Streit mit dem Vater?
Hallo ich bin männlich und 16
ich war am Wochenende mit Einverständnis der Mutter für 2 Tage in Berlin .
heute rufte mein Vater an und frage mich nach meinem Geld Beständen , ich sage das ich nichts mehr habe (ich habe 300€ von 500€ die ich hatte in der Spielhalle verspielt) und versuchte mich rauszureden.
doch er wusste ganz genau das ich zocken war und hat mir sofort untersagt nochmal nach Berlin zu fahren egal aus welchem Grund und warum ich mich nicht gemeldet habe .
er hat dann behauptet das ich nicht ans Telefon gegangen bin obwohl er nichtmal bei mir angerufen hat .
ich solle nicht so tun als wenn ich 18 wäre und machen könnte was ich wolle , ich weiß er würde mich zwar niemals schlagen aber er ist wohl wütend und enttäuscht .
obwohl sich meine Mutter über meine Rückkehr gefreut hat ist mein Vater enttäuscht .
es geht hierbei wohlgemerkt nur um das verspielte Geld also diese 300€ für die ich selbst gearbeitet habe und es nicht das Geld meiner Eltern war .
ich weiß ich habe mit 16 nichts zu suchen in solchen Hallen aber ich bin halt abhängig wegen IHM, er hat mir als Kind schon gezeigt wie Automaten funktionieren.
ich hatte schonmal einen Streit mit meiner Mutter früher mit einer anderen Sache und das hat darin geendet das ich freiwillig ins Kinderheim gegangen bin und das selbe überlege ich gerade schon wieder .
8 Antworten
Du kannst die Schuld nicht deinem Vater schieben. Dank meinem Vater kenne ich mich zwar mehr mit PC's usw. aus aber wenn ich will kann ich immer noch, sagen wir mal, in Richtung Automechanik gehen oder wenn ich extravagant wäre könnte ich genauso gut Tanzstunden nehmen oder was weiß ich was. Es hängt immer ganz von dir ab was du machen willst.
Und wenn dich tatsächlich schon seit langem die Sucht gepackt hat, dann würde ich mich anderweitig ablenken lassen oder in Therapie gehen bzw. zu einer Suchtberatung und versuchen das Problem zu lösen. Denn Sucht ist in keinsterweise vorteilhaft. Das war es noch nie, egal welche Art von Sucht. Und mal eben 300€ verzockt, ist nicht gerade wenig. Selbst wenn es sich um dein eigenes Geld handelt. Du bist gerade mal 16 und schon so leichtsinnig. Was wäre wenn du schon über 18 wärst und dein eigenes Haushalt verwaltest? Willst du dann weiterhin dein ganzes Geld verzocken und irgendwann auf der Straße landen? Denn glaub mir.. heutzutage ist es nicht mehr leicht sein wohl verdientes Geld bei sich zu behalten, solange man viele Ausgaben hat wie für Lebensmittel, Klamotten, Miete, Strom, etc. Das kommt ja noch!
Solange dir einer finanziell helfen kann ist es okay, doch dann fragt man sich, für wie lange? Hör auf dein Vater und lass dir auf jeden Fall helfen! Dein Vater ist nur enttäuscht weil du dir selbst nicht hilfst. Gib dir nen Ruck und lass dir ggf. von deinem Vater oder Mutter oder so helfen, dass ihr gemeinsam diese Sucht austreiben könnt. Du wirst eindeutig ein besseres Gefühl haben, sobald du diese Sucht los wirst. Man sagt ja auch nicht dass man niemals zu einer Spielhalle soll (auch wenn es gesünder wäre) aber man soll es nur in Maßen genießen und nicht alles drauf verwetten was man hat und auch nicht so oft. Bleib stark, setz deinen Willen durch und gib nicht auf!
Viel Erfolg und Alles gute!
Dein Vater ist zu Recht enttäuscht, er hilft dir aus dieser Sucht rauszukommen, außerdem wenn die Sucht schon mit 16 anfängt ist es nicht schön.
Am besten du setzt dich mit deinen Eltern zusammen und redest darüber, dass du Hilfe brauchst, am besten ihr geht zu einer Suchtberatung.
Auch wenn du das Geld selbst erarbeitet hast und es deine Entscheidung ist, kann es für dich im späteren Leben noch schlimm enden.
Und nein.. nichts davon ist übertrieben, man kann so leicht sein Leben verderben.
Also auch dir Hilfe, zusammen mit deinen Eltern.
Na gut, ich kann ihn verstehen.
Es geht wohl viel weniger darum, wessen Geld du verzockst, sondern darum, dass du überhaupt so viel Geld verzockst. Solche schlechten finanziellen Entscheidungen können einen, besonders wenn man irgendwann auf sich gestellt ist, absolut in den Ruin treiben. Und zu sehen, dass das eigene Kind in so jungen Jahren scheinbar in eine Spielsucht verfällt (300€ mal eben verzockt) ist dann natürlich schon heftig. Er wird sich sorgen.
Und dazu kommt wahrscheinlich, dass du zu Beginn versucht hast, dich rauszureden.
Du hast Mist gebaut, und dein Vater ist sauer und macht sich Sorgen, das ist erstmal vollkommen verständlich. Wahrscheinlich auch weil er selber ein Problem damit hat, und sich Vorwürfe macht dich damit angefixt zu haben.
Das du abhängig bist benutzt du jetzt als Ausrede, das bist du wohl noch lange nicht. Noch ist es ganz alleine deine Entscheidung in Spielhallen zu gehen.
Das da ein gewisser Nervenkitzel ist den man mag das haben viele das hat aber noch nichts mit Abhängigkeit zu tun.
Dein Vater versucht nur dich zu beschützen und dich von deiner Spielsucht weg zu bekommen. Du solltest dir dringend Hilfe suchen.