Studium oder einfach lesen und seinen Interessen nachgehen?

3 Antworten

Die gleiche Frage stelle ich mir nach einem Erststudium gerade auch. Ich denke, dass man sich zuerst als Hobby mit etwas beschäftigen sollte. Aber eben mit dem Anspruch, dass man es auf einem hohen Niveau lernen möchte. Und wenn du merkst, dass dich das langfristig wirklich glücklich macht und interessiert, dann solltest du ein Studium in Betracht ziehen.

Ein Studium ist eben anders, oft lernst du im Studium auch Dinge, die du dir als Hobby nicht aneignen würdest. Nehmen wir beispielsweise das Programmieren, wenn du das als Hobby betreibst, lernst du halt eine Programmiersprache und programmierst. Studierst du Informatik, beschäftigst du dich viel mit Mathematik, Algorithmen und Datenstrukturen, Datenbanken usw.

Meine Message ist: Nur weil dir etwas als Hobby Spaß macht, muss ein Studium in die gleiche Richtung nicht auch Spaß machen. Manchmal sollte man es bei einem Hobby belassen, manchmal sollte man aber auch wirklich ein Studium in Betracht ziehen. Die Antwort findet man, indem man sich langfristig damit befasst.

Wenn du dich einfach nur aus Freude am lernen weiter bilden willst, kannst du das selbstverständlich einfach so machen.

Wenn du dein erworbenes Wissen beruflich nutzen willst, brauchst du natürlich einen Nachweis.

Wenn es dir nicht um einen Abschluss geht, würde ich erstmal Uni Vorlesungen ansehen oder wirklich lesen, bevor ich mich quasi für ein komplettes Studium verpflichte. Vielleicht findest du dabei etwas, was du wirklich so interessant findest, dass du dich damit 3 Jahre Minimum intensiver beschäftigen willst.

Guck mal hier:

https://www.edukatico.org/de