Strafe wegen Religionswechsel?
Ich habe mir mal überlebt von einer Naturvolk-Religion zum Christentum zu wechseln (wegen Freunde). Heute will ich kein Wechsel, weil ich mich mit meine echte Ethnie/Naturvolk und Religion auseinandergesetzt habe und es näher kennengelernt habe. Heute habe ich ein schlechtes Gewissen, dass mich ein Engel dafür eines Tages bestraft etc. Ist sowas eine Sünde auch wenn man es nicht getan hat?
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
5 Antworten
Wenn du nicht Teil einer Religion bist, solltest du auch nicht an Engel glauben, die dich bestrafen könnten. Wobei du als Ungläubige sowieso bestraft werden würdest.
Wenn es einen Gott geben sollte, sollte er deine Beweggründe verstehen. Drohungen und Strafen sind ein menschliches Machtinstrument. Leider arbeitet das Christentum so wie andere monotheistische Religionen gern mit Strafen, Drohungen und Schuldgefühlen. Die Geschichte der Kolonialisierung ist voll von Beispielen, wo Menschen durch Drohungen, Schuldgefühle, Lügen etc zur Konvertierung gebracht wurden. Ein sehr düsteres Kapitel des Christentums, dass bis heute nachwirkt. Lass dich davon nicht beeinflussen und mach dein Ding.
Ich kenne mich bei den Jesiden zu wenig aus, um das beurteilen zu können.
Egal in welcher Religion, finde ich es schade, wenn man sich wegen dem Glauben fürchten muss.
Einen Religionswechsel hast Du nicht vollzogen. Christ ist man erst, wenn man sich bekehrt hat, das hast Du nicht getan.
Vor Gott, dem es m. E. gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren, wäre es durchaus eine Zielverfehlung, sein Rettungsangebot abzulehnen, das Er uns in Jesus Christus gemacht hat.
Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
is doch völlig okay, du hast das getan was du willst und wofür du stehst.