Stärkere Bindung zum Kuscheltier als zu Eltern.Ist das normal?
Hey Leute
Ich habe nicht nur keinen Bezug zu meinen Eltern sondern habe auch große Angst vor ihnen. Immer wenn sie in meiner Nähe sind bekomme ich panische Angst,Suizidgedanken und Ekel vor mir selber. Je näher sie mir kommen desto lieber würde ich mich in zwei Hälften teilen und mich auslöschen.Ich kann mich auch nicht von meinen Eltern umarmen lassen geschweigeden anfassen. Mein Kuscheltier ist für mich wie mein großer Bruder bzw.jmd der sich um sorgt und mich lieb hat. Immer wenn ich ihn um mich hab bekomme ich so eine innere Ruhe,Ausgeglichenheit,Wärme,Zuneigung und Vertrauensgefühl. Er gibt mir das Gefühl etwas Wert zu sein und keine Angst zuhaben.
Ich liebe ihn so sehr ,daß ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen könnte. Einmal hatte ich ihn in verloren gehabt und ich dachte ich würde ihn nie wieder sehen.Das Gefühl ihn nie wieder zu sehen war für mich so schlimm das ich mir das Leben nehmen wollte. Wir haben ihn aber dann gegen Ende wiedergefunden.
Kann es sein das mit mir irgendwas nicht stimmt ?
5 Antworten
Wie alt bist du und wie lange geht das schon so?
Ich würde das auf jeden Fall mal mit einem Hausarzt besprechen. Insbesondere mit der Frage, ob man an den Gefühle für die Eltern etwas ändern kann durch Training, Therapie oder so.
Ein leiser Hinweise könnte auf Aspergerautismus gegeben sein, weil das oft Menschen sind, die Probleme haben, andere Menschen "zu lesen" (ihre Gefühle nachzuvollziehen oder an ihrer Mimik abzulesen etc.) und die sich mehr Gegenständen zuwenden. Dazu könnte das Kuscheltier passen.
Allerdings könnte Ekel und Angst auch auf vorherige Traumata hindeuten, die wohl nicht zwingend direkt mit den Eltern zu tun haben müssen. Daher würde ich hier mal den Arzt ansprechen und fragen, was man da untersuchen könnte, ob z.B. Hypnose - beim geschulten Arzt - helfen könnte, eine Ursache zu finden.
Vielen Dank für deine Antwort
Ich bin 18 Jahre alt
Das ganze hat schon im Kindergarten angefangen. Meine Eltern hatten sich getrennt als ich jünger war. Ich bin bin der 1 - 10 Klasse gemobbt wurden. Meine Mutter hat mich alleine großgezogen. Sie hat mich täglich geschlagen,bespuckt,gedemütigt und mich stranguliert. Sie hat dann Sachen gesagt wie das ich ein psychisches krankes Monster sei und das man sowas wie mich umbringen sollte. Sie hat mich manchmal so oft gewürgt, das ich ohnmächtig geworden bin. Wenn ihr das nicht gereicht hat dann hat sie Wasser über mein Kopf gelehrt das ich wieder wach werde. Je mehr ich geweint habe desto mehr hat sie mich ausgelacht. Ich hatte irgdnwie das Gefühl das es sie irgendwie erregt hat wenn ich zerbrochen und weinend am Boden lag. Hat mit 2 Jahren angefangen und hat sich bis zu meinem 15/16 Lebensjahr durchgezogen.
Nein, das ist nicht normal. Das passiert üblicherweise, wenn das Verhältnis zu den Eltern massiv gestört ist. Bei Missbrauch zum Beispiel, oder bei Eltern mit schweren psychischen Problemen.
Schlechte Eltern nicht zu mögen ist okay. Es kann sich jedoch lohnen, über ein ungesundes Elternhaus mit einem Therapeuten zu sprechen. Das hat oft Folgen für die psyche, weil in den prägenden Jahren kein sicherer Raum da war
Ja, das stimmt gewaltig was nicht ... du solltest dir professionelle Hilfe suchen.
du bist völlig normal du hast etwas auf das du bezug nehmen kannst und das ein teil deines lebens ausmacht und ist :)
jedoch musst du mit manchen menschen auch auskommen ich sehe da keine störung drinne
es ist deine sache wie du lebst aber liebe muss man beigebracht bekommen sonst verliert man sich alleine :)
Suizidgedanken sind nie gut.
Ich hab auch seit 30+ Jahren mein Lieblingskuscheltier, aber deshalb bleib ich trotzdem normal. Der hat auch seinen festen Platz. Den verliere ich nie.