Täglich mit der Mutter telefonieren normal?
Hallo, ich frage einfach Mal, ob das normal ist.
Mein Mann (35) telefoniert täglich pünktlich um 18 Uhr mit seiner Mutter (62). Wichtig am Rande: sie ist normal fit für ihr alter bis auf die Knie aufgrund ihres starken Übergewichts. Sie ist seit 1,5 Jahren im Ruhestand, ab 2025 dann Rentnerin. Mein Mann ist erst mit 30 wegen damaliger Freundin ausgezogen aus dem Haus, wo er aber immernoch sein Zimmer mit PC, Konsole und co hat. Der Vater ist vor 15 Jahren, ohne ein Wort, abgehauen. Die Schwester (37) meines Mannes hat Borderline, ist eher dümmlich und ebenfalls irgendwann einfach abgehauen. Sie wurden beide angeblich immer gleich behandelt. Ich finde aber, das die Mutter zu ihrem Sohn eine doch sehr intensive Bindung hat. Kann ja sein, das die Schwester das störte, sich benachteiligt fühlte etc. Nur Vermutungen von mir, kenne sie nicht. Als wir vor knapp 2 Jahren zusammen gekommen und gezogen sind, schlief er auch noch 2x die Woche dort, bis ich schwanger wurde und es mir schlechter ging, ab da dann nur noch 1x wöchentlich bis Oktober. Dann gar nicht mehr, weil ich das nicht wollte, weil es mir wirklich sehr schlecht ging.
Er erledigt Samstags, seit er ausgezogen ist, zusammen mit ihr den Wocheneinkauf, da sie dörflich wohnt und deren Stamm-Markt im nächsten Ort ist (ein Rewe ist aber 5 Minuten fußläufig um die Ecke 🙄). Danach blieb er meist noch 1-2std. Zudem muss sie alle 3 Monate zum Hausarzt wegen Rezept für Medikamente, da fährt er sie auch hin zum nächsten Ort, weil sie den Arzt in ihrem Dorf fußläufig (der Arzt meines Mannes) nicht nehmen will. Klingt für mich eher so, als würde sie es sich sehr bequem machen. Sie wohnt 20-30min mit dem Auto von uns weg. Sie hat kein Auto mehr, braucht sie ja nicht, sagt sie (erledigt ja alles mein Mann für sie 🙄) Seit sie aber einen neuen Hund hat (Okt 22), kommt sie zum Wocheneinkauf aber auch nicht mehr mit, weil sie den Hund (1) ja nicht alleine lassen will. Wenn sie den erziehen würde, würde es klappen, aber sie soll ja "ein Hund bleiben und glücklich sein". Sie ist quirlig, wird aber von vorne bis hinten verwöhnt, schläft im Bett usw. Sie erzieht antiautoritär. Die ersten 4 Wochen nach Geburt im Dezember (Notkaiserschnitt) unseres Sohnes, natürlich auch noch an Schwiegermutterns Geburtstag 😒 bestellte sie per Rewe Lieferservice (ich wiederhole - Rewe ist fußläufig 5 min um die Ecke), weil er nicht hinfuhr und bei uns bleiben wollte. Ausnahme: Heiligabend (da ist die Oma vor 8 Jahren gestorben und die Schwester meines Mannes hat da Geburtstag), da ist er hingefahren, natürlich ohne unseren Sohn und mich, da ich eh noch im Wochenbett war und ihr Haus auch komplett unaufgeräumt sein soll und sie uns da nicht rein lassen will, weil es ihr unangenehm ist. Als wir letztes Jahr im Sommer mal kurz da waren, wurden wir auch nur auf der Terrasse empfangen. Ich bin sicher, das ich nicht Mal zum pinkeln hätte rein gedurft. Jedenfalls war er da zum Essen und wir zuhause. Er kam nach 1,5std wieder. Silvester dann das gleiche. Begründung: er kann sie ja nicht alleine lassen, sie hat ja keinen mehr. Wohlgemerkt kommt die Großtante einmal wöchentlich vorbei, die darf auch ins Haus. Sie kommt mit dem Aufräumen nicht hinterher, sammelt Magazine und lebt in ihren Alltag, kauft ständig neue Klamotten #teleshopping obwohl sie einen platzenden Kleiderschrank hat. Zudem erledigt er viele Sachen am Haus wie Hecken schneiden usw , bringt auch Mal Pakete weg etc.
