Stirbt die Hoffnung zuletzt?
Ich bin recht fest davon überzeugt, dass meine Hoffnung VOR mir sterben wird. Einfach aufgrund von Logik und Erfahrung.
Oder könnt ihr mich vom Gegenteil überzeugen?
6 Antworten
Diesem Spruch konnte ich noch nie etwas positives abgewinnen. Denn wer immer nur hofft, lässt viel Zeit ungenutzt verstreichen.
Irgendwann, nach vielen Jahren, fand ich den Spruch: Hoffen und harren, hält alle zum Narren. Das war meines und wurde mein Spruch bezüglich hoffen.
Wenn wir den Satz jetzt Mal wort wörtlich nehmen, schätze ich, man kann sich auf den Moment des Todes beziehen, in welchem Menschen evtl noch hoffnungsvolle Gedanken haben wie " ich hoffe es tut nicht weh" oder "hoffentlich haben meine liebsten noch ein schönes leben" oder ähnliches. Da das Gehirn noch 3 Sekunden nach dem körperlichen bzw organischem tot(zumindest ist es so beim tot durch die Guillotine) noch weiter arbeitet, könnte man schon sagen dass das stimmt
Ich glaube bei dem Zitat geht es nicht um spezifische Hoffnung sonder neher um das Konstrukt 'hoffnung' als solches.
Wenn du diesbezogen Hoffnungslosigkeit verspürst dann Versuch doch Mal zuerst eine liebevolle Beziehung zu dir selbst aufzubauen. Eine Partnerschaft kann dir zwar liebe geben aber solange du mit dir alleine nicht glücklich bist kannst du eine Partnerschaft auch nicht in vollen zügen genießen.
in halben zügen genießen würde mir auch reichen
Jemanden zum lieben findest du aber nicht solange du danach suchst
toll danke für die superneue erkenntnis, ohme dass ich danach suche auch nicht. es liebt mich einfach keiner either way
Wenn du nicht nach Mitleid suchst dann äußere solche Fragen und Kommentare nicht. Es wird wohl auch sehr schwer fallen jemanden zu lieben der so krass verzweifelt wirk dass man das Gefühl hat 'diese Person wird es jeden nehmen nur um jemanden zu haben' und dann nichts besonderes mehr ist. Solange du dich nicht für besonders genug hälst das du so dringend nach Bestätigung von außerhalb brauchst wird das wohl eher nichts. Liebe dich erstmal selbst oder erwartest du von anderen etwas zu tun was du selber nicht tun willst?
Ich musste das auch erst lernen. Und ich weiß das es schwer ist. Aber wenn du anfängst mit dir selber zu arbeiten kommt es irgendwann. Und wenn du deine Lebensfreude hast kommt die liebe von selbst
Aber welche Lebensfreude ohne Liebe mein Freund? Familie hab ich keine.
Sport, ein Hobby, ausgehen, raus gehen, alles genießen was du erleben kannst. Meditiere und erfahre so liebe für dich selbst. Geh raus in die Sonne und ließ einen Klassiker, lerne ein Instrument oder ein Handwerk was dich schon immer fasziniert hat. All das kann dir so viel geben und macht dich im Endeffekt auch für andere interessant.
Hallo! Der Spruch „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ ist Ausdruck von Optimismus und Widerstandskraft...Ich werde nicht versuchen dich davon zu überzeugen aber selbst wenn die Dinge hoffnungslos oder unmöglich erscheinen, sollte man die Hoffnung nicht bis zum Ende aufgeben. Es deutet darauf hin, dass die Hoffnung das Letzte ist, was den Verstand oder das Herz einer Person verlässt, und dass es eine Chance auf ein positives Ergebnis gibt, solange es auch Hoffnung gibt.
Dieser Spruch ist jedoch keine Tatsache oder Regel. Es ist eine subjektive und persönliche Überzeugung, die je nach Situation und Person variieren kann. Manche Menschen verlieren vielleicht die Hoffnung, bevor sie sterben, während andere bis zu ihrem letzten Atemzug hoffen. Manche Menschen finden Hoffnung in verschiedenen Dingen, wie Glauben, Liebe, Träumen oder Erinnerungen. Manche Menschen brauchen vielleicht mehr Hoffnung als andere, um mit ihren Herausforderungen und Nöten fertig zu werden. So ist das halt. Und so ist es auch gut. Ich hoffe ich habe dich zum nachdenken angeregt.
"Es steckt immer noch Mist, in jedem OptiMisten" - Alligatoah
Die Hoffnung ist der Anfang vom Ende. Wer hofft hat sie nicht mehr alle, und zwei-felt an das Ergebnis, das es nicht ist. Hoffnung ist ein Wechselspiel zweier Vergänglichkeiten, und nicht das Absolute.
Ich bezweifle dass zweifeln irgendwas mit zwei zu tun hat.
Du irrst dich für mich, gemessen wie klar es mir ist, das dem offensichtlich so beizumessen ist, und es keine abweichende Übereinstimmung mit meiner Erfahrung hat.
Möge meinetwegen meine Erfahrung selbst eine Illusion sein, aber sie hat Realität erfahren, und von daher überlass ich dir keines Zweifels meinerseits.
Es ist so, und dies ist so, weil ich dies sage. Oder auch nicht, aber das spielt für mich keine Rolle.
Ich erkläre.
Es besteht laut meinen Beobachtungen aus zwei sich wechselwirkenden Ergebnissen, wovon man eines braucht, und das andere ablehnt. Oder, in den man das eine braucht hat man erst einen Bezugspunkt, überhaupt ein zweites Ergebnis im ersten denken was lieber wäre zwanghaft festzuhalten zu brauchen, um das zweite Ergebnis in einen ablehnenden Kontext zu stecken und zu messen.
Hoffnung steckt daher immer irgendwo in der Zukunft oder der Vergangenheit, weil es seiner Bewegung im Raum einen Ausweg braucht, aus einer Verbindung die man selbst aufgebaut hat zwischen zwei Ideen, eine Wahl zu haben einer Wahl, die man selbst vor dem zu wählenden Denken Wirklichkeit beimisst, um mit einer anderen Wahl vor der ersten Wahl zu kontern.
Statt es zu wählen, und nur zu wählen was ist, um das was ist wahrhaftig allein und still der eigenen Erhabenheit zu widmen, wählt man dies oder das seiner Formen entspricht, aus den formlosen Fallen-lassen-müssen seine Vernunft (nicht) gleich mit zu verlieren, beim Erkennen der Welt die Frage mit zu verkennen, wer hier eigentlich sich selbst im Kopf finden möchte.
Wo es ohne Beweis nur ein kleiner Schritt wäre, es für sich selbst allein und ohne Bedingung zu wählen. Um durch einen hindurch, selbst einen Hinweis darauf zu verkörpern, in den man es wählt.
Jeder Schritt es zu werden, ist daher einer der den nächst trennt, bereits hier am Bewegen zu sein, weil man erzielt@en braucht. Jeder Begegnung die uns zu wieder ist lässt nicht erkennen, das wir unsere eigene Macht nur dann verstehen werden, wenn niemand Macht über uns hat.
Nicht der geringste Zweifel der hoffen lassen könnte. Nicht die geringste Spur einer Idee, das Illusionen sterben können, oder Gedanken leben müssen.
Glauben der blind ohne Bezugspunkt die eigene Wahrheit spricht, und keine Wahrheit, um ein Glauben nach dem Bezugspunkt nach innen zu finden.
Kannst oder willst du mir bis hier hin folgen?
Achso. Danke das ich was neues lernen konnte. Zumindest durfte ich was davon haben 🥹
Ich bin kein Freund von Abkürzung, wenn es um Grundlegendes geht.
Sie stehen für etwas, ohne den Raum zwischen den Wörtern auszufüllen. Sie wollen was als Idee beschreiben, aber man kann nicht dabei erahnen, was dieses Ideelle mit einem macht.
Oder, es gibt keine exakten Wörter, die innere Prozesse und das einsortierten von Ideen und Emotionen gut zu verpacken. Nehmen wir nur mal das Wort Liebe. Hast du mit der Benutzung dieses Wortes nicht auch den Eindruck, das es zu viele Dinge beschreibt, die darin nicht geklärt und erklärbar sind?
In dem Sinne ist es unsere unglaublich beschränkte Sprache, und wahrscheinlich auch meine Fähigkeit damit umzugehen, die Abkürzung leider schwer anwendbar machen, ohne auf grobe Ungeschliffenen Ideen zu stoßen, unzureichende Grundkonzepte für das Gesamtbild zu verwenden, die vorher erklärt werden müssen dafür.
Das macht ja Beziehung so interessant. Man kann das Fundament eines Verständnis setzen, und darauf viele Wörter überfliegen kann, die keiner gegenseitiger Erwähnung brauchen.
In ihrer Essenz ist die Hoffnung eigentlich ungebunden, weshalb sie auch in reinem Nichts überdauern kann.
Das gefällt mir, danke!!