Stiefdad?Arzt?Besuch?

5 Antworten

meine Eltern waren beide Zahnärzte.

Der Rollenwechsel vom Vater zum Arzt ist nicht immer einfach. Vor allem kann es sein, dass du dich nicht traust Fragen zu stellen, die du beim fremden Arzt stellen würdest. Allerdings ist der Arzt zu Hause auch praktisch, wenn man Attest oder Rezept braucht. Und bei Krankheit gibt es eine fachliche Bewertung. Wichtig ist aber, dass der Arzt dich als Patient behandelt und nicht als Sohn/Tochter. Das war bei mir nicht der Fall.

Das unangenehme war, dass besonders mein Vater der Meinung war, der eigene Sohn darf nicht zickig sein oder rumnerven. Er war mit mir viel ungeduldiger und hat mich angeschissen, wenn ich gezuckt habe. Daraus entstand eine nicht geringe Angst vor dem Zahnarztstuhl. Gott sei dank hatte ich aber keine Karies als Kind/Jugendlicher.

Dass es auch vernünftig ablaufen kann habe ich erst im Studium bei einem anderen Zahnarzt erlebt. Das war eine wirklich neue Erfahrung für mich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 5 eigene Kinder

Nein, ist es nicht. Ich hatte z.B. immer grosse Angst zum Zahnarzt zu gehen. Mein Onkel war Zahnarzt. Bei ihm fiel es mir nicht so schwer, da hinzugehen, ich kannte ihn, wusste, dass er sehr nett ist und hatte dann nicht mehr so grosse Angst.

Das kommt drauf an wegen was. Zahnarzt, Augenarzt und so wäre mir egal. Aber wenn er Urologe wäre dann nicht.

Ja. In der Regel wählt man einen anderen Arzt, als jemanden aus der Verwandtschaft.

So eine Visitation ist doch von sehr persönlicher Natur, da ist man vermutlich offener, da es anonymer ist, als wenn jemand von der Verwandtschaft, deine Krankengeschichte in- und auswendig kennt.

Das kommt ganz darauf an mit was man dorthin geht