Mittlerweile möchte ich mit unserem Sohn Samstags gerne mitkommen zum einkaufen, als Familie eben. Als ich eines Donnerstags meinte, das wir wieder mitkommen Samstag, hieß es, dass ich das früher hätte sagen müssen, wegen seiner Mutter. Er konnte mir das auch nicht erklären, als ich entgegnete, dass sie doch damit nix zutun hat, weil sie ja eh nicht mitkommen will wegen dem Hund und sie uns eh nicht rein lässt. Seit unser Sohn da ist, bleibt er nach dem Einkauf auch nicht mehr lange, weil er zu uns nach Hause möchte. Wenn die beiden abends telefonieren, anfangs noch per Lautsprecher, irgendwann dann über Kopfhörer, weil ich ihre Stimme und das dusselig-gequatsche nicht mehr hören kann, dann reden die über so viel blödsinn, ich nenne es "Hausfrauen Klatsch und Tratsch". Sobald unser Sohn aber anfängt im Hintergrund zu weinen, wimmelt sie sich selbst ab, weil sie denkt das sie stört. Ich habe meinen Mann mehrmals gefragt, ob das wirklich sein muss. Er fährt doch jeden Samstag hin, wozu dann z.b auch Samstagabend noch telefonieren? Er guckt nebenbei sowieso Social Media und hört ihr nicht mal aufmerksam zu, antwortet nur mit kurzen Floskeln. Zudem schreibt er ihr jeden Morgen eine "Guten Morgen liebe Mami"- Nachricht, schreibt wenn er auf Arbeit angekommen ist, wenn Feierabend ist und wenn er zuhause angekommen ist. Er findet es normal und das es mich nicht stören sollte. Dadurch haben wir weniger Zeit zusammen, wenn er manchmal mit ihr 45min labert, obwohl Bettzeit ist für den Kleinen.
Ist das wirklich normal? Ich finde ja nicht.
5 Antworten
Für den einen ist tägliches Telefonieren „normal“, für den anderen totaler Kontaktabbruch…
Doch ich kann nicht nachvollziehen, wie dir jetzt Meinungen von fremden Menschen in einem anonymen Internetforum helfen sollen.
Mich persönlich würde das Kümmern deines Mannes absolut nicht stören und ich finde es sogar sehr liebenswert, wenn auch ein erwachsener Mann ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat und sie im Alltag unterstützt. Zumal er ja auch auf deinen Willen und deine Bedürfnisse eingeht.
Alles Gute für dich!
Du schreibst:
Dann gar nicht mehr, weil ich das nicht wollte, weil es mir wirklich sehr schlecht ging … weil er nicht hinfuhr und bei uns bleiben wollte … Seit unser Sohn da ist, bleibt er nach dem Einkauf auch nicht mehr lange, weil er zu uns nach Hause möchte.
Habe ich da deine Wünsche falsch verstanden?
Sobald unser Sohn aber anfängt im Hintergrund zu weinen, wimmelt sie sich selbst ab, weil sie denkt das sie stört.
Na geht doch! Ansonsten bitte deinen Mann, den Kleinen bettfertig zu machen und dann eine andere Uhrzeit für das Telefonat zu wählen, z.B. wenn du stillst (oder ist das für dich „Platz für dich oder Paarzeit“?
