Unglaubliche Trauer durch Verlust vom Haustier?

7 Antworten

Das Gefühl, diese Leere, die Trauer ... ich kenne es wohl. Habe erst vor noch nicht langer Zeit wieder einen Hund gehen lassen müssen.

Der beste Freund, der immer zu einem steht, der nie böse ist auf uns ist, egal wie schlecht wir mal gelaunt sind, wie wenig Zeit man mal hat für ihn, mußte uns verlassen. Der in guten und schlechten Zeiten zu uns stand.

Der Trost, er war alt und/oder krank hilft leider sehr wenig in dieser Situation, auch wenn der Verstand sagt, daß es stimmt. Das Herz schreit, die Seele weint, ich weiß und kenne das.

Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, daß das Leben begrenzt ist, das der Tiere, die bei uns leben im Besonderen. Die Allerwenigsten erreichen das Alter eines Menschen.
Aber wir müssen uns auch daran erinnern, daß sie bei uns doch ein gutes und schönes Leben hatten, das woanders vielleicht nicht so gewesen wäre.

Eine liebe Freundin sagte mir in dieser Situation, man könne das mit einer Staffelstabübergabe vergleichen, wenn dann vielleicht ein neuer (junger) Hund einzieht (wenn man evtl. ein schlechtes Gewissen dem verstorbenen Hund gegenüber hat). Ich finde, das ist ein wunderbarer Vergleich, der mir sehr geholfen hat.

Wir haben alle nur eine begrenzte Zeit zu leben, deshalb ist es doch auch wunderbar, wenn uns auf diesem Wege liebe Freunde - unsere Hunde, wenn auch nur ein Stück weit, begleiten dürfen.

Seien wir ihnen dankbar, daß es so war.

Dankbar, daß es gewesen, nicht traurig, daß es vorbei ist.

Widme Deine Zeit und Liebe nun der Mam des verstorbenen Hundes, auch sie trauert, wenn man es vielleicht auch nicht erkennt. Genieße die Zeit mit ihr und nutze jeden Tag dazu.

Eine nette Sache, eine nette Vorstellung auch die der Regenbogenbrücke:

https://www.hundenothilfe.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=53&filter_tag[0]=&Itemid=101

Wer weiß, vielleicht sehen wir uns alle wirklich wieder..

Alles Gute Dir und viel Kraft!

Wenn jemand stirbt ist man immer zuerst traurig. Das kann lange andauern, aber die Zeit macht es besser.

Lass es einfach raus und lass deinen Gefühlen freien Lauf.

Irgendwann kannst du positiv auf die schöne Zeit mit ihr zurückdenken.

Und mach dir keine Vorwürfe, dass du zu wenig getan hast, um zu helfen. Ich bin mir sicher, das hast du nicht.

LG und alles Gute :)

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kann dir sagen, es wird besser. Meine Hunde werden auch nicht jünger und ich fürchte mich schon ein wenig vor dem Tag, an dem es eben so weit ist. Aber Verluste gehören zum Leben dazu und denk dran: Bei der trauer geht es um dich. Deinem Hund geht es nämlich nicht schlecht. Es gehört aber dazu, zu trauern. Wenn du willst, rede mit Menschen aus deinem Umfeld. Außer du willst das erstmal für dich ausmachen.

Hunde sind tolle und dankbare Tiere.Wenn du so um sie trauerst, ist da viel Liebe zwischen euch. Denkst du wirklich, du hast nicht alles für sie getan? Hab kein schlechtes Gewissen, wo keins sein sollte!

Nimm dir Zeit dafür und alles Gute!

Lg

Lass es raus. Das ist normal. Ich träume immernoch regelmäßig von meiner verstorbenen Katze. Tiere sind ein wundervoller Teil des Lebens. Und euer Hund hatte sicherlich ein schönes Leben

Das ist vollkommen normal, ein Haustier ist ein Familienmitglied.. nimm dir die Zeit die du brauchst… aber erinnere dich auch daran, welch schone Zeit es bei euch hatte und wieviel liebe es dir geschenkt hat