Trösten Tiere andere Tiere oder können sie sowas?

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ja 88%
keine ahnung 10%
nein 2%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hängt von der Bindung der Tiere zueinander ab, also wie stark sie eineinader hängen 🤷‍♀️. Tiere sind grundsätzlich seeehr einfühlsame Tiere, sie merken sofort, wenn etwas nicht stimmt, nicht nur bei anderen Tieren ist das zu sehen, sondern auch wenn z.B sein Herrchen/Frauchen nicht gut geht 💖🐾. Ich hab daher schon oft erlebt, wie ein Tier um ein anderes getrauert hat, wie z.B bei unseren Katzen, wenn eins für Tage beim Tierarzt gewesen ist, man merkte das ein gspänli nicht mehr da ist, das Verhalten ist meistens sehr bedrückend 🥺💓. Wenn es um's fressen geht, umso mehr - also wenn sie vor Trauer und Sorgen kaum was fressen oder trinken. Aber auch wenn eine Katze z.B bei uns sich erkältet hat, gehen andere viel einfühl- & sorgsamer mit dem gspänli um. Vor allem wenn es Geschwistern sind oder Mama & Papa ist.

Tiere können auch sehr dankbar sein, wenn man ihnen hilft. Einer unserer Kater hatte mal Probleme mit dem Pinkeln, rechtzeitig wurde erkannt, das er Nierensteine hatte. Natürlich wurde sofort gehandelt, musste dafür ca. 2 Wochen beim Tierarzt bleiben. Da die gesunde resp. positive Psyche bei einer Heilung auch bei denn Tiere dazu beiträgt, schneller gesund zu werden, haben wir ihn immer wieder besucht, er war so dankbar, dass er stets eine Runde aller beteiligten gemacht hat, um sich zu bedanken 😍🥰🙈. Der Tierarzt sagte anfangs, dass es nicht gut aussehe, als wir ihn aber eben mehrfach besucht hatten, hieß es, dass er gesund wird, die Werte scheinen sich wieder zu bessern und er finge an zu fressen und zu trinken, seither geht es ihm wieder gut & hatte keine weitere Probleme.

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Das Bild wurde am 21.11.21 geschossen💖.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit über 20 Jahren mit Tieren.
 - (Liebe, Liebe und Beziehung, Tiere)
BubblyKoala  09.01.2023, 07:13

Freut mich sehr, das es eurem Kater wieder besser geht :)<33

5
ja

Ja, das tun sie. Leider spricht der Mensch in seiner Arroganz Tieren aber vieles ab. Sogar das, was sie viel besser können.

Was Empathie anbelangt, sind menschliche Fähigkeiten im Direktvergleich zu vielen Tierarten sogar regelrecht verkümmert.

Natürlich hat der Mensch ein paar Fähigkeiten, aber seine Sinne und emotionalen Wahrnehmungen sind absolut nicht damit vergleichbar. (Dafür ist die menschliche Egoblase umso großer. Auch das lässt Empathie verkümmern.)

Angenommen du hättest z.B. ein Haustier. Es wüsste mehr über deine Gefühle; Schmerz oder eventuelle Erkrankungen, als du es umgekehrt könntest.:-)

Und noch ein Beispiel:

Das Schnurren einer Katze z.B. dient nicht nur dem eigenen Ausdruck von z.B. Wohlbefinden oder sogar Krankheit (und auch um Selbstheilung anzuregen, aber das ist ein anderes Thema), sondern es dient ebenso dazu, das Umfeld zu beruhigen, wenn das Tier selbst, ein anderes Tier oder aber sein Besitzer krank ist. Damit soll zum Beispiel beschwichtigt werden und gleichzeitig wird auch da bewusst versucht (durch Vibration und Beruhigung/Hormonausschüttung), bei der Heilung zu unterstützen.

Du siehst also, da ist der Mensch sehr sehr weit zurück.:-) Denn tierischer Empathie entgeht im Grunde genommen kaum etwas.

ja

Ich habe selbst Wellensittiche, 6 Stück an der Zahl, alles Hähne, 1 Paar, 2 Brüder und 2 Singles.

Das sind nicht meine ersten Sittiche und als mein letzter verstarb, da brauchte ich eine neue Gesellschaft für meinen verbliebenen Sittich, zu dem Zeitpunkt hatte ich nur 2 keine 6. Tiere trauern auch und einer der Neuen, er suchte aktiv die Nähe von dem Vogel, er setzte sich gezielt neben ihn, er flirtete mit ihm, er versuchte ihn zu füttern, er quasselte mit ihm und was auch immer er gemacht hat, es hat geholfen, es hat gedauert aber nach 2 Monaten haben die beiden sich gegenseitig geputzt, haben miteinander geflirtet und sind nun mein Pärchen, beides Hähne, mit einem Altersunterschied von 9 Jahren, das ist unfassbar xD ich hätte nie gedacht, dass das klappt.

Also ja, Tiere trösten sich gegenseitig, nicht nur das, sie gehen auf den anderen ein, der Herr ist schon älter und gesundheitlich angeschlagen. Man merkt, dass die anderen sich dahingehend anpassen, das kann natürlich nur Einbildung sein, Wunschgedanken, aber morgens beim Füttern, da sorgt einer der Singles dafür, dass niemand den alten Herrn beim Futtern stört, der verjagt alles und jeden, der ihm in die Quere kommt. Der Herr darf zuerst, ich hab 3 Futternäpfe aber es ist schon auffällig, dass grade die beiden immer an den einen gehen und der jüngere Wache hält und dann frisst, wenn der Opa sich hinhockt und fertig mampft.

Es gibt natürlich auch Vögel, die sehen in alten und schwachen Vögeln eine Schwäche für den Schwarm, dann werden die gezielt attackiert, aber bei mir war das bislang noch kein Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gebe Erfahrungen und Denkanstöße gern weiter :)
ja

Selbstverständlich können Tiere das - und nicht nur Menschenaffen, sondern jedes Säugetier.

Sie spüren die Stimmung der anderen Tiere und versuchen, durch ihren Beistand dafür zu sorgen, dass es dem traurigen Tier besser geht.

Das machen Hunde, Katzen, Papageien etc. übrigens auch bei ihren menschenlichen Gefährten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ja

Ich kann Da nur von meinem Hund sprechen, - denn wenn da ein anderer Hund bellend an der Leine tobt, geht er schwanzwedelnd auf ihn zu und stupst ihn zärtlich mit der Nase an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung