Mitteln möglich mir eine anständige Immobilie in den USA bzw. Florida zu kaufen (258164 $ umgerechnet)".

Das kommt darauf an, wo in Florida. In Miami kommt man mit $250.000 nicht weit, hier bei uns (St. Petersburg) kann man ein ordentliches Häuschen (3/2) in einer gehobenen Wohngegend im Moment für deutlich unter $150.000 bekommen. Ein Haus am Strand oder an einem Innenstadtkanal bekommt man allerdings auch bei uns nicht für $250.000.

Außerdem musst Du bedenkrn, dass es mit einem Immobilienkauf allein ja nicht getan ist. Es fallen Unterhaltskosten an: Home Owner's Insurance (sofern das Haus in einer "Flood Zone" liegt, ist das sehr teuer), Grundsteuer (wird Jahr für Jahr neu festgelegt, übern Daumen pro Jahr 1,5 bis 2 Prozent des aktuellen Hauswerts), evtl. HOA-Kosten (bei unserem Hus rund $1000/Jahr), Kosten für Strom/Gas/Wasser/Abwasser/Müll/TV/Internet (für ein 3/2 mittlerer Größe realistisch ab $250 bis $300/Monat aufwärts), sofern man nicht durchgehend im Haus lebt Kosten für "Lawn Service" und Hausverwaltung etc.

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"Oder besser gesagt ist es überhaupt möglich durch den Erwerb einer Immobilie in den USA zu leben?"

Nein. Immobilienbesitz führt nicht zu einer Aufenthaltsgenehmigung und kann sogar zu Einreiseverweigerungen führen, wenn die "Immigration Officers" vermuten, dass eine Einwanderung ohne rechtmäßige Papiere versucht wird.

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"Gehört da mehr zu als ein Haus um in den USA leben zu können oder reicht dies um eine Green Card zu ergattern?"

Immobilienbesitz reicht selbstverständlich nicht aus, um eine Greencard zu bekommen.

Falls Du wirklich in die USA auswandern möchtest, dann tu Dir den Gefallen und plane langfristig, ohne Dein Geld leichtfertig zu verschleudern. Leg Dein Erbe risikoarm an, und beginn ein Studium, mit dem Du in den USA Aussichten auf ein Arbeitsvisum haben könntest (das sind vor allem technisch-/naturwissenschaftliche Studiengänge). Mach während Deines Studiums Praktika und ein, zwei Auslandssemester in den USA - dabei knüpfst Du Kontakte, die Dir sppäter helfen können. Sieh zu, dass Du Dein Studium mit sehr guten Noten abschließt und bemüh Dich dann um ein Traineeship in den USA. Mit Glück wirst Du DeineN Arbeitgeber überzeugen können, Dir anschließend ein H1B-Visum zu sponsern. Vom H1B kann man später auf eine arbeitgeber-gesponserte Greencard wechseln. Und Du kannst natürlich nebenher Jahr für Jahr versuchen, in der Diversity-Visa-Lotterie das Recht auf einen Greencard-Antrag zu gewinnen.

Und versteif Dich nicht im Vorfeld auf Florida: In Florida liegt die Wirtscaft am Boden, und es ist nicht abzusehen, dass sich das großartig ändert. Stattdessen geh dorthin, wo Du (sobald Du die Visumsvoraussetzungen erfüllst) Arbeit findest. Innerhalb der USA in seinen Traumstaat umziehen, das kann man später immer noch - und wenn Du erst einmal Praktika und diverse Studiensemester in den USA absolviert hast, dann wirst Du vielleicht sogar feststellen, dass in den USA alles gar nicht so ist, wie Du Dir das bislang vorstellst.

Und falls Du Dich irgendwann mal entscheiden solltest, dass Du tatsächlich in den USA leben wirst, dann ist es immer noch früh genug, eine Immobilie zu erwerben. Ehe Du einen Arbeitsvertrag hast, solltest Du das aber nicht tun.

Urbanessa  08.01.2011, 09:06

Klarstellende Ergänzung: Das Studium solltest Du im Wesentlichen in Deutschland (oder was auch immer Dein Heimatland ist) absolvieren, und dann die zwischenzeitlichen US-"Stippvisiten" in Form von Auslandspraktika und Auslandssemestern vornehmen.

hm man kann die green card kaufen, kostet glaub ich ca. 100 000. wenn man green card lotterie macht, muss man eine bewerbung ausfüllen und ma muss für die usa auch einen nutzen haben, sowas wie spezialist für irgend ne arbeit usw...aber ganz genau die vorraussetzung weiss ich auch nicht

Urbanessa  08.01.2011, 09:03

Dass Du es "nicht weißt", das stimmt jedenfalls. Was Du schreibst ist halb gar und halb wahr und in Teilen falsch.

greenquality  09.01.2011, 00:41
@Urbanessa

weißt weisst deutsche sprache schwere sprache aber ich glebb das weiss zur meiner zeit in schule des selbe wie weiß war....ach kein plan is doch ach ladde

Urbanessa  10.01.2011, 21:54
@greenquality

Ich habe mich auf die falschen Inhalte Deiner Antwort bezogen, nicht auf die Rechtschreibung.

lol glaubst du nur weil du ein haus kaufst kannst du direkt einwandern? mit 18 und ohne studium/ausbildung? Alles klar.. viel erfolg. Mal abgesehen davon wärst du in den usa noch nicht einmal volljährig.

green card lottery ist wohl deine einzige möglichkeit.

