Telefondose verlegt, alte Dose als zweite eingerichtet. Telefon kein Signal. DSL geht warum?
Habe folgendes Problem: Wohne in Einfamilienhaus, APL ist in dem Heizraum und eine originale Telekomdose im Wohnzimmer, wo auch der Splitter, Fritbox und Telefon angeschlossen waren. Wollte im Obergeschoss in allen Zimmern LAN/SAT Dosen anschließen. Alle Kabel wurden schon verlegt, Dosen montiert. Das Problem war aber, dass ich aus dem Wohnzimmer kein LAN Kabel in den Obergeschoß verlegen konnte. Deswegen habe mich entschlossen alle Geräte bis auf das Telefon in den Heizraum zu verfrachten (da hängt LAN Kabel vom Obergeschoß) Habe neue TAE NFN Dose gekauft und 1 Meter Telefonkabel. Originalkabel habe ich vom APL abgeklemmt und das gekaufte angesschlossen. An die Dose an Klemmen 1 und 2 die Drähte montiert, Splitter, Router und Telefon am Router angeschlossen. Leider bekam ich keine DSL Verbindung. Dachte, die neue Dose hätte einen Fehler und kaufte dann andere (mit drei Ausgängen) Leider war das Problem weiter da. Dann habe ich die originale Telefondose abmontiert und sie angeschlossen. Dann funktionierte alles!!! Dann dachte ich mir, werde das originale Kabel, was zum Wohnzimmer lief einfach als Verlängerung für das Telefon nehmen, schließe es an die gekaufte Dose, montiere sie im Wohnzimmer und da schließe ich das Telefon an. Leider Fehlanzeige!!! Im Wohnzimmer keine Verbindung!!! Wenn ich aber das Telefon direkt an den Router anschließe, dann ist das Signal da! Könnte es sein, dass die neue TAE NFN Dose anders belegt ist? Telefonstecker ist auf 1 und 2 belegt, die neue Dose auch. Ich verstehe es einfach nicht, warum ich durch das originale Kabel und die neue Dose kein Signal habe. Überall sind die Drähte richtig angeklemmt!!! So wie es sein sollte, also immer 1 und 2. Habe keine Reihenschaltung gemacht. Habe keine Lust das Telefon im Heizraum zu montieren, da es kaum zu hören wäre!
Habe jetzt folgendes getestet. Habe den Stecker vom Telefonkabel gekappt, und direkt mit den andern im Wohnzimmer ohne Dose verbunden. Signal war sofort da. Dann wieder die neue Dose in die Wand montiert, Stecker wieder verkabelt und eingesteckt. Kein Signal!!! Was ist dann los mit der neuen Dose? Anders verdrahtet somit keine Verbindung?
Noch mal das gleiche versucht um Zufall auszuschließen. Mit der neuen Dose kein Signal, Kabel direkt verdrahtet Signal da!!! Es ist unlogisch!!! Oder Dosen vom Baumarkt ungeeignet (Habe zwei verschieden Hersteller probiert, da ich dachte die erste wäre defekt) Bitte um Hilfe!!!
3 Antworten
Das ist mir klar mit der Dose. Deswegen habe ich die originale in den Heizraum verlegt damit sie weiter die erste ist. Also alles so angeschlossen, wie vorher im Wohnzimmer. Nur das originale Kabel habe ich als Anschluss der zweiten Dose genommen.
Das löst aber nicht mein bestehendes Problem. Habe doch geschrieben, dass DSL geht
Also noch mal.
Original war es so:
WAD-Splitter-Fritzbox (Telefon an Fritzbox)
Jetzt
WAD-Splitter-Fritzbox (alte Leitung zum Wohnzimmer an die Fritzbox, das andere Ende an neue TAE FNF Dose- Telefon an die Dose - Kein Telefonsignal)
Telefonkabel direkt an die alte Leitung verdrahtet - Telefon funktioniert!!!
wie hast du denn die dose versucht anzuschließen? die orginaldosen von den telekomikern haben in der regel sogenannte LSA Klemmen. dafür brauht man spezielles werkzeug. nennt sich LSA Plus...
also in der regel müsste, wenn das das einzige kabel war, das aus dem APL kam, das kabel auch mit der baumarktdose funktioniren...
