Trotz der Zusage eine Absage, wegen schlechten Leistungen?
Hallo.
Ich besuche zurzeit die 10. Klasse einer Werkrealschule und gehe nächstes Schule anschließend aufs Gymnasium, um mein Abitur zu machen. Ich habe schon seit geraumer Zeit die Zusage(keine vorläufige!).
Jetzt zu meiner Frage: Muss ich mein Zeugnis trotzdem vorlege, um auf das Gymnasium zu kommen?
Ich gehe davon aus, dass sich mein Durchschnitt von 2,1 auf 2,4-2,7 verschlechtern wird, weil ich PRÜFUNGSANGST habe. Zudem bin ich noch nicht ganz vorbereitet. Außerdem glaube ich, dass wenn sich meine Noten verschlechtern, ich trotzdem angenommen werde, weil ich die Zusage habe.
Was denkt ihr?
LG
5 Antworten
Baden-Württemberg, nehme ich an.
Geht es um ein berufliches Gymnasium? (Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.)
Wenn ja: Wieso bist du davon überzeugt, dass die Zusage schon sicher ist?
Das *kann* sie gar nicht sein.
Hast du dich über die Plattform "BewO" beworben?
Wenn du dich dieses Jahr für ein berufliches Gymnasium in BaWü angemeldet hast, dann ist die Zusage bisher definitiv nur vorläufig. Da laufen alle Anmeldungen zusammen. Es gibt m.W. keine sofortige Zusage.
Die einzige Ausnahme wäre ein privates berufliches Gymnasium.
Du kannst m.E mit einem Werkrealschulabschluß (= ohne zweite Fremdsprache) gar nicht auf ein allgemeinbildendes Gymnasium wechseln?
Oder ist es eine Oberstufe einer Gemeinschaftsschule? Dann geht das... Vielleicht.
Da musst du dann aber bestimmte Notenvoraussetzungen haben! (M/D/E = 2/2/3, Reihenfolge egal).
Du wirst auf jeden Fall aufgenommen. Aber der Sprung von der Werkrealschule auf's Gymnasium ist sowieso heftig. Mit einem Schnitt von 2,7 (kommt ja auch auf die Fächer an), wird das kein Spaziergang. Ab der 8. Klasse geht der Lehrplan schon ganz schön weit auseinander.
Kannst Du die letzte Klasse wiederholen? Warum machst Du keine FH-Reife und dann eine duale Ausbildung? Wenn auf der WRS schon so verhältnismäßig schlechte Noten hast - willst Du an einer Uni studieren?
Ich gehe davon aus, dass ich einen Schnitt von 2,4-2,7 haben werde. Dieses bedeutet aber nicht, dass es so sein wird. Im Extremfall wird’s ne 2,7 sein aber ich gehe davon aus, dass ich eine 2,3 als Durchschnitt haben werde. ,,Ali, du bist reif genug, um den Sprung aufs Gymnasium zu machen“, das haben sämtliche Lehrer gesagt. Ich glaube nicht, dass ich die letzte Klasse wiederholen muss, weil ich in der 11-13. Klasse zur Nachhilfe gehen werde. Und ja: Ich möchte studieren. Sogar Medizin :)
Angenommen heißt angenommen, soweit ich weiß.
Ja - das musst du immer einreichen. Wenn du es bekommst oder bevor du an der neuen Schule anfängst. Es gehört zur Schulakte.
Arbeite an deiner Prüfungsangst - evtl. mit professioneller Hilfe. Die Prüfungen werden nämlich nicht leichter je höher der Bildungsstand. :-) Viel Erfolg.
Die Annahme steht ja sicherlich unter dem Vorbehalt, dass der Abschluss gelingt und nicht nach einem Notendurchschnitt. Du musst dann nur das Abschlusszeugnis vorlegen und unterschreiben, das war´s.
Ja, ich habe mich in BaWü niedergelassen. Auf dem Brief steht: Aufnahme in Klasse 11. Weil sich wenige an diesem allgemein bildenden Gymnasium angemeldet haben, wurde ich direkt angenommen.