Standort trotz vpn?
Ich wollte fragen, ob die Polizei oder fbi usw. eine Person mit vpn finden kann. Also ich habe nichts verbrochen es interessiert mich einfach
5 Antworten
Ja, könnten sie. Wenn du keinen VPN nutzt, läge diese Information bei deinem Provider. Der müsste auf richterlichem Beschluss dann deine genaue IP-Adresse herausgeben bei Ermittlungen. Wenn du ein VPN nutzt, liegt dieser Bereich dann beim VPN-Anbieter. Wenn du mit normalem Zahlungsmitteln zahlst, haben die eh deine Adresse. Wenn die loggen, was eigentlich alle VPN-Anbieter in Deutschland tun, haben die auch deine IP. Über die kann dann deine Zahlung zu dir zurückverfolgt werden oder, solltest du z.B. mit Bitcoin bezahlt haben, die IP beim Provider erfragen für deine genaue Adresse.
Es gibt noch zahlreiche andere Methodiken, die Pseudoanonymität aufzuheben. Etwa, indem du Aufzeichnungen davon hast, wann wer adressiert wurde. Wenn zufällig alle Pakete im gleichen Zeitbukket liegen, die jeweils gesendet oder empfangen wurden, kann man dich z.T. auch so ausfindig machen.
Wenn der Anbieter keine Infos rausgibt oder keine logs erstellt wird niemand rausfinden können wo du dich wirklich befindest.
In der Regel befinden sich die Betreiber der Webseiten nicht in Deutschland – und wenn der VPN keine Logs behält, gibt es auch nichts herauszugeben.
Vorausgesetzt, es existieren Infos wie Kingnick13 schrieb.
Was eventuell nicht existiert, kann nicht rausgegeben werden.
Kommt darauf auf, ob der VPN-Anbieter loggt oder nicht.
Aber Leute die im Internet "Scheiße" bauen werden ja in der Regel nicht über ihre IP gebustet, sondern wenn es um Geld geht meistens über den Geldweg.
Eine Menge Halbwissen in den meisten bisherigen Antworten. Wenn du einen VPN benutzt, der nachweislich (per Gerichtsbeschlüssen) keine Logs behält, kann die Polizei nicht einfach die Betreiber kontaktieren und irgendwelche Daten erhalten. Wenn Kriminelle mit solchen VPNs geschnappt werden, dann meistens, weil sie nachlässig waren (VPN einmal vergessen, persönliche Daten weitergegeben, Verbindungen jeglicher Art zu ihrer Identität, Hackerangriff der Konkurrenz etc.). Mit der VPN selbst hat das dann aber nichts zu tun.
Wenn Strafverfolgungsbehörden mit einem richterlichen Beschluss anklopfen, würde ich mich schwer wundern, wenn es einen VPN-Provider gibt, der dann seine Protokolle nicht offenlegt.
Doch, die gibt es. Ganz abgesehen davon, dass VPN-Betreiber auf der ganzen Welt verstreut sind und es deshalb schwer sein kann, rechtlich an sie heranzukommen, speichern nicht alle Informationen über die Verbindungen ihrer Kunden.
Glaub, was Du glauben willst bzw. was Dir VPN-Anbieter glauben machen wollen, denn das ist ihre Geschäftsgrundlage.
Es gibt sicherlich genügend Betreiber von VPNs und auch generell Servern für Webseiten-Hosting, die keine Daten speichern.
Wenn es Gerichtsbeschlüsse gibt, die bezeugen, dass keine Daten herausgegeben werden können, dann glaube ich das. ProtonVPN und Windscribe sind nur zwei Beispiele, die mir spontan einfallen.
Oder Perfect Privacy. War lange Zeit in der Warez-Szene das Maß der Dinge.
Bei einer Strafermittlung MUSS der Anbieter sämtliche Infos offen legen. Die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft frag idR nicht aus Jux nach