Uni oder Fachhochschule, was ist anders?

7 Antworten

Was für ausländische Studenten leichter ist, ist nicht an der Art der Hochschule, sondern am Fach festzulegen. Jene Studenten tun sich bestimmt leichter mit Fächern die teilweise oder ganz in Englisch oder sogar in ihrer Erstsprache abgehalten werden

Eigentlich nichts.

Für eine FH reicht ein Fachabi und an einer FH kann man nicht promovieren, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.

Von der vielbeschworenen Praxisrelevanz halte ich persönlich, jedenfalls im Fach BWL, überhaupt nichts. Bei den Ingenieuren verlangen auch die Unis meist Praktika von den Studenten.

Es kommt viel ganz auf die Hochschule als solche an, was die so zu bieten hat.

Uni ist viel mehr theorie. Große Gruppen (oft mehrere hundert Leute), große Hörsääle, normalerweise redet halt der Professor die ganze Vorlesung lang.

An einer Hochschule gibt es mehr Aufgaben, Übungsgruppen und so weiter und es werden auch Leute in der Vorlesung drangenommen / können Antworten geben. Es ist also insgesamt etwas praxisorientierter. Das bedeutet allerdings nicht, dass man viel weniger Stoff hat, es wird nur mehr vom lernen in die Vorlesungen selbst verlegt.

Die Uni ist theoretischer, die Fachhochschule dagegen praxisbezogener. Manche empfinden letzteres als einfacher, weil man zwischendurch immer wieder Veranstaltungen hat, in denen man das, was man theoretisch lernt, auch richtig sieht.

Der Uni eilt auch noch ein bisschen der Ruf voraus, dass ihre Abgänger bessere Chancen am Arbeitsmarkt hätten, als die Abgänger der FHs. Meiner Meinung nach ist da teilweise was dran, teilweise aber auch nicht.

Mag sein, dass Uni schwieriger und intensiver ist, aber mancher Arbeitgeber möchte ganz bewusst eher Leute haben, die nicht ganz so tief in der Theorie drin stecken und stattdessen praxisorientierter sind.

Ich denke nicht, dass für dich als ausländischer Student irgendeine der beiden Schulformen mehr zu bevorzugen wäre. Das Problem mit der Sprache wirst du bei beiden haben.

Ansonsten unterscheiden die sich nicht so sehr im Ablauf voneinander.

Unterschiede hat "Vando" schon sehr gut erläutert. Seine Antwort würde ich unbedingt unterschreiben!

Noch ein Hinweis: Wenn du dich um die deutsche Sprache sorgst, dann ist es vielleicht an einer Fachhochschule leichter. Nicht weil der Stoff unbedingt leichter ist, sondern weil es meistens kleinere Gruppen gibt und damit auch die Möglichkeit, nachzufragen.

Man wird auf einer Fachhochschule etwas mehr "geleitet".

Oft ist man auch "näher" an den Professoren und Mitarbeitern dran als in einer Uni. Das macht den Kontakt meiner Erfahrung nach viel leichter - sowohl zu den Lehrenden wie auch den Kommilitonen.

Das sind nur generelle Unterschiede, es kommt auch ein bißchen auf die Größe der Universität oder der Fachhochschule und des jeweiligen Fachbereichs an.