Sollte man das Flaschenpfand wirklich verdoppeln?
Es wäre m. E. doch wirklich mal eine echte und großzügige Lohnerhöhung für die Ärmsten (Rentner) in Deutschland, zumal sie als Sammler von Pfandflaschen keine Lobby haben.
6 Antworten
Mit dem Hintergedanken eher weniger. denn das würde a.) nur die Konkurenz unter den Sammlern stärken und b.) würde es generell weniger Sammelgut geben.
mit dem Hintergedanken, dass es weniger Müll gibt, der in der Umwelt landet, wäre das schon eine Maßnahme, allerdings wärde auch hier der Erfolg hinter den Erwartungen zurück bleiben.
lg, Anna
Es ist schlimm genug, dass es in Deutschland überhaupt Menschen gibt, die Flaschenpfand sammeln müssen um überleben zu können. Hier von einer großzügigen " Lohnerhöhung " zu reden grenzt schon an Zynismus der kaum noch zu überbieten ist, wenn diese Frage ernst gemeint ist.
Was könnte dann ein höheres Flaschenpfand bewirken, das eben auch die Ärmsten erstmal bezahlen müssten ? Diese Frage ist wohl so kaum zu verstehen. Ein doppeltes Flaschenpfand könnte niemandem helfen. Hinterfrage doch mal deine Frage nach dem Sinngehalt und versuche sie dann entsprechend selbst zu beantworten.
Noch mal mit anderen Worten:
Es ging um eine "Lohnerhöhung", die den Ärmsten wirklich helfen würde. Und das wäre hier bei der (nicht Bier ernst gemeinten) Metapher "Flaschenpfand" eine Erhöhung um 100%. Denn bei für alle Arbeitnehmer und/oder Rentnern gleichen prozentualen Erhöhungen, schneiden die Ärmsten immer am schlechtesten ab, weil sich deren reale Erhöhung in Euro ausgedrückt, in sehr engen Grenzen hält. Im Ergebnis führt dieses System zu einem immer größeren auseinanderklaffen von Arm und Reich. Dem versuchen Gewerkschaften entgegenzuwirken, indem sie für die untersten Lohngruppen einen Grundbetrag als Mindesterhöhung fordern. Schade nur, dass die Rentner keine Gewerkschaft (Lobby) haben.
Ist nun der "Groschen" gefallen?
Aha....dass aber Rentner dann auch das doppelte an Pfand zahlen müssen wenn sie sich ne Flasche kaufen hast wohl nicht bedacht, oder ? ....grandiose Idee, muss ich echt sagen. Und völlig durchdacht...
Das Flaschenpfand ist für Rentner völlig neutral, da er es ja zurückbekommt, wenn er die Flaschen zurückbringt.
Wohl nicht zu Ende gedacht, oder?
Trotzdem fehlt das Geld erstmal bis die Getränke zurückgebracht werden.
Wenn das so wäre, könnte ja auch einfach Leitungswasser getrunken werden. Ich tue das übrigens auch, obwohl ich eine hinreichende Rente habe und seit Jahren einen Mercedes der C-Klasse fahre, der erst 63.000 km gefahren ist. Und außerdem gibt es auch Getränke in Tüten verpackt, wo kein Flaschenpfand entsteht.
Im übrigen wollte ich nur mal darauf aufmerksam machen, dass sich um arme Rentner am wenigsten gekümmert wird, zu denen ich mich aber nicht zähle.
Alle wollen etwas. Wirklich alle.
Ich finde das teilweise unmässig.
Es gibt Rente, je nach dem welche Jobs man hatte sehr gute.
Wer weniger hat und nichts gespart hat , kann Aufstockung verlangen.
Warum muss dann der Flaschenpfand verdoppelt werden?
Schon vor Jahrzehnten wurde gesagt, dass die gesetzliche Rente nicht reichen wird. Wir haben ja noch die Ex DDR Bürger mit ausbezahlen müssen. Die Rentenkasse von dort ist spurlos verschwunden.
Wenn man immer nur 10 € gespart hätte, gäbe es jetzt einen netten Geldsegen. Sagt nicht das geht nicht. Das kann jeder. Anstatt Tabak und Alk, kann man sogar 80 bis 100€ mtl.sparen.
Inflationsbereinigt dürfte da wohl kaum etwas nennenswertes übrig bleiben.
Wir hatten jahrzehntelang unter 1% Inflation. Das gabs in andern Ländern nicht.
Nein, warum? Keiner muss Flaschen sammeln, um davon zu leben, außer Obdachlosen und selbst die würden Leistungen bekommen, die auskömmlich sein können, würden sie sich kümmern.
Möglich, aber vielleicht können sie die bürokratischen Hürden nicht überwinden. Und wie sieht das mit Weihnachts- und Urlaubsgeld aus? 😉
Da hast du etwas falsch/nicht verstanden:
Das mit der Lohnerhöhung per verdoppelten Flaschenpfand war auf Politiker gemünzt, die für die untersten Schichten in der Bevölkerung kaum etwas übrig haben. Siehe beispielsweise den Millionär und Anführer einer sich christlich nennenden Partei.