Spart ein elektrischer Widerstand im Stromkreis mit einer LED, Strom ein? Wenn dem so ist, wieso?

4 Antworten

Vorwiderstände, in Reihe geschaltet, sind Verbraucher. Sie sorgen dafür, dass ein empfindliches Gerät dahinter keine zu hohe Spannung bekommt.

Beispiel: ein Vorwiderstand und ein Gerät in Reihe geschaltet, mit gleichem Innenwiderstand, halbiert die Spannung, die am Gerät anliegt. Liegen insgesamt 230V an, dann ist die Spannung am Gerät nur noch 115 Volt.

Nach diesem Prinzip funktionieren herkömmliche Christbaumbeleuchtungen, bei der z. B. 20 Birnen in Reihe geschaltet werden. Jede Birne für sich funktioniert mit knapp 12V.

Eine Stromersparnis findet nicht statt, es wird ein Gesamtstrom verbraucht, aufgeteilt auf die Einzelverbraucher.

Das hat mit stromsparen nichts zutun XD der Vorwiderstand dient zur arbeitspunktbestimmung der LED und verhindert eine Überlastung der LED.

Ein widerstand tut alles andere als Strom zu sparen. Im Gegenteil es geht hier elektrische Energie in Form von Wärme verloren.

Mit einem zusätzlichen Widerstand zum Widerstand des Verbrauchers (hier LED) wird natürlich mit der Erhöhung des Gesamtwiderstandes die Gesamtleistung reduziert. In der Hinsicht wird "Strom gespart". Dabei wird allerdings die Nutzleistung (hier Licht) deutlich stärker reduziert als die Gesamtleistung. Bezogen auf die Nutzleistung stellt das deshalb eine "Stromverschwendung" dar. Der vorgeschaltete Widerstand wird ja nutzlos erwärmt, der gibt ja kein Licht ab.

Nicht wirklich, er verhindert nur einen Defekt der LED, wenn er richtig dimensioniert ist. Außer man reduziert die Stromstärke so, dass eben die LED nicht mit Nennleistung leuchtet. Sie wird dann aber auch dunkler...