Tattoos und Narben als Bürokauffrau?
Hallo, ich möchte nächstes Jahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement anfangen und wollte mich informieren wie es denn aussieht mit Tattoos? Darf man welche haben? Darf der Chef einem das verbieten?
Noch dazu habe ich von meiner Vergangenheit einige Narben an meinem Unterarm. Ist das ein Problem? Verschwinden tun die ja nicht einfach so.
6 Antworten
dein Chef kann dir nicht verbieten Tatoos und Narben zu haben. Das ist einfach so, ich kenne viele die sowas haben und wo es die Vorgesetzten es nicht stört. Wenn du in deinem Bewerbungsgespräch darauf angesprochen wirst, ist das einfach so, man kann darüber reden. Wenn sie dich deswegen nicht einstellen das sind es ziemlich dumme Menschen.
Du schaffst das :)
Wenn sie dich deswegen nicht einstellen das sind es ziemlich dumme Menschen.
Wenn ich jemanden suche, der auch Kundenkontakt haben wird und dann kommt jemand an, der ein Hakenkreuz auf der Hand hat, dann sehe ich es NICHT als dumm die Person abzulehnen... dann muss ich schlicht und einfach überlegen wie mein Unternehmen nach außen auftreten soll.
Zu sagen 'dann sind das ziemlich dumme Menschen' ist schnell gesagt... dabei wird aber häufig vergessen, dass ein Betrieb eben in der Regel auch darauf angewiesen ist dass die Leute so funktionieren wie sie sollen... und wenn sie das nicht tun, dann leidet nicht nur der Geldbeutel des Chefs, sondern u.a. auch die Kollegen darunter, die die Arbeitsleistung dann ggf. auffangen müssen oder arbeitslos sind, wenn der Betrieb bankrott geht.
Der Arbeitgeber kann dir keine Tattoos oder Narben verbieten, aber verlangen, dass sie verdeckt werden (besonders bei Kundenkontakt). Inzwischen sind die meisten Arbeitgeber aber glücklicherweise in der Hinsicht ziemlich entspannt.
Natürlich kann es vorkommen, dass der Chef keine Tattoos mag und deshalb andere Bewerber vorzieht. Das wird er dir aber nicht sagen. Wenn du noch keine Tattoos hast, würde ich dir raten zu warten, bis du einen Job hast, in dem sie kein Problem sind.
Nein er kann es dir nicht verbieten. Würde dich ja in deinem Selbstbestimmungsrecht einschränken.
Es kann aber sein und das muss nun mal gesagt werden: Auf Grund von sichbaren Tattoos oder Piercings, kann dir der/die ein oder andere Job/Ausbildungsstelle vermasselt sein.
Der Arbeitgeber kann dir weder das eine noch das andere verbieten. Aber insbesondere wenn du Kundenkontakt haben solltest, musst du eben darüber nachdenken was für eine Außenwirkung das haben könnte.
Bei Narben... gut, da zieht man eben was langärmliges an... und auch Tattoos sollten dir die Möglichkeit geben sie im Beruf zu verdecken, selbst wenn das nicht zwangsweise gefordert wird.
In diesem Sinne... wenn du dich tätowieren lässt dann vielleicht nicht im Gesicht oder auf den Händen. Damit bist du auf jeden Fall auf der Sicheren Seite, zumal man im Vorstellungsgespräch ja in der Regel langärmlig unterwegs ist.
An und für sich?
Es kommt halt immer auf den Betrieb oder auf die Position an, in der man ist. In den meisten Fällen wird das unproblematisch sein.
Zieh einfach etwas langärmeliges an. Habe ich auch so getan bei den Vorstellungsgesprächen.
Tattoos im Gesicht hatte ich jetzt nicht unbedingt vor xD
Danke für deine Antwort! Denkst du es wäre ein Problem im Büro etwas kurzärmliges anzuhaben? Da es im Sommer in langen Klamotten ja doch gerne sehr warm werden kann.