Puhhh, da müsste ich jetzt weit ausholen, aber ich fass es kurz. Er hat Angst beim Kleinen was falsch zu machen und lässt es somit mich machen. Wenn ich aber sage, dass der Kleine sich ruhig auch mal an Papa gewöhnen sollte, weil ich z.b im November zu einer Veranstaltung gehen werde, und man ja schon Mal dahingehend üben kann, das es auch Mal anders laufen muss, dann heißt es, ich sill ihm sagen was er machen soll, am besten Schritt für Schritt. Sorry, aber ich habe wohl zwei Kinder zuhause? Ich kann mich wirklich nicht um alles kümmern! Er ist Erwachsen und Vater. Es ist sowohl sein als auch mein erstes Kind und nur weil ich die Mutter bin, heißt es ja auch nicht, das ich alles richtig mache. Ich mache halt viel nach Bauchgefühl. Er versucht ja nicht Mal, sich freiwillig mehr mit den Aufgaben zu befassen, die ich täglich absolviere bzgl des Kindes. Aber ohne Fehler, kann man nicht lernen. Da er Zuhause nie was machen musste oder für irgendwas Verantwortung tragen musste, glaube ich einfach, dass er das nie gelernt hat und dazu nicht fähig ist. Leider weiß man sowas vorher nicht. Das merke ich erst jetzt, wo wir ein Kind haben. Kurz um, er denkt automatisch, dass der Kleine ja unbedingt mehr seine Mama braucht. Bis auf meine Muttermilch braucht er gar nicht so viel von mir. Er klebt aber an mir. Und warum? Weil der Vater sich nicht einbringt. Habe ich ihm alles schon gesagt. Es heißt dann, dass Babys im ersten Jahr wohl hauptsächlich die Mutter brauchen. Langsam gehe ich aber ein und auf dem Zahnfleisch, weil man mir nicht genügend unter die Arme greift und das versteht er nicht, egal wie oft ich es sage. Und dann erwartet er noch, das ich gute Laune habe wenn er Heim kommt und wenn ich diese nicht habe, heißt es "Na du hast ja wieder eine Laune". Wenn ich den Satz schon höre... boa... zu allem Übel kommt der Sex auch viel zu kurz!!! Er weiß auch das. Es wird wöchentlich thematisiert. Aber es ist immer das gleiche: "ich bin halt zu müde". Wovon frag ich mich? Klar er geht arbeiten, klar wir haben ein Kind, aber arbeiten tat er auch vor dem Kind schon 40std/Woche. Zudem wird der Gute nachts auch nicht wach, wenn das Kind schreit, was ohnehin selten ist, weil wir wirklich Glück haben mit unserem Baby. Daher frag ich mich ernsthaft, was das Problem ist! Ich habe es tausendfach mit ihm durchgekaut. Ich persönlich finde, dass einmal im Monat einfach zu wenig ist, wenn man bedenkt, das wir vor der Schwangerschaft täglich Lust und Sex hatten. Kaum war ich Schwanger, war auch das zu Ende. Da hieß es dann, dass es an den "Lockstoffen" lege und die Natur das so eingerichtet hat. Eins muss ich ihm lassen: kluge und vermeintlich plausible Antworten hat er immer parat.
Puh, nein, normal ist das nicht. Das scheint ja wirklich eine fast krankhafte Beziehung zu sein. Ich meine, was macht er wenn seine Mutter irgendwann nicht mehr ist?
War das denn schon immer so in eurer Beziehung und hat es dich früher auch schon so gestört? Und denkst du es liegt daran, dass er so lange da gewohnt hat?
