Stimmt es, dass illegale lateinamerikanische Einwanderer in den USA niemals wieder ihre Heimatländer besuchen können?

Nein. Sie können jederzeit zurück.

Normalerweise ist es so, dass Lateinamerikaner in wirtschaftlich schwachen Zeiten in die USA gehen und von dort Geld nachhause senden. Das war die letzte Zeit aber umgekehrt. Die Leute sind aufgrund des Drogenkrieges und der Bandengewalt geflohen und bekamen Geld aus Lateinamerika in die USA geschickt.

In manchen zentralamerikanischen Ländern hat die Regierung gewechselt und es wurden auch viele Latinbanden verfolgt und eingebuchtet.

https://www.youtube.com/watch?v=BwuO1MDjrmU

Jetzt geht es den umgekehrten Weg: die dortigen Regierungen bieten Rückholprogramme an und Hilfen (Geld) für Rückkehrer.

Naja, sie könnten danach halt wieder nicht in die USA einreisen, sprich, wenn sie das machen würden, also ihre Familie besuchen, dann erstens wieder mit dem erheblichen Risiko und Kosten einer illegalen Grenzüberquerung - und falls sie wieder zurückwollen, dann erneut. Das macht kaum einer, darum kann man schon sagen: ja, wer illegal in USA ist und dort bleiben möchte, der kann nicht wieder zurück.