Tiks, Marotten, Angewohnheiten beim Schwimmen?
Hallo Freunde und Liebhaber des gepflegten Schwimmsports. Was sind eure Marotten, (schlechten/guten) Angewohnheiten und Tiks beim Schwimmen (vor, während oder danach)?
Ich schwimme hauptsächlich Kraul- und Brustschwimmen in längerer Distanz ab 2000 Meter in einem Stück. So eine lange Distanz kann ganz schön "belastend sein" vor allem auch mental. Hab da mal schon vor einiger Zeit einfach mal damit angefangen beim Schwimmen über weite Strecken die Augen zu schließen und habe daran großen Gefallen gefunden. Wollte mal probieren wie das so ist udn sich anfühlt. Ich finde man kommt damit besser in den Flow (Selbstvergessenheit), die persönlich empfundene Zeit für die Distanz wirkt weniger zäh/lang, und man kann sich besser auf die Bewegungsabläufe konzentrieren (Techniktraining verbessern)- besserer Fokus auf muscle-mind-connection. Und zu guter Letzt es hat etwas Meditatives, sehr Entspannendes. Habe mir allerdings das so sehr angewöhnt, dass ich nun nur unter größter psychischer konzentrierter Anstrengung die komplette 2 km+ Distanz mit offenen Augen schwimmen kann. Das ist meine Angewohnheit/Marotte beim Schwimmen. Was ist Eure? Seid ihr auch schon einmal mit geschlossenen Augen geschwommen, oder macht ihr das sogar auch regelmäßig?
4 Antworten
Ich schwimme hin und wieder mit geschlossenen Augen, wenn ich alleine auf der Bahn bin. Weil ich den Kurs dann nicht gerade halten kann und sonst noch in jemanden hineinschwimmen würde.
Wahrscheinlich habe ich auch so meine Angewohnheiten beim Schwimmen, aber sie fallen mir nicht als solche auf. Ich schwimme aber eher "lockerer", also bei mir geht es weniger um Techniktraining etc. Mir hilft es jedenfalls gegen die Langeweile, wenn ich andere Leute beobachte. Deshalb gehe ich gern dann schwimmen, wenn auch Schulklassen da sind, Schwimmkurse stattfinden oder Familien mit Kindern da sind.
^Interessant. Ich schwimme auch nicht die ganze Bahn mit Augen zu, man würde ja auf andere Aufschwimmen bzw. am Bahnende gegen die Wand knallen. Immer nur nur Stückchenweise, dann die Augen leicht zugekniffen dann wieder auf, ... dann wieder zu. Man schwimmt dann unterbewusst, so halbbewusst - das ist super entspannend und fühlt sich irgendwie "geil" an, süchtigmachend.
Schlechte Angewohnheit: Ich brauche viel zu lange zum Umziehen. Desweiteren starr ich im Wasser gut und gerne durch die Gegend, anstatt mich zu bewegen😅
Gute Angewohnheiten: Wenn ich dann aber mal im Flow drinnen bin, dann ziehe ich auch durch.
Stimmt gerade wenn man auf Zeit Eintritt bezahlt, dann geht durch Umziehen und Duschen viel Zeit verloren (potentielle Trainingszeit).
Als ich noch Leistungsschwimmer war, 1958 - 63, bin ich im Urlaub in Ö gerne einmal quer durch den Attersee geschwommen und zurück. So habe ich gut Trainieren können. Heute schwimme ich oft auf dem Rücken, die Füße voraus, so kann man auch im ganz flachen Wasser schwimmen.
Stimmt, Rückenschwimmen ist auch super entspannend und sehr gut für die Rückengesundheit und bei Rückenbeschwerden. Wenn ich Rückenschwimmen trainiert habe, schwimme ich meist noch ein paar Bahnen Altdeutsch-Rücken - ein heute nahezu vergessener Schwimmstil. Der ist vorausgesetzt man schwimmt ihn technisch richtig sehr schnell - eignet sich hervorragend zum Ausschwimmen und zusätzlich Dehnen. Viele Mitschwimmer kennen den Schwimmstil nicht und fragen mich oft "was das ist"? ;-)
blind schwimmen macht spaß.
meine Macken sind aber andere:
zB meinen Rucksack immer mit in die Halle nehmen und ihn im ganzen Training nicht brauchen.
oder bei Starts immer den Block "abzufegen"
nee eigentlich nicht. Aber machen viele hier und ich hab mir das auch angewöhnt. Unsere Netze mit dem Trainingszeug sind im Rollwagen in der Halle. Wie gesagt brauchen tu ich den Rucksack eig nie
^^"Rücksack mit in die Halle zu nehmen". Wird bei Euch viel aus den Spinden geklaut? Ich kenne das nur von den Triathleten bei uns im Schwimmbad - Viele von denen bringen eine ganze Tasche (oft blauer Ikea Beutel) mit in die Halle/Beckenrad voll mit allerlei Trainingsgerät und Utensilien.