Sollte ich bei einem Vorgespräch für einen Therapieplatz sagen, dass ich manchmal Sachen gehört hab, die nicht da waren?
Bspw von Weitem gesehen hab, dass Leute, die ich kenne über mich schlecht geredet haben und gar nicht gesehen hab, dass sich der Mund bewegt und ich hätte es auf die Distanz gar nicht hören können. Später als ich sie angesprochen hab, meinten Sie sie hätten mich nicht mal gesehen und eigentlich hätte es auch keinen Sinn gemacht, wenn sie über mich schlecht reden.
Ich hab zwei Mal außerdem ein Flüstern aus leeren Räumen gehört, wo Niemand drin war und draußen Fußschritte gehört, obwohl keiner da war.
Ich hab generell starke Ängste und bin quasi immer in Alarmbereitschaft, auch wegen einem Trauma. Und fühle mich verfolgt und habe massiv Angst vor Ablehnung und Abwertung und dass man mir Schlimmes antut.
Der zuständige Sachbearbeiter hatte gefragt, ob ich Drogen nehme, weil Leute dann nicht in der Klinik zugelassen werden. Aber wenn ich Das mit den Stimmen sage, dann denkt man ja evtl ich nehme doch Drogen.
6 Antworten
Sie werden dir beim Gespräch Fragen stellen, die du wahrheitsgemäß beantworten solltest.
Alles andere kommt während der gesamten Therapie.
Was machst du dir jetzt schon Gedanken darum, was du alles sagen sollst? Das wird sich doch in den einzelnen Gesprächen ergeben.
sag ihnen schon davor, dass du keine drogen nimmst und erzähle es dann.
Psychosen kommen nicht nur von drogen oder Schizophrenie. es kann auch kommen, wenn jemand starke psychische probleme hat. Es wird einfach alles zu viel und dann kann das schon mal passieren. Aber keine sorge: sobald es sich mit deiner Psyche bessert, wirst du das auch nicht mehr haben.
Alles gute und stay strong
Hi Chamaeleon,
so schwer es dir vllt auch fallen mag, ich kann dir nur den Rat geben offen und ehrlich zu sein, ganz besonders wenn diesbezüglich nachgefragt wird. Es zu verheimlichen/ lügen hat in jedem weiteren Verlauf Nachteile. Das hört sich nach schwerer Paranoia an. Es können zB falsche Ursachen, Symptome oder weitere Verfahrensweisen diagnostiziert werden. Die Art der Therapie könnte falsch gewählt werden und letztendlich bringt es wenig bis garnichts oder schlimmstenfalls verschlechtert es sich. Ein Trauma ist eine Verletzung, eine Verletzung des Geistes und/ oder der Seele. Unterschätze das nicht.
Dass du Drogen nimmst, "nur" weil du Stimmen hörst? Es wird diesbezüglich vllt nachgefragt werden, aber wenn nur das deren Meinung nach die Ursache sein kann, kannst du nur froh sein nicht angenommen zu werden. Mit sachlich fachlicher Kompetenz hätte das nichts zu tun.
Mit ähnlichem Krankheitsbild (wie sich das für diesen Aspekt anhört), kann ich dich aus eigener Erfahrung also nur dazu ermuntern... sei offen, sei ehrlich, sei aufgeschlossen, werde gesund.
Wünsche dir alles Gute vor allem Gesundheit. LG
Denke wenn die nen Blutttest machen sehen die ja dass ich keine Drogen nehme
Es ist Teil Deines Krankheitsbildes, daß Du Dich verfolgt fühlst, und glaubst, daß Menschen schlecht über Dich reden. Das hat nichts mit Drogen zu tun.
Deshalb gehört diese Information auf jeden Fall in das Gespräch mit einem Therapeuten.
Giwalato
Das kannst du ruhig sagen, die können dir schlecht helfen wenn sie nicht wissen was dir zu schaffen macht. Und wenn du keine Drogen nimmst dann hast du nichts zu befürchten.
Ich wünsche dir eine gute Zeit :)