Überweisung HILFE?
Hallo,
wir haben heute eine Ex in BSK (Buchhaltung) geschrieben, und mussten einen Überweisungsschein ausfüllen. Ich habe allerdings den Verwendungszweck (insg. 2 Zeilen) nicht ausgefüllt, da keiner angegeben war.
Muss man überhaupt einen Verwendungszweck angeben, wenn man ganz normale Waren kauft?
Mit freundlichen Grüßen
4 Antworten
Zur Ausführung der Überweisung ist ein Verwendungszweck nicht notwendig.
Im Rahmen einer Arbeit hättest du aber vermutlich die Rechnungsnummer o.ä. angeben sollen, damit die Überweisung beim Empfänger zugeordnet werden kann. Denn auch das gehört zur ordnungsgemäßen Buchführung dazu.
Natürlich muss der Verwendungszweck ausgefüllt werden. Wie soll der Empfänger denn sonst die Zahlung einer bestimmten Rechnung zuordnen können?
Nein, der Rechnungsbetrag ist nicht eindeutig. Es sollte auf einer Überweisung Kundenname, Kundennummer und Rechnungsnummer auftauchen.
Was hat das übrigens mit den Themen "Cool", "fresh" und "Coronavirus" zu tun?
Noch einmal: wie soll der Lieferant die Buchung eindeutig zuordnen?
Mach das oft genug wird dich der Lieferant nicht mehr beliefern wollen.
Wenn Dein Lieferant eine Kristallkugel hat oder gut im Kaffeesatz-Lesen ist wird er die Zahlung auch so zuordnen können.
Jetzt stell dir mal vor das ist ne große Firma die am Tag ein paar hundert Zahlungseingang bekommen. Dann kommt ne Überweisung rein da steht nur "Absender Müller GmbH" und keine Kunden- oder Rechnungsnummer.
Wie sollen die das buchen und zuordnen???
Die können dann entweder bei allen 87 Müller die in der Kundenliste stehen schauen ob da zufällig ne Rechnung mit diesem Betrag offen steht.
Oder die buchen das einfach auf ein Sammelkonto "unklare Zahlungen" und warten wer sich nach dem nächsten Mahnungslauf meldet.
Ein Verwendungszweck ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Im rahmen deiner EX hättest du aber sicherlich einen reinschreiben sollen.
hab ich im Internet gefunden: Der Verwendungszweck dient bei Überweisungen und Lastschriften allein der Übersichtlichkeit. Die Angabe eines Verwendungszwecks ist darum nicht zwingend notwendig. Im Rahmen einer Spende kann der Spender sein Geld zurückverlangen, falls es nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet worden ist.