Übelkeit durch Psyche?
Hallo,
ich habe das Problem, dass mir im Unterricht und in Vorlesungen total schlecht wird. Ich weiß, dass es oft psychische Gründe hat, also keine körperlichen Ursachen. Leider habe ich das jeden Tag in der Uni (Ganz-Tags-Uni) und falle des öfteren deswegen aus oder kann mich gar nicht konzentrieren. Mein Studium wird dadurch leider enorm gefährdet, da ich den Stoff zu Hause nicht aufarbeiten kann. Hat jemand Tipps, was man gegen mein Problem machen kann? Psychisch wurde eine Angststörung (Emetophobie) diagnostiziert, sowie Borderline und Depressionen. Seitdem ich 12 bin, jetzt 21, bin ich in Therapien gewesen, teils auch mit Medikamenten, das hat mir aber nicht geholfen und jetzt habe ich durch das Studium auch keine Zeit, eine Therapie anzufangen.
Sobald ich zu Hause bin, ist die Übelkeit weg.
Ich hoffe sehr das jemand ein paar Tipps für mich hat, weil ich dieses Studium wirklich gerne schaffen würde. Außerdem, wäre es in anderen Studiengängen oder auch einer Ausbildung nichts anderes.
Die Übelkeit kommt durch die Enge im Raum, zu wenig lüften (der Raum ist leider an einer lauten Hauptstraße) und zuvielen Leuten in einem Raum.
1 Antwort
Bei solchen Beschwerden solltest du aber in Therapie sein. Das ganze mit "ich hab jetzt keine Zeit dafür" abzutun ist keine gute Idee. Denn du siehst, ja, dass du so nicht richtig studieren kannst. Du musst dir also die Zeit nehmen um das Problem zu lösen. Sonst wird das nix.
Als kleinen Trick, wenn deine Angst auch eine "Angst vorm Erbrechen", also eine Emetophobie ist, dann könntest du dir ein kleines Plastiksackerl in die Hosentasche stecken. Damit weißt du dann immer FALLS dir richtig schlecht wird, dann kotzt du nicht auf den Boden. Diese kleine Sicherheit hilft meistens schon um die Übelkeit zu vertreiben.
Das ist natürlich keine Problemlösung. Immerhin kannst du nicht für den Rest deines Lebens mit Kotztüten in der Hosentasche rumlaufen. Aber es kann dir den Moment überbrücken.
Das sind alles Ausreden. Es gibt mitlerweile sogar Therapien über Zoom Meetings.
Du kannst so wie du drauf bist gerade nicht richtig studieren. Also brauchst du eine weitere Therapie. Wenn du durch die Prüfungen rasselst wirst du auch nicht übernommen.
Was denn für Ausreden..., mir haben die bisherigen Therapien ja auch nicht geholfen. Kein bisschen, war teilweise stationär, teilstationär und ambulant therapiert worden. Warum sollte ich jetzt meine Zukunft auf Eis legen, um eine Therapie anzufangen, die möglicherweise auch nicht hilft.
Weil sie möglicherweise doch hilft und die Alternative ist, dass du wegen deiner kaputten Psyche mit Sicherheit durchs Studium rasselst.
Warum sollte jetzt auf einmal eine Helfen? Alles was die Psychologen mir erzählen, kann ich schon auswendig. Bin immer aus den Therapien raus mit: Ich kann dir nicht mehr weiter helfen. Bei wirklich jeder Therapie
Leider habe ich aber wirklich keine Zeit für eine Therapie, da ich jeden Tag auch ziemlich weit pendel und es wie gesagt eine GanzTagsUni ist. Vor 18-19 Uhr bin ich nicht zu Hause. Außerdem bin ich durch die Uni im öffentlichen Dienst und noch Beamte auf Widerruf. Da kommt das nicht so gut, wenn ich wieder eine Therapie anfange und ich würde eventuell als Beamtin nicht übernommen werden.