Urlaub in "unsicheren" Herkunftsländern in Ordnung?

10 Antworten

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Nein. Wer meint in einem Land aus dem er geflohen ist, weil er Angst um Leib und Leben hat, Urlaub zu machen zeigt meiner Meinung nach, dass es keinen Fluchgrund mehr gibt.


Vogtlandrapper  19.10.2024, 08:15

Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Man merkt dann genau wer als Flüchtling hier ist und wer zur Abzocke gekommen ist.

Naja, wer zu uns kam, weil in seinem Land Krieg ist, dort dann aber Urlaub macht...

Das ist ganz klar ein Widerspruch.

Finde ich seltsam.

Dann kann man durchaus die Frage stellen, ob es in dem Land gerade wirklich so schlimm zu geht.

Das finde ich nicht richtig. Sind sie im Urlaub in ihrem Heimatland , sollte ihnen die Wiedereinreise verweigert werden oder sämtliche Unterstützungen vom Staat gestrichen werden.

Das muss nicht unbedingt richtig sein.

Selbst Leute, die zum Beispiel aus Eritrea stammen und längst hier eingebürgert sind, trauen sich nicht in ihre direkte Heimat reisen.

Zum Beispiel fuhr meine frühere Chefin, die aus Eritrea stammt, nicht mal zur Beerdigung ihrer Mutter. Sie ist seit den 1970ern oder 1980ern hier eingebürgert. Und sie wusste genau, vor was sie Angst hat.

Höchstens bei welchen mit eritreeischen Wurzeln, die schon hier geboren wurden, gibt es wahrscheinlich kaum Verfolgung in Eritrea.

Wenn ein Eritreer sagt, er wäre in seiner Heimat gewesen, bedeutet es eher, dass er sich in Äthiopien mit seinen Verwandten getroffen hat. Äthiopien ist nämlich eines der wenigen Länder, in die Eritreer ausreisen dürfen.

Wahrscheinlich wird es eher behauptet, dass viele in ihr Heimatland gereist wären, und zwar um einen Grund zur Hetze zu haben.

Bei den meisten wird es wahrscheinlich eher sein, dass sie in ein Nachbarland reisten.

Nein das ist auch nicht erlaubt.


Derzahlemann 
Beitragsersteller
 19.10.2024, 10:35

Wird aber gerne umgangen bzw.von den Behörden leider nur unzureichend geprüft