Theodizee - Georg Wilhelm Friedrich Hegel ,Zusammenfassung/Lösungsvorschlag?

2 Antworten

Die Lösung für diese philosophische Denksportaufgabe liegt darin, dass man Gott nicht mit dem Menschen vergleichen darf und somit auch keine menschliche Anatomie Gott 'andichten' kann und darf...

da Gott ein geistiges Wesen mit Bewusstheit und Bewusstsein ist,

und nicht aus 'Fleisch und Blut'!

Gott erschafft und schöpft alles per Bewusstsein, per Gedanke

und kann somit auch einen noch so schweren Stein erschaffen und per Gedankenkraft 'transportieren'...

Gruß Fantho

elfe0905 
Fragesteller
 20.11.2015, 21:13

Danke für die Antwort! Gibt es auch noch eine Quelle, wo das steht? Kannn ja schlecht schreiben, Fantho GF.net ;)

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Fantho  20.11.2015, 21:48
@elfe0905

Genau das ist das Problem: Darüber gibt es keine Quelle, sondern kommt aus einem spirituellen (nicht esoterischen!) Gedankengut :-(

Aber Hegel hatte sich auch nicht auf eine Quelle bezogen, sondern selbst seine Gedanken darüber gemacht...

Du kannst diesen (spirituellen) Gedanken selbst ausarbeiten, wenn er Dir zupass bzw. stimmig erscheint...

Du kannst aber auch die Erkenntnis aus der Quantenphysik heranziehen, dass intelligentes Bewusstsein einen Einfluss auf die subatomare, und somit auf die Materie, ausübt...

Mach Dich schlau und kombiniere: Gott - Bewusstsein - Stein...

Vergiss nicht: Es handelt sich um Philosophie, und hier muss der Gedanke nur logsich und in sich schlüssig sein...

Gruß Fantho

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Fantho  20.11.2015, 21:52
@elfe0905

Sorry, jetzt merke ich das erst: Du sprichst gar nicht über das Allmachtsparadoxon. Mein grober Flüchtigkeitsfehler...

Sorry!!

Gruß Fantho

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elfe0905 
Fragesteller
 20.11.2015, 22:14

trotzdem danke!

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Nach Hegel ist das Übel, das den „guten Gott“ disqualifiziert, nicht wirklich ein Übel. Wikipedia:

„Das Übel ist nur ein notwendiges Durchgangsstadium; nach Hegel dient es der dialektischen Entwicklung der Geschichte, in der eine „göttliche Vorsehung“ den „absoluten, vernünftigen Endzweck der Welt“ verwirklicht. In Perioden des Glücks, so Hegel, fehle der Gegensatz; sie seien „leere Blätter“ in der Weltgeschichte.[21] Das Ergebnis seiner Darlegungen nennt Hegel „die wahrhafte Theodicee, die Rechtfertigung Gottes in der Geschichte“

Darin stecken einige Hypothesen.

a) Dass sich die Geschichte tatsächlich dialektisch entwickelt und Hegels Dialektik nicht nur eine nachträgliche Konstruktion ist.

b) Dass es eine "göttliche Vorsehung" gibt mit einem "absoluten, vernünftigen Endzweck." Wenn wir das Übel jetzt nicht als Übel erkennen können, wieso dann einen "absoluten, vernünftigen Endzweck."

c) Wieso nur in Perioden des Glücks der Gegensatz fehle, in Perioden des Unglücks nicht.

flunra39  21.11.2015, 10:31

ich kann nicht nachvollzirehen, was die Fragestellung des <gf-Nutzers mit dem Übel zu tun hat.

Ich brauche eine Moderation gf-Frage - berkersheim-Antwort

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berkersheim  21.11.2015, 10:45
@flunra39

@flunra39

Die Antwort findest Du, wenn Du z.B. bei Wikipedia den Beitrag "Theodizee-Problem" durchliest. Es geht nämlich um die Behauptung eines guten und allmächtigen Gottes angesichts der Tatsache von Übel in der Welt. Hegel löst das Problem, indem er das Übel in der Welt als Übel bestreitet.

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