Habe ich ihn auch schon gefragt, was wäre wenn... davon will er nichts hören, weil er "große Angst vor dem Tod hat". Es war schon immer so, von Anfang an. Am Anfang dachte ich mir nichts dabei, aber mit der Schwangerschaft gingen meine Gedanken einher, vorallem weil er nie von sich aus gesagt hat, das er nicht mehr bei ihr übernachtet (was ich sowieso total albern finde, denn er kam nach arbeit dahin, bekam jedes Mal sein Lieblingsessen: Schnitzel und Pommes und schmiss sich dann in sein altes Zimmer und zockte am PC den ganzen restlichen Tag lang). Ich musste ihm das mehrfach sagen, das ich mich sicherer fühlen würde, wenn er bei mir bliebe, besonders als ich das eine Mal wo er natürlich nicht da war, einen Notarzt rufen musste, weil es mir wirklich richtig schlecht ging. Ich denke schon, das es damit zusammen gehangen haben könnte, dass er so lange dort gewohnt hat und natürlich die Bequemlichkeit, weil er im Haushalt nichts machen musste. Weder putzen noch Wäsche machen.
Das ließt sich so, als ob du etwas neidisch bist. Weil du dir vielleicht die selbe gemeinsame Zeit wünscht, die er mit seiner Mutter verbringt, kann das sein?
Also von meiner Seite aus, finde ich das normal. Auch ich bin 35, auch ich rufe meine Mutter jeden Tag an, erledige Einkäufe, bringe sie zu ihrem Arzt und stecke ihr ab und an Geld zu. Es ist halt meine Mutter, die Frau die mich Jahre lang großgezogen und Unterstützt hat, da ändert eine Beziehung auch nichts dran. Und man muss sich halt auch mal überlegen, das die Eltern nicht ewig auf der Welt sind...
Vielleicht gehst du demnächst einfach mal mit zum Einkaufen, oder so.
Ich habe in der Tat kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter, weil meine Mutter Alkoholikerin ist und keinen Sinn für Empathie besitzt. Sie ist ein grauenvoller, negativer Mensch der mich seit meiner Schwangerschaft nicht mehr unterstützt hat, die Babyparty versaut hat uvm. Dementsprechend habe ich mich von ihr distanziert, weil sie mir nicht gut tut und ich während der Schwangerschaft schon des öfteren depressive Episoden entwickelte. Ich bin darum aber nicht traurig, weil ich ohne sie besser dran bin und sie und ihr Verhalten mich über die Jahre zu einem besseren Menschen gemacht haben.
Ich gehe mittlerweile einmal im Monat mit zum Wocheneinkauf, aber Schwiegermutter ist ja nicht dabei, weil sie zuhause den Hund hütet, er könnte ja was anstellen. Wenn wir ihr den Wocheneinkauf vor die Tür bringen, bleibt es bei "Vor der Tür". Will da eh nicht lange bleiben, bin froh wenn ich wieder zuhause bin 😅 ich habe zu ihr auch kein schlechtes Verhältnis. Sie ist nicht aufdringlich und mischt sich auch nicht in die Erziehung unseres Sohnes ein. Sie ist nur anstrengend, weil sie furchtbar eitel ist und eher so der "ete petete Typ" ist. Glücklicherweise muss ich nicht viel mit ihr interagieren. Mein Mann schlug mal vor, bei ihr einzuziehen, als Familie. So a la Mehrgenerationen Familienhaus. Um Gottes Willen... ich will nicht das seine Mutter uns hört........
