Sollte man bei der anmeldung bei einen neuen stromanbieter?

6 Antworten

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Gib' den Verbrauch möglichst exakt an - zumindest sofern bekannt.

Ist dieser später erheblich niedriger, läufst Du Gefahr eventuelle Prämien nicht ausgezahlt zu bekommen. Siehe die jeweiligen AGBs dazu.

Beim Verbrauch gibt es auch immer eine (irgendwo definierte) Obergrenze, diese wird aber sehr selten gerissen.

Gibst Du den Verbrauch jedoch von Anfang an zu niedrig an, läufst Du Gefahr nur schlechtere Konditionen angeboten zu bekommen.

Tipp: Den Abschlag kann man auch während des Jahres durch eine Zwischenablesung korrigieren lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit offenen Augen in der Welt unterwegs.

Das ist im Endeffekt egal.

Entweder gibst du einen höheren Verbrauch an oder du lässt den Abschlag anpassen.

Der Bonus wird eh erst bei der Jahresabrechnung berechnet, da es meistens ein Neukundenbonus und kein Sofortbonus ist. Der Neukundenbonus richtet sich meist prozentual nach dem tatsächlichen Jahresverbrauch. Da kann man auch nicht schummeln. Zumal die Versorger mittlerweile auch alle Tricks kennen und der Arbeitspreis oder Grundpreis höher wird, wenn der Bonus durch einen höheren Verbrauch steigt. So bezahlt man im Endeffekt den Bonus selbst ein, wenn man einen höheren Bonus durch einen höheren Verbrsuch bekommt. Daher macht man kein Plus.

Wenn sich die Konditionen durch den Verbrauch ändern, dann gebe ich den Verbrauch vom Vorjahr an, achte dann aber darauf, dass ich den Abschlag immer anpassen kann und nicht erst mit Zustimmung vom Versorger bei Zählerstandsabgabe. Das hat für mich nichts mit Kundenservice zutun und wenn es damit schon losgeht, dann will ich den Kundenservice nicht bei Problemen erleben. Da verzichte ich dann auch gern auf 0,5 bis 1 Cent pro kwh und suche mir einen Versorger, der da kundenfreundlich arbeitet.

Daher: mach wie du willst. Am Ende kommt eh das Selbe bei raus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 1,5 Jahrzehnten bei einem Grundversorger angestellt.

Das kannst du halten, wie du willst. Komischerweise scheint es den meisten lieber zu sein, wenn das Geld erst mal weg ist, Hauptsache, sie bekommen später was wieder.

Ich habe lieber erstmal mehr Geld, und zahle halt später nach, wenn es nicht reicht.


Wechselfreund  09.07.2025, 12:55

Sehe ich auch so! Zinsloses Darlehen...

Wirtschaftlich ist das Quatsch, damit gibst du einfach nur nen kostenlosen Kredit. Da man aber die paar Euro selten gewinnbringend anlegt, kann es psychologisch angenehmer sein, einfach irgendwann was zurück zu bekommen.


Denkschulen  09.07.2025, 13:18

Nicht unbedingt. Oft bekommt man bei einem neuen Anbieter höhere Prämien angeboten, wenn man einen höheren Verbraucht angibt. Sollte jedoch nur 10-20% Unterschied sein, sonst fällt es vielleicht auf.

Damit gibt man dem Stromanbieter einen unverzinsten Kredit - ich zahle lieber nach und nehme den unverzinsten Kredit in Anspruch…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung