trinken und rauchen aus Verzweiflung?
Die Vorgeschichte ist sehr lang und auch außerordentlich kompliziert, weshalb ich sie jetzt nicht erläutern kann. Jedenfalls ist es so, dass ich regelmäßig, wenn ich eine bestimme Person sehe, von ihr höre oder an sie denke immer total wütend, traurig und enttäuscht bin und ich meine Gefühle einfach nicht zurückhalten kann. Ich sitze oft einfach da, weine stundenlang und schlage auf ein Kissen ein/ mache irgendwas kaputt, dami ich meine Aggressionen halbwegs unter Kontrolle halten kann. Irgendwann war ich aber so verzweifelt, dass ich mich besoffen habe und auch wenn man es nicht glauben mag war es unfassbar toll, denn ich bin runtergekommen und habe mich absolut entspannt und frei gefühlt. Seit jenem Tag mache ich das fast immer und rauche auch schon eine Weile, da mich das zusätzlich auch noch entspannt. Das alles geht schon seit mittlerweile 2 Jahren so, obwohl ich gerade mal 15 bin. Meine Eltern wissen nichts davon, dass ich trinke bzw. rauche. Sie wissen bloß, das ich diese Person absolut hasse, weshalb ich auch seit ein paar Wochen bei einem Therapeuten bin, allerdings hilft das gar nicht und ich fühle mich genau wie zuvor. Was macht ihr, wenn ihr mal runterkommen und euch einfach abreagieren wollt? Wie lenkt ihr euch ab etc.? Danke schonmal.
3 Antworten
alkohol ist echt schlecht und rauchen genauso.
ich bespreche mich mit anderen leuten, wenn mich eine person aufregt und manchmal beschäftigt mich das auch paar tage lang, mehr aber nicht.
rauchen tue ich auch und das manchmal viel zuviel, wenn es dir irgendwie möglich ist, stell das rauchen und den alkohol ein.
ich rauche seit meinem 15 ten lebensjahr nun schon oft kette, bin 32 jahre alt und man sollte auf jeden fall am besten so früh wie es geht wieder aufhören bzw. wäre es natürlich am sinnvollsten gewesen, damit gar nicht anzufangen.
alkohol kann auf die jahre deine organe total zerstören, rauchen ist ähnlich schlimm, beides in kombination ist nicht gut und man sollte das auf jeden fall wieder stoppen, am besten bevor man körperlich süchtig ist.
ich beschäftige mich seit paar jahren mit dem rauchen aufhören und bereue es sehr, damit überhaupt angefangen zu haben.
Also , dir ist hoffentlich klar , daß Rauchen und Trinken keine Probleme lösen , sondern nur größer machen , denn es wird dein ganzes Leben zerstören .
Möchtest du denn selber gerne anders werden ?
Wenn ja mußt du an die Wurzel des Problems heran gehen , das kannst du z. B. mit einem Therapeuten tun. Vielleicht kannst du auch selber etwas weiter kommen . Das erste ist Selbsterkenntnis . Die Frage : warum hasse ich ?
Was passiert dabei in mir was nicht in Ordnung ist ? Wie kann ich das , was bei mir selber falsch läuft richtig stellen ?
Wer leidet unter mir?
Ist das richtig ?
Diese Sachen würde ich mal mit einem vertrauten Menschen besprechen.
Am wirkungsvollsten ist , wenn du mit all dem was du hier schreibst zu Gott gehst mit eigenen Worten und ihn bittest dir zu helfen zurecht zu kommen . Das wirkt eine Veränderung von innen heraus , nicht abschalten , sondern überwinden .
Ganz sicher nicht trinken. Trinken macht nur noch mehr Probleme.
Wenn du mit deinem Therapeuten nicht klar kommst, such dir einen anderen.
Trinken und rauchen ist gar keine Lösung. Du machst dir da nur was vor.