Auswandern USA geteiltes Sorgerecht, wie vorgehen?

5 Antworten

Wie lange kennst du deinen neuen Partner?

Hast du dich informiert, was dich und dein Kind in den USA erwartet? Bitte informiere dich vorher über so Themen wie:

  • Kosten für die medizinische Versorgung (Du hast aktuell kein Anrecht auf ObamaCare und dein Kind auch nicht), somit kostet JEDER Arztbesuch richtiges Geld und die Medikamente zahlst du auch selber.
  • Schulsystem und Schulkosten, in der Regel sind die Schulen nicht gleich gut und nicht vergleichbar mit Deutschland
  • Arbeitsrechte, Arbeitslosenversicherung

Wenn du keine genauen Information und kein handfestes Konzept für die Auswanderung hast würde ich als KV NEIN sagen.

chillingonzo 
Fragesteller
 12.03.2018, 13:25

Danke auch für deinen Beitrag.

Über all das sind wir Informiert.

Ich würde 3 Monate NICHT arbeiten, um meinem Sohn zu helfen sich zurechtzufinden. Außerdem würde es eine bilinguale Nanny geben, damit mein Sohn sprachlich optimal gefördert wird.

Krankenversicherung ist für uns beide abgesichert und auch ein Job für mich vorhanden.

Es ist im Grunde alles getan und vorbereitet, bis auf den Prozess der bevorsteht damit mein Sohn mit mir gehen kann. Und was da auf mich zukommen wird ist eben fraglich. Urteile habe ich einige gelesen, ich würde mich allerdings lieber aussergerichtlich einigen.

ihr habt gemeinsames sorgerecht, ein geteiltes sorgerecht gibt es nicht. dein vorhaben hängt und fällt an der entscheidung des vaters. wenn er das nicht will und ein konzept hat, kannst du umziehen und er behält das kind bei sich.

auch wenn dein traum verständlich ist, nimmst du doch dem kind seine heimat und vor allem seinen vater. wie willst du umgang jede woche ermöglichen? wie willst du das kind alle 2 wochen zum vater schaffen? denn du trägst die kosten der fahrten und wirst das kind regelmäßig zum vater schaffen. das kannst du finanziell stemmen?

wenn der vater also nicht einverstanden ist, sind deine chancen gleich null.

Huhu!

Besteht denn keine Chance dass dein US-Freund nach Deutschland kommt? Das wäre vermutlich für die Vater/Kind/Mutter Situation die beste Lösung.

Ansonsten hilft nur mit dem KV reden. Ihm sagen dass er den Sohn alle 3 Monate sieht (du nach D 2x jährlich, er USA 2x jährlich), du täglich/regelmäsig mit ihm skypst bzw das Kind mit ihn skypet und du gar ggf seine Flüge zahlst.

Wärst du bereit, falls nötig, das Kind beim KV zu lassen und dort besuchen, skypen usw.

Falls alles nicht geht dann entweder Ferbeziehung oder, so schlimm es auch ist, trennen.

Viel Glück mit Allem. Ich drücke die Daumen dass sich ein Weg findet.

Lg

chillingonzo 
Fragesteller
 11.03.2018, 19:22

Vielen Dank auch für deine Antwort. Das er nach D kommt wäre natürlich das einfachste, allerdings nicht so einfach umzusetzen da mein Freund ist selbstständig ist.

Die Flüge für den KV würden wir selbstverständlich bezahlen, ebenfalls die Unterkunft in den USA.

Mein Kind "zurück lassen" könnte ich nicht, erstens lebt er von Anfang an bei mir, ich bin seine Bezugsperson und kümmere mich zu 90% alleine um ihn. Und der KV kann die Betreuung nicht übernehmen, da er Studium technisch voll ausgelastet ist und täglich pendelt.

Danke für deine Antwort.

Alle 14 Tage könnte ich den kleinen natürlich nicht nach D bringen.

Ich bin aber sehr bemüht andere großzügige Regelungen zu finden und kooperationsbereit, wenn der KV Interesse daran hat.

Es ist so traurig und schade, er wollte den kleinen damals gar nicht, er kann gehen wann und wohin er will. Und nun bin ich auf sein OK angewiesen :/

ja, das bist du . DArum solltest du dich mit ihm hinsetzen und auf einen Kompromiss hinarbeiten. Denn er kann auch Nein sagen.