Ja, dann lass ihn doch anrufen. Ich mache das Übrigens weil ich mich wegen zwei Dingen vergewissern will. Zum ersten meine Mutter wohnt in einer armen und asozialen Gegend (Umziehen geht aber nicht, Erinnerungen...) Und ich will wissen das sie sicher nach Hause gekommen ist. Und sie hat einen ausgeprägten Leberschaden, geht aber nur ins Krankenhaus wenn sie umgefallen ist (also Wortwörtlich, man bekommt sie nur Ohnmächtig dahin) Also rufe ich an um zu gucken ob alles in Ordnung ist...vielleicht solltest du deinen Mann mal fragen wieso er das macht. Ich wurde in Beziehungen übrigens gern auch mal als "Müttersöhnchen" bezeichnet, oder ich sollte mich entscheiden...hat der Beziehung nie gut getan, Blut ist halt dicker als Wasser
Den Spruch kenne ich. Aber wir haben ja nun mittlerweile eine eigene Familie. Die sollte an erster Stelle stehen... manchmal fühlt es sich an, als wären wir nur zweitrangig. Ich bin aus dem Alter raus, irgendwen vor irgendeine Wahl zu stellen. Der jenige soll und wird selbst wissen, was ihm wichtig ist. Ich finde es vollkommen in Ordnung wie du das handhaben tust. Wäre es bei ihr genauso, würd ich es auch verstehen. Aber einfach nur telefonieren um darüber zu reden, das die Nachbarn einen neuen Heckenschnitt bevorzugen oder gestern Abend zu laut Musik gehört haben, finde ich halt affig. Sie wohnt in einer wirklich gesitteten Gegend in Brandenburg, ruhig, alteingesessenen, jeder kennt jeden. Es gibt eigentlich nichts, worüber man sich da Sorgen machen muss. Die Frau ist auch geistig fit, macht jeden Tag Kreuzworträtsel nach der Uhr mit Bestzeit. Ich frage ihn Mal, wieso er das so handhabt. Er meinte irgendwann mal, dass sich das so eingependelt hat, nachdem er ausgezogen ist.
Ich würde mich ganz genau so fühlen wie Du. Dass sie ihren erwachsenen Sohn so einnimmt - zum Augenrollen. Ich finde das toxisch. Er sollte klare Grenzen setzen.
Meine Schwiegermutter/-eltern waren schlimmer.
Von Einkäufe bezahlen, 6000 DM pumpen ohne sie zurück geben zu wollen, sich mein Fahrrad und alles, was sie brauchen konnte, anzueignen, ohne zu fragen. Jeden Monat ne Riesenkiste zum Flicken von Kleidung parat stellen. Usw....
Sie war richtig unverschämt, bekam den Hals nicht voll, aber rätschte noch über mich.
Die Frau tat mir nur leid.
Nutz die Zeit mit deiner Familie. Und lass deinem Mann die Dankbarkeit. Er ist ja vernünftig und hält zu euch.
Uff, das klingt wirklich schlimm. Aber findest du das mit ihrem Mann nicht auch schon grenzwertig? Ich meine, er scheint ja kaum Zeit für die Familie zu haben wegen seiner Mutter...
Er versucht es allen recht zu machen. Vielleicht besser als ein egozentrischer Machtprotz. Schön fand ich, dass er bei ihr blieb, als es ihr in der Schwangerschaft schlecht ging. _ Vielleicht wäre ne Freundin mit nem Baby gut für sie, zum Quatschen u Spazieren gehen. _ Es wird sich aber eh ändern, wenn das Kind laufen kann und "Papa, spiel mit mir" fordert 😂.
Ich bin kein Typ für sozialen Umgang mit gleichgesinnten. Ich finde den Gedanken, mit anderen Müttern aufm Spielplatz oder in der Krabbelgruppe zu sitzen und sich über jedes einzelne ihrer Kinder, Dinkelbroten und veganen Rezepten zu unterhalten, absolut wider. Selbst das Geschwafel in der Facebook Mutti Gruppe ging mir aufm Leim. Als hätten die Leute nichts anderes zutun 🙄 Finde die Antwort wenig hilfreich und noch dazu nicht sehr weitreichend gedacht. Tut mir sehr leid, das Ihre familiäre Situation schlimmer zu sein scheint und Sie deswegen meine Situation so belächeln müssen... danke für gar nichts.
Entschuldigen Sie bitte. Es tut mir leid.
Hätte ich dieses geahnt, hätte ich es Ihnen erspart und mir die Zeit gespart.
Es war in keiner Weise meine Absicht Ihres zu schmälern. Es wäre das letzte was mir in den Sinn käme.
Als Rechtfertigung: Hätte ich solchen Charakter, hätte ich nicht vor 17 Jahren Erleuchtung geschenkt bekommen.
Ich bin 72.
Naja, dass der Mann nicht abhaut, wenn es seiner Frau in der Schwangerschaft schlecht geht, ist doch das mindeste, oder?