überprüf bitte mal folgende sachverhalte:
a.) hat die baumarktdose EINE klemmreihe, oder ZWEI? wenn es zwei sind, dann ist es eine so genannte NF / F Dose. in dem fall müsste für die mittlere dose das kabel oben angeschlossen werden. für die rechte dose das kabel unten...
außerdem müssen die richtigen beiden adern angeschlossen werden. das kannst du raus finden, in dem du mal spannung bzw. durchgang auf den adern misst. bei einem anschluss mit isdn oder normalem telefon müsstest du zwischen den beiden aktiven adern eine spannung zwischen 70 und 100 volt haben. keine panik, die ströme sind so gering, dass du bis auf ein leichtes kribbeln nichts spürst. bei einem reinen IP Anschluss (nur internettelefonie) sollte der anschluss durchgang haben.
wenn der anschluss mit kabel nach VDE 0 815 gemacht ist. kein witz, das heißt wirklich so, dann sollten deine aktiven adern entweder die rote ohne ring, und die rote mit je einem ring sein. oder eben wenn es neures kabel ist die rote und die schwarze ader.
hoffe, ich konnte dir weiter helfen.
lg, Anna
Die WAD (die Du eigentlich gar nicht hättest abbauen oder öffnen dürfen, weil Eigentum der Telekom) ist *nicht* baugleich mit den TAE-Anschlussdosen, die man im Baumarkt etc. kaufen kann. Die WAD hat integrierte Widerstände - und zwar genau darum, um die Leitungsqualität sicherzustellen.
Das ist mir klar mit der Dose. Deswegen habe ich die originale in den Heizraum verlegt damit sie weiter die erste ist. Also alles so angeschlossen, wie vorher im Wohnzimmer. Nur das originale Kabel habe ich als Anschluss der zweiten Dose genommen.
Das löst aber nicht mein bestehendes Problem. Habe doch geschrieben, dass DSL geht
OK, mein Fehler.
Du kannst am analogen Ausgang der Fritzbox m.W. keine Verdrahtung mittels NFN Dose anschalten, weil der Widerstand respektive die Stromzufuhr über den analogen Ausgang diese Verschaltung nicht zulässt. Abhilfe: Wenn es zwischen UG und EG ein LAN Kabel gibt, dann kannst Du das Signal via Adapter TAE->RJ11 oder TAE->RJ45 in das EG holen und dort wieder mit dem entsprechenden Adapter auf TAE zurückmodeln.
Alternativ statt der NFN-Dose im EG eine Unterputz-LAN Dose setzen und eben nur die beiden Drähte auflegen. Das sollte genauso gehen.
Endlich eine klare Info. Dann bleibt mir nichts anderes übrig als die Drähte zusammen zu löten,die Dose etwas ändern und wieder an die Wand montieren damit es so aussieht, als wäre alles original. Sonst sieht es blöd aus, wenn ein Kabel aus der Wand raus schaut.
Oder gibt es eine Möglichkeit die Dose umzudrahten damit ich wieder Signal am Telefon habe?
"Alternativ statt der NFN-Dose im EG eine Unterputz-LAN Dose setzen und eben nur die beiden Drähte auflegen. Das sollte genauso gehen."
Bedeutet also, dass ich das originale Kabel, was zum Wohnzimmer geht auch als Patchkabel nutzen darf und somit das Telefon über den LAN Stecker und passende Dose anschliessen kann?
Im Grundsatz ja. Was Du intern anlegst, ist ja primär Deine Sache. Letztlich geht es ja nur darum, statt der "Adern aus der Wand" einen vernünftigen und optisch ansprechenden Abschluss herzustellen. Als NFN Dose wird der Ausgang ja nicht genutzt, ergo kannst Du hier im Prinzip auflegen was Du willst. Wenn Du Dir den Aufwand mit den CAT-Dosen sparen willst, könntest Du auch ganz einfach eine Abdeckung für UPD nehmen, ein kleines Loch mittig hineinbohren, das Kabel zum Telefon durchführen und in der UPD ganz einfach mittels Lüsterklemmen an die ankommende Leitung vom UG hängen. Nachteil ist natürlich, dass das Telefonkabel dann dort nicht abgesteckt werden kann, sondern nur am Telefon .
NB.: Wie dick sind denn die hausintern verlegten Adern, die vom UG in das EG führen? Sollten Adern mit 0,5 - 0,8 mm Durchmesser sein.
Die Telekomdose wurde an die rechte und die zweite Klemme angeschlossen, so wie es vorher war. Also da hat siche nichts geändert.
Habe vorher anstatt der Telekomdose die vom Baumarkt identisch angeschlossen. Da funktionierte aber weder DSL noch Telefon!
Beide Baumarktdosen, die ich ausprobiert hatte waren mit einer Klemmleiste. Habe immer Klemme 1 und 2 benutzt, so wie es sich gehört. Eine war mit einer Steckdose und andere mit drei. Keine davon hat funktioniert