Stilmittel „Gedanken einer Vierzigjährigen in der S-Bahn“
Hallo
Kann mir jemand sagen welche Stilmittel es in „Gedanken einer Vierzigjährigen in der S-Bahn“ gibt ?
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Es lautet:
Wie die versunken sind ineinander -
Den alten Mann dort am Fenster sehen sie gar nicht. Und mich? Ein kurzer, fragender Blick, dann legt er (achtzehn vielleicht, höchstens zwanzig) den Arm noch fester um sie (siebzehn? Älter kaum) -
Warum tut das so weh?
Wende den Blick nicht ab, in zehn Minuten bist du zu Hause. Er wird dich umarmen wie immer.
Wie immer?
Wie ist das fünfzig? Sechzig? Siebzig?
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Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Lg Peta
2 Antworten
Midlifecrisis, der Unterschied: Alter Mann und junges Mädchen:
Sie: Wie war ich, als ich so jung war, was wird sein, wenn ich so alt werde/bin.
Zu Hause: Ich werde empfangen auch so, hoffentlich ...
Es ist der Schmerz, die Jugend überschritten zu haben und das Bewusstsein noch nicht alt zu sein, aber der Mann umarmt die Jugend, eine Art von Eifersucht im Herzen der Beobachtenden. Sie kann sich nicht abwenden, auch wenn es weh tut.
So empfinde ich ein solches Bild.
Danke, das Bild konnte ich mir inhaltlich gut vorstellen, nach einigen Fahrten in U- oder S-Bahn in unserer Bundesdeutschen Hauptstadt.
Ich fühlte mich hier gut an Berlin erinnert, saß unsichtbar, wenn Du so willst, hinter dem ungleichen Paar.
Oh. nein! ich fand es schlimm! dieses Gedicht hatte ich auch. wenn du nochbissle zeit hast, schaue ich in meinem alten, verstaubten ordner von letztem schuljahr nach :)