Studierende Intelligenter als nicht studierte?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Nein 67%
Ja 33%

8 Antworten

Ja

Ich gebe mal ein ganz vorsichtiges ja. Natürlich gibt es für alles Ausnahmen und jemand in einer Ausbildung wird ja nicht dran gehindert sich in seiner Freizeit weiter zz bilden. Jedoch sollte es wohl klar sein das ein Studium wesentlich anspruchsvoller ist als eine Ausbildung. Und wenn man sich halt 4+Jahre in Büchereien aufhällt und intellektuell jeden Tag erneut gefordert ist ist man wahrscheinlich fitter als jemand der einfach seine Ausbildung abschließt und eben als angestellter seine Arbeit verrichtet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Studium setzt in den meisten Fällen eine höhere Intelligenz als eine Ausbildung voraus. Der Durchschnittsstudent wird sicherlich intelligenter sein als der Auszubildende. Ebenso sind die Berufe, die ein Studium erfordern, in ihrer Arbeit und von ihren Aufgaben deutlich komplexer.

Vor allem aber fördert das Studium die Intelligenz, weil man viel auf einer abstrakten und theoretisch vertieften Ebene lernt, in hohem Maß geistig gefordert wird.

Das intellektuell auszugleichen dürfte schwierig sein. Sicherlich gibt es immer auch Ausnahmen, aber die bestätigen eigentlich nur die Regel.

Nein

Also ich habe "nur" eine Ausbildung abgeschlossen trotz Hochschulreife, da ich einfach keine Lust auf's Studieren hatte. Von der logisch-mathematischen Intelligenz her liege ich über dem Durchschnitt und bin in dieser Hinsicht auch intelligenter als einige Bekannte, die studieren oder studiert haben. Wissen hat im Übrigen auch nichts mit Intelligenz zu tun und noch nicht einmal unbedingt mit richtigem Verständnis.

Insgesamt haben schulische Leistungen kaum etwas mit Intelligenz zu tun. Natürlich kann einem eine Veranlagung in einem gewissen Bereich durchaus Vorteile verschaffen, aber das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass gute Noten gleichzusetzen mit Intelligenz im jeweiligen Bereich sind. Außerdem gibt es verschiedene Arten von Intelligenz, obwohl wir im normalen Sprachgebrauch mit Intelligenz immer nur die logisch-mathematische Intelligenz meinen.

Nein

Meiner Meinung nach nicht. In einem Gebiet völt etwas mehr, dadurch der mit der Ausbildung in einem anderem Gebiet.

Nein

Kann man nicht pauschal sagen. Manche Studiengänge stellen zwar Anforderungen, die eine gewisse Intelligenz voraussetzen, um zeitlich halbwegs passabel durchs Studium zu kommen. Fakt ist, dass die Intelligenz der zuverlässigste Vorhersagewert für den möglichen Bildungserfolg einer Person darstellt, also wer besonders intelligent ist, hat besonders gute Chancen, ein Studium erfolgreich zu absolvieren. Aber im Grunde heißt das ja nicht, dass jemand, der diese Studiengänge nicht macht, nicht intelligent ist. Ich meine - wenn jemand sehr intelligent ist und sich mega intensiv für gutes Essen interessiert, dann wird der halt vielleicht Koch, aber kein Elektroingenieur. Und auf der anderen Seite würde ich einem, der fünf Jahre für einen regulär dreijährigen Bachelor gebraucht hat, auch nicht pauschal eine besondere Intelligenz zuerkennen - Bildungserfolg definiert sich aus meiner Sicht anders.