Das bekommt auch nicht jeder Mann hin.
Mal ehrlich: Manche saufen u huren noch rum. .
Er wird sie ja wohl auch noch ernähren und von seiner Lebenszeit dafür abgeben. _ So ist das mit den Rollen.
Mamasohn? Wer kann die umerziehen? Keiner. Schlecht, wenn man es nicht schon vorher gemerkt hat.
Zur Eheberatung gehen. Es publik machen. Dann ändern sie evtl. etwas.
Diese Schwiegermutter wird ihr keine Freude. Das kann sie vergessen. _ Meine war schlimmer. _ Das ist ihr eigentliches Problem. Sie erwartet die Lösung von ihm.
Vorerst finde ich, dass Sie echt ziemlich empathielos sind :) zunächst möchte ich anmerken, das mein Mann mich nicht ernährt, denn ich bin eine emanzipierte Frau und verdiene mein eigenes Geld. Ich habe noch nie auf der Tasche meines Mannes gelebt, soviel dazu. Noch dazu Leben wir nicht nach Rollen. Wir haben 2023. Als nächstes: "Schlecht, wenn man es nicht vorher gemerkt hat" ? Puhh, sehr waghalsige Aussage, aber das kenn ich ja nun von Ihnen. Dafür das Sie 72 sind, haben Sie die Weisheit offensichtlich mit mehreren Löffeln gleichzeitig gefressen, traurig. Es ist so, dass sich das Verhältnis meines Mannes zu seiner Mutter seit unser Sohn da ist, nicht gemildert hat, wie ich es erhofft hatte. Ich habe gedacht, dass mein Mann, der schon seit Jahren eine eigene Familie wollte, aber nicht die richtige Frau hatte, mehr Zeit mit seiner eigenen Familie verbringen wollen würde, dazu zähle ich eben auch, dass man das tägliche Telefonieren zumindest minimieren könnte, zumal die Anrufzeit, abends um 18 Uhr, einfach mehr als unpassend ist, wenn man ein Baby hat. Ich möchte aber ergänzen, dass "Schwiegermuddern" mittlerweile kurz angebunden ist, warum weiß ich nicht, ist mir aber recht. Mein Mann kann und wird es nie verstehen, dass ich mit diesem ständigen Rockzippel-gehänge ein Problem habe, weil es für ihn normal ist. Zusammengefasst gebe ich Ihnen in einem Punkt recht, und zwar, dass man Muttisöhne nicht ändern kann. Einer wird immer den kürzeren ziehen und das bin dann wohl ich. Und natürlich würde ich eine Lösung von ihm erwarten, ist ja schließlich seine Mutter, nicht meine. Wenn er seine Schuhe in den Flur schmeißt und mich das stört, wird er es ja wohl auch ändern müssen und nicht ich, sind ja nicht meine Schuhe.
Fragen kostet nichts. Ich wollte lediglich ein paar Meinungen hören. Ich finde ja nicht, dass auf meine Bedürfnisse eingegangen wird, wenn ich mich ab 18 Uhr ums Kind kümmern muss, was langsam ins Bett muss, während er gemütlich telefoniert, aber hey, ist wohl ansichtssache. Er kommt um 16 Uhr nach Hause, isst, duscht und telefoniert um 18 Uhr während ich das Baby bettfertig mache. Während ich ihn ins Bett bringe und stille, schläft mein Mann neben mir seelenruhig ein. Toll, oder? Sehr bedürfnisorientiert, wenn dazwischen nicht irgendwo Platz für mich freigeschaufelt wird. Von Paarzeit ist hier nicht die Rede. Aber ich weiß ja, dass das erste Jahr mit Kind eine Herausforderung für eine Beziehung ist. Ich habe das bei meinem Mann mehrmals angesprochen, aber er ändert nichts. Deswegen frage ich hier "so doof", wobei es keine doofen Fragen, sondern eher doofe Antworten gibt....