Träume, denen man nachtrauert?
Hattet ihr schonmal Nachts etwas geträumt, von dem ihr am nächsten Morgen so verblüfft wart, dass ihr dorthin zurück wolltet?
Wenn ja, was war das? Und wie habt ihr euch über den Tag dann gefühlt? :)
Ich träume irgendwie oft von der Zukunft, wie ich sie mir halt vorstelle oder vom Weltraum, wo das Gefühl innerer Zufriedenheit vorherrscht.
Am Morgen darauf oder die folgenden Tage denke ich dann immer wieder an diesen Traum zurück und "trauere" diesem dann nach, weil sie eben nicht echt sind.
Seid nett in den Kommentaren!
7 Antworten
Ja, das hatte ich schon. Den Traum habe ich immer noch gut in Erinnerung, auch wenn ich mittlerweile das Lied vergessen habe, was darin vorkommt. Habe sogar dazu eine Frage auf gutefrage gestellt:
Ich hatte heute einen sehr seltsamen Traum - so seltsam, dass ich gar nicht anders kann, als ihn hier euch jetzt sofort zu erzählen. Ich bin mir nicht mehr in allen Details sicher, aber das kennt ihr ja bestimmt.
Es fängt damit an, dass ich zu einem Haus gelange und glaube eine Art Nebenjob annehme. Ich soll mich um Katzen der Besitzerin kümmern, während sie im Urlaub ist. Währenddessen schwebt irgendwie die ganze Zeit eine seltsam wehmütige (?) Stimmung in der Luft - genauer gesagt höre ich ein Lied. Von diesem Lied habe ich selbst jetzt noch exakt die Melodie im Kopf (ich habe es vorher nie gehört). Ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Besitzerin mir das Lied zeigt oder es ihre Aura ist, die mich diese Melodie hören lässt. Ich vermute letzteres. Wobei das Lied Teil einer Folge von Liedern zu sein scheint. Die Besitzerin ist übrigens nicht unwichtig, denn ich glaube ich fühle mich zu ihr hingezogen.
Diese Stimmung wird kurz darauf durchbrochen. Die vermeintlichen Tierpfleger, die anscheinend (aus irgendwelchen Gründen - ja - Traumlogik) kommen sollten, entpuppen sich als Verbrecher, die die Haustiere verschleppen und verkaufen wollen. Wir haben keine Chance, denn die Typen (warte nein, die erste ist sogar eine ältere Frau) schießen mit Waffen. Wir alle fliehen in verschiedene Ecken (ich glaube es waren doch mehr Personen in dem Haus als die Besitzerin und ich) und schließlich sehe ich mich davon rennen. Ob ich wirklich vor den Verbrechern fliehe bezweifle ich, denn ich renne immer weiter. Selbst als ich weiß, dass die Verbrecher weg sind. Und ich renne nicht an einen sicheren Ort, sondern ich renne in die Nacht an Orte, die man in unserer Gegend um diese Zeit besser meiden sollte. Schließlich werde ich langsamer und in mir beginnt wieder das Lied vom Anfang zu klingen. Dann drehe ich um und renne zurück. Es kommt zu einer Art Offenbarung: Ich höre eine Stimme. Sie sagt, dass das Lied nur der Anfang sei. Es sei das erste Stück der „8 Lieder der Liebe“. Die Stimme erklärt mir die Bedeutungen der einzelnen Lieder. Jedes Lied beschreibt dabei ein einzelnes Gefühl. Leider kann ich mich nicht mehr an die Bedeutung des ersten Lieds erinnern, aber das dritte Lied erzählt glaube ich davon, verlassen zu werden. Währenddessen sehe ich immer wieder das Mädchen, dass mir den Anfang zeigte. Dann endet der Traum.
Ja ziemlich komisch dieser Traum, ich weiß. Es wird jedoch noch komischer. Der Name „8 Lieder der Liebe“ kam mir seltsam konkret vor, also habe ich mal gegoogelt. Und… es gibt diese Lieder tatsächlich :0 ( https://www.lieder.net/lieder/assemble_texts.html?SongCycleId=9607). Ich habe von dem Komponisten oder diesen Liedern nie gehört, dennoch scheinen die Lieder die Stimmung in meinem Traum recht gut zu treffen. Zwar waren meine Lieder rein instrumental und viel „moderner“, dennoch ist die Ähnlichkeit sehr seltsam. Ich weiß es muss sehr komisch für die meisten klingen, aber irgendwie kommt mir der Traum „göttlich“ vor. Was haltet ihr von diesem Traum?
Ja das kenne ich auch das kann schon manchmal auch belastend sein.
wenn du unbedingt rauskriegen willst was es war weil es so sehr bedeutend war für dich in dem Moment.
Ich denke es ist so wie du schreibst:
Ich träume irgendwie oft von der Zukunft, wie ich sie mir halt vorstelle oder vom Weltraum, wo das Gefühl innerer Zufriedenheit vorherrscht.
Ich kenne das Gefühl von meinen Zukunftsträumen wenn ich richtig lag, also wenn der Traum das zeigt was wirklich passieren wird.
Es ist wohl so dass wir manchmal in unseren Träumen alle möglichen Szenarien durchgehen wie unsere Zukunft schöner werden könnte oder besser wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn#Das_Modell_des_Hypothesengenies
Am Morgen darauf oder die folgenden Tage denke ich dann immer wieder an diesen Traum zurück und "trauere" diesem dann nach, weil sie eben nicht echt sind.
Dann vertraue drauf dass sie es werden, hoffe und trauere nicht (ich weiß das ist leichter gesagt als getan ;)
Ja, vor allem, wenn ich von verstorbenen Angehörigen träume, wie z.B. meinen Eltern, die ich schon so viele Jahre nicht mehr gesehen hab, aber die dann im Traum vor mir stehen als wär nichts gewesen. Es ist einfach Wahnsinn, ihnen auf die Art nochmal nahe sein zu können, mit ihnen zu reden, sie umarmen, im selben Haus zu wohnen oder was auch immer der Traum für einen bereit hält. Gilt aber auch für verstorbene Haustiere. Ich finde diese Art von Träumen immer so wunderschön und meistens auch sehr intensiv, sodass ich am liebsten gar nicht mehr aufwachen würde, sondern einfach im Traum weiterleben möchte. :-)
Einen ja, der hat mich innerlich zerissen, aber ich erinnere mich noch dran und er ist Teil einer Geschichte oder war eher eine Erinnerung und einen, in dem ich die Ganze Nacht durch mit irgendeinem Team ganz viele Sachen gemacht haben, aber am Ende waren plötzlich alle tot und ich war alleine
Oh, ja.
Nachdem jemand aus meiner Familie gestorben war, habe ich geträumt, wie wir den Tag zusammen verbracht haben, als er noch gesund war. Er war schwer erkrankt und hat bis zu seinem Tod leider einen langen Leidensweg ertragen müssen, es war grausam, ihn so sehen zu müssen.
In diesem Traum war ich nochmal das kleine Kind, es war fast, als würde ich eine alte Erinnerung nochmal erleben.
Ich weiß, dass er nie mehr zurückkommen wird, aber dieser Traum war schön und hat mir damals geholfen, weil ich so unglaublich traurig war.
