Stubenreinheit beim Tierschutzhund

3 Antworten

Sie hat halt draußen Angst und kann sich da nicht lösen.

Anstatt an dem Hund etwas zu ändern, würde ich versuchen an der Umgebung was zu ändern. Wie groß ist euer Garten? Gibt es dort ruhige und geschützte Ecken oder ist das direkt an der Straße? Eventuell einen Sichtschutz anbringen oder eben eine Ruhezone schaffen, in der sich der Hund sicher fühlt.

Ansonsten wird dauerhaft nur helfen, an der Ängstlichkeit des Hundes zu arbeiten. Aber bei manchen von diesen Tierschutzhunden klappt das halt nie. Die sind als Welpen nicht sozialisiert worden schon gar nicht auf die Umwelt bei uns. Wer weiß, wie die aufgewachsen ist und wo sie herkommt.

So wie du das beschreibst, scheint sie ein Problem mit dem Haus und dem Garten zu haben. Daran solltest du arbeiten. Ich vermute, sie ist draußen irgendwo aufgewachsen und hat eben mit dem eingesperrt sein im Haus schlechte Erfahrungen gemacht.

Man müsste versuchen, ihr das Haus und den Garten so sicher und angenehm wie möglich zu machen. Beobachte sie mal ganz genau, was im Haus für Sie am schlimmsten ist. Diese Hunde kennen keinen Fernseher keinen Staubsauger, glatte und rutschige Böden und ähnliche Dinge. Vielleicht hat sie da irgendwas zu tiefst erschreckt. Jetzt ist auch die beste Jahreszeit auch im Garten zu sein und mit dem Hund viel im Garten zu machen, so dass sie vielleicht irgendwann ihre Angst davor verliert. Du schreibst auch, dass du den Hund alleine im Garten lässt und wenn du ihn wieder rein lässt, dann macht er ins Haus. Was ist denn, wenn du zusammen mit dem Hund im Garten bleibst?

ich würde so lange draußen bleiben, bis sie ihr Geschäft gemacht hat und dann ruhig loben. Also keine Party veranstalten das erschreckt die Hunde oft eher nur.

Und wenn du dann zusammen mit dem Hund reingehst, würde ich den Hund im Auge behalten. Ich würde dafür sorgen, dass er nie irgendwo länger alleine ist. Vielleicht noch eine Hausleine dran machen und sobald sie irgendwelche Anstalten macht, sich zu erleichtern, kommentarlos die Leine nehmen und nach draußen gehen. Die Leine deshalb, damit du ihr nicht ins Halsband greifen musst.

Es ist auf jeden Fall viel Arbeit und ein langer Weg. Aber anders wirst du das Thema Stubenreinheit nicht in den Griff bekommen.

Ich würde vermuten dass es eben an der Ängstlichkeit liegen könnte.
Um sich zu erleichtern brauchen Hunde unter anderem auch ein gefühl von Sicherheit, dass ist in den eigenen vier Wänden natürlich eher gegeben als draußen, dein Hund ist extrem ängstlich, dass sorgt dafür dass der Hund sich draußen nicht richtig erleichtern kann.
Besorg dir einen Hundetrainer der auf solche Hunde spezialisiert ist, mit dem standart Hundetrainer kommst du da nicht weiter, auch die standart Hundeschule bringt da nichts.
Du brauchst einen spezialisierten Hundetrainer der sich mit ängstlichen Tieren auskennt und für deinen Individuellen Fall einen passenden Plan erstellen kann.
Dein Hund fühlt sich anscheinend aktuell nur drinnen sicher um sich dort zu erleichtern.
Dieser Hund braucht viel Sicherheit, sowas braucht sehr lange bis das sitzt, dass ist auch nicht leicht und dauert, aber für solche Fälle brauchst du einen spezialisierten Hundetrainer.

Scheint als ob sie einen Schutzort braucht zum auf klo gehen und b Kommandos darf man schon nutzen wie aus pfui und ne bitte im Garten, also ihr sagen wo okay, wo doof.