Übelkeit bei Gemüse?
Ich rätsel schon sehr lange woran es liegen kann, finde im Internet jedoch nichts hilfreiches und der Arzt meint nur ich stelle mich an...
Mir wird einfach furchtbar übel von Gemüse. Ich bin generell wirklich extrem Geruchsempfindlich und mag nur weniges beim Essen, aber grade Gemüse ist sehr schlimm. Oft ist es der Geruch, manchmal das Gefühl / Geräusch beim draufbeißen, oft der Geschmack. Wenn ich es esse muss ich mich teilweise sofort übergeben. Ob gekocht oder ungekocht spielt keine Rolle.
Hat einer ne Idee woran es liegen kann oder wie ich es loswerde? Oder was ich machen kann um mich dennoch vernünftig zu ernähren (will abnehmen)?
5 Antworten
Wirklich bei ALLEM Gemüse oder gibt es doch einiges, was du einigermaßen problemlos essen kannst? Nicht alles knackt und knirscht ja und Gewürze, Soßen etc. können das Gesunde ja auch geschmacklich ein wenig 'verpacken'. Was ist zB mit knusprigen Pommes? :)
Wenn du noch jünger sein solltest, wird zumindest die geschmackliche Abneigung mit den Jahren ein wenig zurückgehen, weil man in jungen Jahren die Bitterstoffe stärker herausschmeckt.
Wie schon jemand schrieb, kann eine generelle Abneigung auch etwas mit schlechten Erfahrungen zu tun haben. Andererseits könnte dir dein Körper aber auch damit zeigen, dass er rein inhaltlich etwas nicht verträgt. Aber dann hâttest du wohl auch noch weitere Symptome wie Juckreiz u.ä. (bei Salicylatintoleranz z.B. - Betroffene sind übrigens auch oft sehr geruchsempfindlich).
Ja, klingt schon alles sehr danach. Vor allem diese Generalisierung auf sämtliches Gemüse. - Das ist schade. Sich dann dazu wieder zwingen zu wollen, wird nicht sehr viel bringen. Denn gerade das brachte dich ja in dieses Missverhältnis dazu.
Aus dem Bauch raus (Therapie jetzt noch mal außen vor gelassen) würde ich versuchen, mal eine Zeit lang eben wirklich nur das zu essen, womit du dich wohlfühlst. Schau entspannt anderen zu, wie sie ihr Gemüse essen, freu dich drüber, dass die das können, aber genieße für dich, dass du das nicht essen musst.
Wenn du allerdings bei deinen Beobachtungen Lust darauf bekommst, mal ein bestimmtes Gemüse zu kosten (nur ein Bissen, keine Portion), probier's kurz. Das war's aber auch. Nur immer eine kleine Kostprobe. - Das schafft eine Basis dafür, dass du irgendwann wieder einen gesünderen Appetit auf Gemüse bekommen wirst :)
Das könnte eine Art von Allergie sein. Solche Sachen gibt es hier und da schon. Allerdings sehr selten und wird auch bei den meisten Ärzten nur schwer bis gar nicht erkannt.
Das kann also sein, muss aber nicht. Vielleicht ist es bei dir auch nur eine Kopfsache. :)
das ist mal ein interessanter fall für jeden Psychologen. Man könnte da wahrscheinlich etwas mit einer Therapie ausrichten. Allerdings so zu mindestens meine Erfahrung in etwa 60% solcher Fälle geht dieses Verhalten auf ein Trauma in der Kindheit zurück und ist was die Behandlung dann angeht sehr langwierig.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-012006/wenn-ernaehrung-krank-macht/
Woran das liegen könnte weiß ich auch nicht. Um es aber trotzdem essen zu können kannst du es zusammen mit gekochten Kartoffeln zu einem Püree machen.
Ich bin 25. Jucken tut es nicht, mir wird nur schlecht. Bisher bei fast allem was ich probiert oder gerochen haben. Einige (wie Tomaten) schmecken nur einfach kein bisschen. Selbst in frisch gemachter Sauce schmeckt es nicht.
Könnte schon mit negativen Erinnerungen zu tun haben. Meine Eltern haben sehr übertrieben mit dem Gemüse im Essen und mich lange gezwungen es zu essen, auch wenn mir schlecht wurde. Aber das ist ja schon eine Weile her...