Unterschied zwischen dem Relativen Fehler und Absoluten Fehler.?
Was ist der Relative Fehler und was der Absolute Fehler. Ich schreibe hier mal 2 Formeln an und hoffe ihr Antwortet. (: Aber ich weiss nur das die Formal für denn Wahren wert ausrechnen kann in % (3)
- F=k * M : 100 + z * l
- F=k * E : 100
- f=F* 100% : M (Wahren Wert ausrechnen)
3 Antworten
Ein relativer Fehler ist ein Fehler der relativ zum Messwert ist. Der wahre Wert kann da um einen Faktor (meist in % angegeben) abweichen. Ist der relative Fehler 10%, kann der wahre Wert bis zu 0, 1 mal größer oder kleiner sein als der gemessene Wert.
Ein absoluter Fehler trit "pauschal" auf, die Abweichung ist immer die selbe, egal wie groß oder klein der gemessene oder wahre Wert ist.
Bei den meisten Volt- und Amperemetern bezieht sich der relative Fehler auf den Maximalwert des Messbereiches und nicht auf den tatsächlich anliegenden Wert. Das wird aber (in der Anleitung) immer angegeben, also immer auf den Messwert beziehen wenn nicht anders angegeben!
Beispiel: Der Tacho eines Autos geht immer etwas vor damit der auch bei etwas größeren Reifen nie zu wenig anzeigt. Dazu steckt man die Nadel etwas verdreht auf die Achse so dass die immer 5km/h zu hoch zeigt. Das ist ein gewollter Absoluter fehler. Da der Fehler systembedingt ist, spricht man auch von einem (absoluten) systematischen Fehler. Werden die Reifen kleiner durch abfahren, macht man pro Radumdrehung weniger Strecke. Das weiß der Tacho aber nicht, hier entsteht ein relativer Fehler.
Um das zurück rechnen zu können mus man zuerst den systematischen Fehler eliminieren,also hier den absoluten Fehler. Im Beispiel also zuerst die 5km/h abziehen, danb den relativen Fehler wenn man den kennt berücksuchtigen.
Der relative Fehler gibt die Abweichung in Prozent an. Der absolute gibt den Wert an.
Ohne Erklärung, was F, f, k, M, E, z, I bedeuten sollen, sind diese Formeln relativ sinnlos.
Ganz kurz erklärt: Der relative Fehler gibt eine Abweichung in Prozent des Meßwertes an, der absolute Fehler einen Wert.
Mal ein Beispiel aus der realen Welt: Bei Radarfallen wird unter 100 km/h ein absoluter Meßfehler von 3 km/h angegeben.
Wenn Du also mit 80 km/h geblitzt wirst, liegt deine tatsächliche Geschwindigkeit zwischen 80 +/- 3 km/h, also zwischen 77 und 83 km/h. Der Meßfehler wird zu deinem Gunsten gewertet, auf dem Knöllchen stehen also 77km/h.
Über 100 km/h wird ein relativer Meßfehler von 3% eingeräumt. Bei gemessenen 150 km/h liegt die tatsächliche Geschwindigkeit also bei 150 km/h +/- 3%, also zwischen 145,5 km/h und 154,5 km/h