Sparkasse dreht Schröder den russischen Geld-Hahn ab?
Russland-Lobbyist Gerhard Schröder (er war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland) hat Ärger mit der Sparkasse Hannover: Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung schreibt die Bank seinem Konto Überweisungen, die mutmaßlich aus Russland kommen, nicht mehr gut. Dem 81-Jährigen seien so bisher fast eine halbe Million Euro entgangen, so die Zeitung. Dem Bericht zufolge begründete die Bank ihren Schritt mit der Angst, sie könne von US-Sanktionen getroffen werden, wenn sie das Geld weiterhin Schröders Konto gutschreibe. Die Zeitung spekuliert, die Entscheidung könne auf Druck des Hannoveraner Oberbürgermeisters Belit Onay gefallen sein. Der Grünen-Politiker ist seit Juni Verwaltungsratschef der Sparkasse. Weder ein Sprecher des Oberbürgermeisters noch die Bank äußerten sich auf Anfrage der Zeitung. Was haltet ihr von dem Vorgehen der Bank, insbesondere das ein deutsches Bankunternehmen wohl nach der Pfeife der USA tanzt und selbst einem ehemaligen Bundeskanzler der Bundesrepublik den Geldhahn zudreht?
2 Antworten
Sanktionen treffen auch Sparkassen, bei denen Politiker ihre Konten haben und Geldwäsche Gesetze gelten für jede Sparkasse.
Am Ende wieder Mutmaßungen und Anschuldigungen, die niemand beweisen kann.
Man sollte wissen, dass Banken nach Geldwäschegesetz verpflichtet sind, Geldeingänge zu hinterfragen und ggfs Meldung zu machen.
Das gilt für alle Konten, aber bei Politikern gibt es besondere Gesetze. Konten dieser Personen, sogeannten PEPs (political exposed persons) müssen ganz streng kontrolliert werden, um Geldwäsche und Bestechung aufzudecken. Da musste sich kein Politiker einmischen.
Jetzt bin ich gespannt, ob eine Anklage wegen Korruption erfolgt.
https://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2017/__15.html
Siehe (3) 1.