Urknall oder Gott?

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Glaubt ihr an den Urknall an Gott oder an beides?
Warum ausgerechnet an das aber nicht ans andere oder warum an alle?

An beides und ich sehe da keinen Widerspruch, denn auch wenn die uns zugängliche Raumzeit erst mit dem Urknall begann, heißt es noch lange nicht, dass der Urknall keinen Auslöser gehabt haben kann und dieser Auslöser oder treffender Initiator könnte durchaus ein Schöpfer, also Gott (gewesen) sein. Da aber dir uns zugängliche Raumzeit erst mit dem Urknall begann, lässt sich alles bis zum Urknall wissenschaftlich nicht ergründen, weil wir technisch nicht fähig sein können, zu beweisen, was bis zum Eintritt des Urknalls definitiv geschehen ist. Daher bleibt das, was eventuell vorher war, für immer eine Sache des Glaubens, so lange wir auf die begrenzte Perspektive der uns in dieser Realität, die wir Universum nennen, zugänglichen Raumzeit eingeschränkt sind.


JTKirk2000  26.04.2023, 18:29

Vielen lieben Dank für das Sternchen. :)

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Alles was er Zeit unterworfen ist, hat Anfang und Ende. Für den ersten Anfang, egal ob es Vor- oder Multiuniversen (bisher reine Erfindung) gab, muss es eine Existenz geben von der das kommt, die selbst aber nicht der Zeit unterworfen ist, keinen Anfang und kein Ende hat.


bitfrickler  14.04.2023, 10:50

Oder das Universum hat halt schon immer existiert. Nur nicht in seiner gegenwärtigen Form.

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Aurofons  14.04.2023, 11:13
@bitfrickler

Für das aktuelle Universum meinte die Wissenschaft das irrtümlich auch sehr lange.

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bitfrickler  14.04.2023, 11:15
@Aurofons

Und warum hat die Wissenschaft ihre Meinung geändert? Weil neue Entdeckungen gemacht wurden. Welche Entdeckung belegt, dass eine "Existenz" alles erschaffen hat?

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Aurofons  14.04.2023, 12:01
@bitfrickler

Die Meinung hat sich geändert, weil ein kath. Priester die Urknalltheorie entwickelte.
Erschaffen muss ja nicht heißen, etwas Fertiges hinzustellen, sondern einen Anfang zu setzen, um eine Entwicklung in Gang zu setzen, wobei gelegentliches Eingreifen nicht ausgeschlossen ist.
Zufall bedeutet, es spielen Wirkungen eine Rolle, die durch Menschen in ihrer Komplexität nicht bestimmbar oder messbar sind. Wahrscheinlichkeiten sind Durchschnittswerte, von der die Wirklichkeit nichts weiß und sich auch oft nicht daran hält.
Der erste Anfang ist gedankliche Schlussfolgerung aus der Zeit, wie wir sie kennen. Selbst Kreisläufe haben einen Anfang und wenn nichts mehr läuft ein Ende.
Dazu braucht es die abstrakte Vorstellung eines Zustands ohne Zeit, also vor aller Zeit.





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bitfrickler  14.04.2023, 12:04
@Aurofons

Ob es ein katholischer Priester war, ist völlig irrelevant.

Jetzt hast du jede Menge pseudo-philosophischen Kram geschrieben aber nichts von wissenschaftlicher Bedeutung ausgesagt.

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Aurofons  14.04.2023, 12:09
@bitfrickler

Warum soll die Wissenschaft immer etwas erklären können, wozu sie unfähig ist, weil sie selber Zeit und den Naturgesetzen unterworfen ist und damit von sich aus in diesen Bereichen keine Beweiserhebung anstellen kann?

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bitfrickler  14.04.2023, 12:13
@Aurofons

Warum man etwas glauben oder behaupten, ohne wiisenschaftliche Belege dafür zu haben?

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Aurofons  14.04.2023, 12:28
@bitfrickler

Bevor der Marianengraben entdeckt wurde, hat der dann nicht existiert?
Da fehlten doch die wissenschaflichen Belege.
Warum gehen so viele von der Annahme aus, alles was die Wissenschaft nicht nachweisen kann, existiere nicht?

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bitfrickler  14.04.2023, 12:31
@Aurofons

Dann existieren auch Zeus, Cthulhu, die Zahnfee, Xenu und der Weihnachtsmann. Wir haben nur noch keine wissenschaftlichen Belege.

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Aurofons  14.04.2023, 20:03
@bitfrickler

Der Weihnachtsmann wurde von Protestanten als Ersatz für den Nikolaus erfunden. Es fehlen halt, sagen wir mal aus den letzten 200 Jahren, Berichte, die auf ein übernatürliches Wirken eines deiner Beispiele hinweisen, oder kennst du welche? Denn solange etwas keine unerklärliche Wirkung auf uns hat, ist dessen Existenz egal.

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Ich glaube an die Wissenschaft.

Erfundene Figuren gibt es in unserer Geschichte genug, und die Bibel usw. ist Menschen gemacht und nicht göttlich.

Es war einfach in einer früheren Zeit ein effizientes Werkzeug um Menschen zu kontrollieren und zu unterdrücken, nicht mehr und nicht weniger.


MichaelThorn 
Fragesteller
 14.04.2023, 09:05

Der Urknall ist doch auch nur eine Theorie, was lässt und dann annehmen dass das eine wahr ist, aber das andere nicht?

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MichaelThorn 
Fragesteller
 15.04.2023, 11:56
@SturerEsel

Ich dachte immer das es man eine Sache mit Wissenschaftlichen Darlegungen (Aussagen) begründet und somit erklärt. Es währe also plausibel aber man ist doch nicht sicher.
Klär mich gerne auf falls ich falsch liege.

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Es braucht nur eine Überlegung:

Wenn unser Gottesbild, inklusive naiven Glaubensvorstellungen, das Universum und die gesamte Multidimensionalität erschaffen hat, wer hat denn die noch komplexere Schöpfung Gott erschaffen?

...oder bedeutet das Wort Gott einfach nur Dunkle Energie die alles zusammenhält und zur Evolution führte.

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.