JoeKehr 
Fragesteller
 08.01.2011, 03:12

Meine Unwissenheit in diesem Bereich gibt dir nicht die Befugnis abwertend zu werden, indem du deine Sätze durch Sarkasmus schmückst, das hilft mir nicht wirklich weiter...

Urbanessa  08.01.2011, 09:04

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal auf die Hände setzen anstatt Blödsinn zu schreiben... In den USA ist man mit 18 volljährig.

Und: Nein, GC-Lotterie ist nicht seine einzige Möglichkeit.

iHateGermany  08.01.2011, 12:14
@Urbanessa

naja für mich heißt volljährig, dass man alles tun und kaufen kann. Das ist mit 18 nicht der Fall. Du kansnt mit 18 nicht mal allein in ein Hotel einchecken. Was bitte soll das dann für eine volljährigkeit sein?

Urbanessa  08.01.2011, 20:51
@iHateGermany

Dass Du mit 18 nicht mal in einem Hotel einchecken kannst, ist so pauschal Unfug. Es gibt durchaus Hotels und Motels, die U21s akzeptieren - nur tun das eben nicht alle. Außerdem ist es ein Unterschied, ob man seitens des Gesetzgebers altersmäßige Einschränkungen hinnehmen muss oder ob private Unternehmen entscheiden, dass sie aus welchen Gründen auch immer eigene Altersgrenzen setzen wollen.

Volljährigkeit heißt vor allem, dass man wählen darf, voll geschäftsfähig ist, sich zum Militärdienst melden kann und ggfs. nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird. All das ist in den USA - wie auch in Deutschland - mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres der Fall. Das einzige, was (mit Ausnahme von Wisconsin) in den USA seitens des Gesetzgebers erst ab 21 gestattet ist, ist saufen. Aber Suff hat mit Volljährigkeit nichts zu tun.

...schön das du geerbt hast. Die Einwanderungsbestimmungen der USA sagen aus, dass du entweder einen Job nachweißen musst, dort Studieren willst (Finanzierung muss sichergestellt sein) oder du als Investor kommst. Dafür sind 200.000 € allerdings viel zu wendig. Eine amerikanische Frau heiraten wäre auch noch eine Möglichkeit....

Eine Green Card kann man nicht kaufen, die wird verlost. Was du benötigst ist eine "Permanent Residence", dafür musst du in der Tat was tun - Details findest du auf der Hompage der amerikanischen Botschaft, Berlin.

Nochmal: Das "schmucke" Häuschen kostet dich dein ganzens Geld und dann?

Ich habe viele Jahre beruflich im Ausland verbracht. Viele Orte, die als Urlaubsziel ganz nett waren, sind zum Leben für Europäer total ungeeingent. Daher, wie oft warst du (für einen längeren Zeitraum) in Florida. Kennst du die Menschen und wie sie "ticken". Wenn du alle Grundsatzfragen geklärt hast, dann kannst du die entspr. Anträge stellen - Bearbeitung kann übrigens viele Monate dauern...

Ich würde an deiner Stelle zum studieren in die USA gehen, da hast du ein paar Jahre Zeit, Land und Leute kennen zu lernen und mit der Kohle hast du kein Problem, gut über die Runden zu kommen. Bist du fertig, bist du in USA volljährig und mir abgeschlossener Ausbildung ein gefragter, gern gesehener Neubewohner.

Gagaja  08.01.2011, 03:18

Guter Vorschlag, DH!

Urbanessa  08.01.2011, 09:02

Sooo reich ist er nun auch wieder nicht - wenn er an einer guten US-Uni studieren wollte, würde er den größten Teil seines Erbes verbraten, denn selbst an einer staatlichen Uni wären für ein vierjähriges Studium gut $150.000 einzukalkulieren. Ich halte das folglich für keinen guten Vorschlag. Stattdessen sollte er lieber in Deutschland studieren und US-Auslandssemester einlegen und/oder US-Praktika absolvieren und im Anschluss ans Studium ein "Traineeship" in den USA anstreben und dann versuchen, über seinen Traineeship-Arbeitgeber ein H1B-Visum zu erwerben. Das käme ihn erheblich günstiger, und falls er danach wirklich das Arbeitsvisum für die USA bekäme, hätte er sein Erbe noch, mit dem er dann seinen Start in den USA finanzieren könnte.